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Einkaufskorb im August
Chili-Aromat auf Gurkengazpacho

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BotTalk

Danke, aber nein danke 

Es scheint, als ob sie derzeit als Small-Talk-Thema beliebter sind als die Hitzewelle: Die neuen Aromat-Sorten sind in aller Munde. Ausser in meinem. Knoblauch-Aromat, das sag ich gleich, habe ich erst gar nicht probiert. Ich bin skeptisch, was künstlichen Knoblauch angeht, im Sinne von: Was uns als Chnoblipülverchen verkauft wird, hat nichts mit den richtigen Knollen zu tun (und schon gar nicht mit den frischen, die jetzt überall erhältlich sind). 

Überhaupt, wenn es um Aromat geht, bin ich Puristin. Der Variante Chili gab ich trotzdem eine Chance. Sie klang irgendwie vielversprechend, zumindest, bis ich sie auf der Zunge hatte. Eine unangenehme, beissende Schärfe blieb lange im Mund liegen. Auch als Würze überzeugte sie nicht. Die kalte Gurkensuppe, über die ich das rote Pulver streute, wurde ziemlich hot.

Aber nicht angenehm Chili-scharf, sondern einfach nur nervig und auch ein bisschen ätzend. Wers also gern einfach hat, wird die neuen Aromate lieben – ich greife auf meine getrockneten Chiliflocken zurück. Oder das gute alte Paprikapulver. Und würze dann noch ein wenig nach mit dem gelben Gold. 

Knorr Aromat Streuwürze Chili 90 g, 3.50 Fr., z. B. bei Coop 

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Wie echt

Es war 35 Grad im Schatten und ich drohte durchzudrehen, da retteten mich Fruchtsäfte aus dem Wallis. Das erste Fläschli lag gut in der Hand, angenehm kühl, es kam ja auch direkt aus dem Eisfach, wo ich es kurz gelagert hatte. Ich trau mich fast nicht, das zu sagen: Die Schorle schmeckte fast besser als eine richtige Aprikose. 

Dem anderen Gütterli, das eine Kombination aus Apfel und Aprikose enthielt, musste ich Eiswürfel beigeben (und ein bisschen Sekt und Gin, wenn ich schon dabei war). Es erinnerte mich zu sehr an die Biotta-Säfte, die einem immer so schwerfällig die Kehle herunterkriechen. Dann las ich auf der Etikette noch etwas Erfreuliches: Beide Getränke der sowieso klimatechnisch vorbildlichen Firma Opaline sind laut Etikette «mit Solarenergie hergestellt». Wenigstens etwas, wofür die Bruthitze gut ist. 

Im Karton: 15 x 33 cl, 45.35 Fr., www.opaline-factory.ch

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Schicke Schale, fader Kern

Und noch eine Walliser Entdeckung, eine, die ich allerdings gerne wieder vergesse: Hugo-Sirup! Eine gute Idee, dachte ich mir, auch, weil ich ja so stolz auf meine Hugo-Minze aus dem Jumbo bin, die ich Anfang Saison im Garten gepflanzt hatte.

Zurück zum Sirup: Fragen Sie mich jetzt bitte nicht, wonach das Getränk nun schmeckt. Einem Hugo-Drink? Eher nicht. Limette? Na ja. Nach Zucker? Oh ja. Das wird besser, wenn man das – alkoholfreie! – Getränk mit Mineralwasser statt mit stillem Wasser mischt (und, logisch, verdünnt). Mit Vanilleglace wird die Chose noch geniessbarer, aber mit Vanilleglace schmeckt ohnehin alles gut. Kurz: Für einmal überzeugt mich das Äussere eines Produkts mehr. Die Etikette ist wirklich hübsch! Entworfen hat sie Karim Merzoug, ein Grafiker aus Martigny, wo der Sirup herkommt. 

1 Liter, 9.70 Franken, auf shop.morand.ch

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Das Tessin in Chipsform

Gibt es etwas Besseres als eine Tessiner Polenta und ein grosses Glas Merlot dazu? Natürlich nicht. Es sei denn, es ist zu heiss dafür (Sie sehen: Ich kann mich nicht ganz lösen vom Small-Talk-Thema). In diesem Fall kommen Polentachips zum Einsatz, die man bei jeder Gelegenheit brauchen kann. Ich hatte zu Beginn des Sommers das «Set degustazione» mit zwei Varianten bestellt, al naturale und al formaggio, und war so angetan, dass ich schon mehrfach Nachschub gekauft habe. Sie mögen etwas trocken sein, aber hey, man kann dazu ja einen Bianco di Merlot trinken. 

Degustations-Set, 100 g, 10.50 Franken, an verschiedenen Verkaufsstellen im Tessin und auf www.sfoglie.ch (hier finden Sie auch super Tessiner Rezepte)

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Lieber nature, thanks

Der Hüttenkäse feiert gerade ein Comeback. So richtig weg war er zwar nie, einfach nicht mehr so angesagt wie im letzten Jahrtausend, als er als Diäthelfer Karriere machte. Nun aber hat die sogenannte Jugend entdeckt, dass Cottage Cheese, wie ihn clevere Marketing Leute nennen, eine super Proteinquelle ist.

Cool, dachten sich dann auch die Grossverteiler und gaben zusätzlich zu den schon bestehenden Sorten weitere hippe Ideen in Auftrag. Die vielleicht überflüssigste: «Cottage Cheese Gurke-Kräuter». Das Ganze schmeckt nicht im Entferntesten nach Gurke, und nach Kräutern sowieso nicht. Sondern … nach Hüttenkäse mit ein wenig Billig-Zahnpasta? Jedenfalls nicht nach etwas, womit ich mein Vollkornbrot verunstalten möchte. 

200 g, 2 Fr., Migros

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