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Einkaufskorb im September
Endlich gibt es eine Appenzellerin – so ein Käse!

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Im Zweifel mit Bohnen, lieber aber mit Rande

Waffeln aus Reispuffern, aus Mais oder Linsen oder Kakao (ich bin sicher, das gibt es irgendwo auf dieser Welt)? Nicht mein Ding. Nur im Notfall kaue ich auf diesem styroporesken Snack herum. Das ist zweifellos eine etwas snobistische Einstellung. Die sich auch nicht ändern wird mit den neuen Vaya-Waffeln in den zwei Geschmacksrichtungen «Bean» und «Beetroot». Aber: Die Variante mit Randen schmeckt – und das, finde ich, ist erwähnenswert – wirklich nach Randen. Die Bohnenwaffeln nach irgendetwas Trockenem. Aber sie sind elegant (dünn) und eigentlich ganz okay. (nk)

Zweifel Vaya-Waffeln, z.B. Randen, 4×17 g, ca. 3.60 Fr., u.a. Coop

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Freiburger Mozzarella

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Mozzarella ist in der Schweiz die am drittmeisten produzierte Käsesorte, habe ich kürzlich gelesen. Umso erstaunlicher ist es, dass wir in unseren Supermärkten dennoch oft auf italienische Konkurrenz wie Galbani ausweichen (oder auf die Eigenmarken der Supermärkte). Trommelwirbel also für den Milchtechnologen Lukas Bucheli, er produziert eine Schweizer Alternative und beliefert in der Region Freiburg eine beachtliche Zahl an Feinkostläden und Restaurants.

Kürzlich kam ich in den Genuss von Noula: Im Restaurant (und Gartenpizzeria) Marzilibrücke in Bern habe ich eine Pizza mit dem Freiburger Mozzarella darauf bestellt. Der Teigfladen kostet wegen der regionalen Alternative ein paar Franken mehr, die ich gern bezahle. Der Mozzarella aus der Käserei Mézières ist superlecker und schmilzt schön. Neu gibts auch cremige Burrata. (cla)

(Lesen Sie, in welchem anderen Restaurant wir kürzlich Noula serviert bekommen haben.)

Noula, 150 g, 4.60 Fr.

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Weisser Schimmel, blauer Schimmel

Keine Neuentdeckung, sondern ein Klassiker in meiner Küche (und einer meiner liebsten Käse überhaupt): der weltmeisterliche Jersey Blue des Toggenburgers Willi Schmid. Warum ich auf ihn zurückgreife, hat folgenden Grund: Pilze, so ist man sich in einschlägigen Kreisen einig, sind «the next big thing». Diesen Eindruck erhielt ich auch letztes Wochenende am Symposium Soil to Soul (das sich für gesunden, fruchtbaren Boden, regenerative Landwirtschaft und für eine nährstoffreiche Ernährung einsetzt), wo ich ungefähr ein Kilo Pilze gegessen habe.

Aber zurück zu Willi Schmid, der ebenfalls bei Soil to Soul in Erscheinung tritt: Nächste Woche startet das «Mushroom Pre-Lab» in Zürich mit einigen zauberhaften Veranstaltungen. Unter anderem einem Vortrag des Käseweltmeisters Schmid und des Zürcher Spitzenkochs Markus Stöckle vom Restaurant Rosi über essbare Schimmelpilze auf Käse, Birnen und anderen Lebensmitteln. (nk)

Jersey Blue, 100 g, 3.50 Fr. Willischmid.ch; Programm The Mushroom: Sotoso.com/events/the-mushroom

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Aargauer Tabasco

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Im Frühsommer habe ich über Tacos al Pastor geschrieben. Ich neige dazu, übertrieben viel Tabasco über Tacos zu giessen. Die importierten Varianten aus Mexiko sind mir allesamt zu industriell, daher habe ich nach unbekannten Namen gesucht. Und siehe da: Baergfeuer aus Gossau SG produziert eine ähnliche Sauce mit Aargauer Habanero-Chilis und Branntweinessig. Jetzt kann ich meinem Tick frönen und viele Tropfen auf die Tacos giessen, denn ganz so scharf ist die Schweizer Alternative nicht. (cla)

Baergfeuer, 50 ml, 3.95 Fr., erhältlich bei Coop.

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Endlich hat die Frau ein Geheimnis

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Vergangene Woche habe ich nicht nur Pilze (siehe oben) gegessen, sondern auch sehr viel Käse (das hat auch damit zu tun, dass ich mich vorbereite für die World Cheese Awards, die Ende Oktober in Norwegen stattfinden). Unter anderem natürlich die Appenzellerin. Meine Freude darüber, dass nun selbst beim Appenzeller gegendert wird, verflog schnell: Erstens wird diese neue Kreation pink verpackt und ausserdem als «charmant und harmonisch» angekündigt. Hä? Weil eine Frau auf der Etikette zu sehen ist? Elegant soll er sein, der Käse, der «geschmacklich ganz eigene Wege» geht. Er richtet sich «an alle, die den klassischen Appenzeller für zu würzig halten». Also an das weibliche Geschlecht, wie hier suggeriert wird, das nicht umgehen kann mit «rääsem» Käse.

Der Geschmack hält übrigens, was er verspricht: Die Appenzellerin ist sehr milde, vom Kräutersulz, mit der sie während der Reife gepflegt wird, ist nicht mehr viel zu auszumachen. Böse Zungen würden sagen: Langweiliger geht es nicht. Meine enttäuschten Geschmacksknospen murmelten ebenfalls resigniert: «Ein Käse wie hundert andere. Schade.» (nk)

Die Appenzellerin, 22.50 Fr./kg, Grossverteiler, Käsereien, Appenzeller.ch

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Wassermeloniger Boost? Lieber nicht von Red Bull

High resolution full frame digital oil painting on canvas. Painting done by me.

Neulich im Büro schenkte mir meine Kollegin, die Red Bull nicht mag, die neueste Variante mit Wassermelonengeschmack. Gerade vorher hatte ich einen Schnitz Melone vertilgt, somit hatte ich den perfekten Vergleich.

Fazit: In der Nase rieche ich nichts vom penetranten Energydrink-Geruch, sondern intensive Frucht. Aber im Mund bleibt wenig von der Wassermelone übrig. Es ist so klebrig wie das Original-Red-Bull, auch nahe an Gummibärchen. Und mich dünkt – aber das ist wohl Einbildung –, ich bekomme Zahnschmerzen. Ich halte es wie meine Kollegin: Ich hole mir meine Energie anderswo, beim Original der Wassermelone vielleicht. (cla)

Red Bull The Red Edition, 250 ml, 1.70 Fr., erhältlich bei Migros

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Ueli Bierli

Half Tone Style Back Lit Paper Spotted Pattern on White Background Directly Above Studio Shot.

Die Brauerei Ueli produziert ein Old School Cold IPA, das in Basel schon länger ausgeschenkt wird. Nun wird es auch im Spezialitätenladen Ullrich und im Coop verkauft. Der Name Old School Hops bezieht sich auf zwei englische und drei deutsche Hopfensorten, die bei der Herstellung verwendet werden. Das klingt spannend, ich bestelle zwei Dosen. Diese liefert mir am nächsten Tag der Pöstler, er scheint etwas müde zu sein. Als ich ihm eine Dose anbiete, winkt er ab. Er habe einen leichten Kater, gesteht er. Sein Vater brenne Apfelschnaps, diesen habe er am Abend zuvor degustiert. Nun, es scheint mehr als eine Degustation gewesen zu sein.

Zurück zum Bier, das ich bei eitel Sonnenschein öffne und mir in einem Bierglas kredenze: Die Farbe ist honig-amber und spricht mich sofort an. Die Hopfennote ist wunderbar, die Bitterkeit der IPA nicht so präsent wie üblich und der herbe Geschmack holt mich ab. (cla)

Ueli Cold IPA, 33 cl, 2.90 Fr., 50 cl für 3.90 Fr., erhältlich bei Ullrich

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