AboRückläufige RübenproduktionDarum ist in Schweizer Produkten heute weniger Schweizer Zucker drin
Schon ab 40 Prozent inländischem Zuckeranteil dürfen Lebensmittel die Herkunftsangabe «Schweiz» tragen. Was das mit dem Anbau von Zuckerrüben zu tun hat.

Nicolas Vincent ist Landwirt in Vallamand im Kanton Waadt und Präsident der Rübenbauern der Waadtländer Broye. Er hofft auf eine gute Zuckerrübensaison.
Foto: Chantal Dervey
In Kürze:
- Von insgesamt 320’000 Tonnen Zucker auf dem Schweizer Markt stammten 2024 143’826 Tonnen aus einheimischem Anbau. Vor zehn Jahren war es noch doppelt so viel.
- Der Klimawandel und geringere Erträge machen den Zuckerrübenbauern zu schaffen.
- Aufgrund des Produktionsdefizits im Inland wurden die Richtlinien des Swissness-Labels angepasst.