2000–2025 im Video-RückblickToxisch, Trigger, Trauma: Wie der Therapie-Sprech den Alltag erobert hat
Gesellschaftsredaktorin Lisa Füllemann über den Hype um das «ideale Ich» und die Balance zwischen Produktivität und persönlichem Wohlbefinden.
In den Nullerjahren hielt der Therapie-Sprech Einzug im Alltag. Alles ist toxisch, ein Trauma, man wird getriggert oder ist auf der Suche nach dem «inneren Kind». Verantwortlich dafür war die wachsende Selbstoptimierungsbewegung. Menschen wurden ermutigt, sich selbst zu analysieren, an sich zu arbeiten und ihr «bestes Ich» zu finden.
Es galt, jeden Lebensbereich zu therapieren und zu optimieren. Doch der Hype um das «ideale Ich» führte auch zu einem wachsenden Perfektions- und Leistungsdruck. Ob es in Zukunft gelingen kann, eine gesunde Balance zwischen Produktivität und persönlichem Wohlbefinden zu finden? Dieser Frage geht Gesellschaftsredaktorin Lisa Füllemann im Video nach.
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