Fit in 8 WochenBleiben Sie in Bewegung
Während zwei Monaten haben unsere «Fit in 8 Wochen»-Leserinnen und Leser hier Ihre Fortschritte, Kocherfahrungen und Tipps geteilt. Nun ist der Ticker zwar still, aber die Inhalte bleiben weiter lebendig.
Wie sinnvoll ist ein nüchternes Training?
Vor allem hochtrainierte Ausdauersportler setzten Trainingseinheiten mit leeren Glykogenspeichern ein. Dabei geht es aber nicht um den Fettabbau, sondern die Methode eignet sich dazu, zelluläre Prozesse anzuregen, um die Ausdauerleistung zu steigern. Was aber ist mit Joggern, die laufen, um abzunehmen?
Ausdauer ist geil!
Hut ab!
Viel hat der Leser von sich nicht verraten. Trotzdem möchten wir Ihnen diesen positiven Kommentar nicht vorenthalten. «Meliert» schrieb: «Ich (65) habe in 2 Jahren mit Yoga, Fitnesss, Gym, Velofahren und viel Gehen 17kg abgenommen und bin sehr fit jetzt und habe wieder das Gewicht wie in der RS.»
Wir ziehen den Hut und wünschen weiterhin viel Spass an der Bewegung!
Dienstag, 8. Februar
Speiseplan
Den Dienstag beginnen wir mit einem Hirsebrei, den wir mit Haselnussmilch anmachen. Hinzu kommen Dörrzwetschgen, am besten von Hochstammbäumen.
Eine Gemüselasagne wird unser Mittagessen, man kann dafür saisonales Gemüse verwenden, aber auch tiefgefrorenen Spinat und Ricotta (Hier finden Sie versch. einfache Rezepte für fleischlose Lasagne.) Bereits vor dem Backen machen Sie aus der Lasagne einzelne Portionen, sie können tiefgefroren werden und sind quasi selbstgemachter Fastfood. Achtung: Weil der Spinat Oxalsäure enthält, sollte man die Zähne nicht gleich nach dem Essen putzen. Zum Dessert gibt es eine Orange.
Unser Znacht ist winterlich: Wir machen uns eine Szegediner Gulasch mit Sauerkraut, verwenden aber Tofu statt Fleisch – idealerweise kommt dieser aus der Schweiz. (Mehr darüber lesen Sie hier.) Und wenn wir grad in der Küche stehen: den Bramatamais aufkochen. Das dauert 10 Minuten, dann die Herdplatte ausstellen, Deckel auf die Pfanne und diese mit einer Wolldecke einpacken und stehen lassen bis morgen Abend. Der Mais kocht sich von selber. Danach darf es noch etwas Aprikosenkompott sein.
Sportplan
Während Sirkka und Marc die Sportwoche mit dem Kraftprogramm beginnen,
lautet das Motto für Scharly und Andreas: Tempo. Sie hat einen 45-minütigen Tempo-Intervall-Lauf auf dem Programm. Das bedeutet erst zehn Minuten lockeres Einlaufen. Anschliessend zweimal: zehn Minuten hohes Tempo (aber nicht am Anschlag) dazwischen eine Gehpause von fünf Minuten. Zum Schluss zehn Minuten locker traben.
Zwar ist auch bei Andreas Geschwindigkeit gefragt, allerdings nicht in Intervallform. Sein 40-minütiges Training nennt sich Tempodauerlauf. Er läuft dabei 10 Minuten ein, um dann während 20 Minuten ein scharfes Tempo zu laufen (ebenfalls nicht am Anschlag). Anschliessend 10 Minuten auslaufen. Natürlich kann Andreas dieses Training auch durch einem Volleyballabend ersetzen.
Clevere Restenverwertung
Leserin Esther (46) ist heute Abend vom Plan abgewichen – sie hatte noch etliche Dinge von den Vortagen übrig. Um die Lebensmittel nicht wegwerfen zu müssen, hat sie sich kurzerhand entschieden die Zwiebelsuppe, die eigentlich auf dem Plan stand, durch eine «Restensuppe» zu ersetzen.
Sie hat in diesen nährenden Znacht gepackt: «Die letzten Reste des gebratenen Chinakohls von letzter Woche (war super als Hamburgerfüllung aber es hatte immer noch…) bitzeli Wirz, Rüebli, paar Speckwürfeli, Crevetten (heute frisch dazu gekauft, weil ich nicht mehr wusste, dass da noch Speck ist. Waren aber wirklich nur ein paar Krümel). Das Ganze mit Thaiwürzpaste abschmecken und ein kleines Bitzeli Rahm dazugeben.»
Bald oben
Versöhnlicher als bei Andreas war das Wetter am Üetliberg. Redaktor Mathias Möller hat sich mit dem Bike eine Auszeit gegönnt.
Trainieren wie am Nordpol
Montag, 7. Februar
Speiseplan
Guten Morgen! Wir starten die sechste Woche mit einem Müsli, es muss ja nicht immer nach Dr. Bircher-Benner sein: Wir mischen Kastanien- und Dinkelflocken mit Quark, einigen Baumnüssen und raffeln einen Apfel dazu. Jawohl, den ganzen Apfel samt Schale und Kerngehäuse.
Und weil es am Samstag so gut war: Wir essen nochmals einen Burger im Brötchen, diesmal mit Hummus und grillierten Champignons kombiniert. Das Hummus machen wir idealerweise mit Kichererbsen aus der Dose selber; so enthält es weniger Öl, als wenn wir es kaufen.
Am Abend bereiten wir uns eine Zwiebelsuppe zu, was überraschend schnell geht. (So geht’s.) Dazu backen wir uns Knoblauchbrot, zum Nachtisch gibt es ein Caramelchöpfli.
Sportplan
Nach diesen acht Wochen, werden Sie den Montag nie wieder verfluchen: Er ist wie in den vergangenen Plänen ein Ruhetag.
McDonald's kann einpacken
Ceci n’est pas de Junkfood! Leserin Esther hat den Menüplan von Samstagabend befolgt und selbstgemachte Rindshamburger mit Pommes frites gemacht.
Kamerafahrt von Marc (nicht Berthod)
Morgenstund hat Gold im Mund – beziehungsweise komplett leere Skipisten. Unser Teamleader Marc nutzt die Gelegenheit und nimmt uns mit auf eine exklusive Kamerafahrt. Besser hätte es nicht einmal Namensvetter Marc Berthod hinbekommen.
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Sonntag, 6. Februar
Speiseplan
Wir starten den Sonntag mit Pancakes. Machen Sie diese doch zur Abwechslung mal mit Hanfprotein. Verfeinert wird mit Ahornsirup und Banane.
Heute Mittag machen wir es uns leicht: Wir stecken einen Hamburger vom Vortag in ein Brötli, zusammen mit Salat, Essiggurke, Zwiebeln, vielleicht etwas gebratenem Speck. Den Klecks Barbequesauce machen wir am besten selbst, da wir so die Fette und den Zuckergehalt unter Kontrolle behalten. Das Dessert? Eine Mandarine.
Sie wissen nicht, was Sie nachmittags anstellen sollen? Machen Sie gleich mehrere Portionen Ravioli mit Ricotta-Spinatfüllung! (So gehts.) Mit etwas Salbeibutter und Sbrinz wird das der Znacht, zusammen mit einem Rucolasalat mit Nüssen und danach einem Vanillesorbet mit eingelegten Dörraprikosen.
Sportplan
Team Andreas beendet die Woche auf der Skipiste, betreibt eine alternative Sportart oder legt einen Ruhetag mit Dehnprogramm ein.
Marc geht 30 bis 45 Minuten locker laufen oder schwingt sich solange aufs Indoorvelo.
Während Scharly und Sirkka ihr Krafttraining absolvieren.
Sportlicher Start ins Wochenende
Bei Scharly stünde heute eigentlich Schwimmen auf dem Programm. Aber weil die Hallenbäder übervoll sind, ist sie für ein paar Joggingrunden auf den Sportplatz ausgewichen. Sieht nach einer ziemlich guten Entscheidung aus, oder?
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Und Andreas? Ist im Schnee – logisch bei diesem strahlenden Wetter! Gut, hat er in den vergangenen fünf Wochen so fleissig Oberschenkeltraining gemacht, da fährt es sich im Tiefschnee deutlich entspannter.
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Wir wünschen allen ein schönes Wochenende!
Samstag, 5. Februar
Speiseplan
Das Wochenende startet mit einem aussergewöhnlichen Frühstück. Aus Chiasamen (oder dem Schweizer Superfood Leinsaat) bereiten wir einen Pudding mit Kokosmilch zu, dazu gibt es frische Früchte.
Wer von Anfang an dabei ist, weiss, was heute Mittag kommt: die grosse «Kühlschrank-Leerete»! Wir machen eine Linsensuppe mit Brot, dazu gibt es einen Salat aus Chicoree, Kiwi und Baumnüssen. Auch andere Rohkost, die Sie im Gemüsefach finden, darf natürlich hinein. Beachten Sie einfach die «Handvoll-Regel».
Ceci n’est pas de Junkfood! Wir machen selbstgemachte Rindshamburger (doppelte Portion, wenn Sie schon am Herd stehen. Dazu gibt es Pommes frites, die gar nicht so ungesund sind, wenn wir sie selbst herstellen und nicht bei Temperaturen über 200 Grad backen (Stichwort: Transfette). (So gehts.) Das Abendessen begleitet von einem Castello-Franco-Salat mit Blutorangen, Birnendicksaft und Rapsöl. Aus übrigen Früchten machen wir einen Fruchtsalat.
Sportplan
Team Andreas beginnt das Wochenende mit dem Kraftprogramm.
Marc geht auf die Piste oder widmet sich einer anderen lieb gewonnenen Sportaktivität.
Scharly steigt für ein lockeres Training von 30 bis 45 Minuten aufs Indoorvelo oder geht für 30 Minuten ins Schwimmbad. Dort legt sie jeweils zwei- bis dreihundert Meter in möglichst gleichbleibendem, lockerem Tempo zurück, gönnt sich eine Minute Pause und schwimmt wieder los.
Für Sirkka wird es anstrengender. Ihr hat Markus Dohm-Acker 45 bis 60 Minuten Powerwalking aufs Programm gesetzt. Dabei soll sie ins Schnaufen kommen und keine zusammenhängenden Sätze mehr formulieren können. Für jene in ihrem Team, die bereits Lauferfahrung haben, heisst das: zweimal zehn Minuten locker Joggen, mit einer Dehn- oder Gehpause von fünf Minuten dazwischen.
Andreas will jetzt auch eine Bikinifigur
Unser Kandidat Marc hat ja zu Beginn des «Fit in 8 Wochen»-Programms eine Bikini-Figur in Aussicht gestellt.
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Nun hat das Bikini-Virus auch Andreas gepackt. Sein Ziel nach dem achtwöchigen Fitnessprogramm: Er will auch ein Sixpack. Und schaut sich bereits nach passender Kleidung um. Denn es sind noch etwas mehr als drei Wochen bis zum Ziel, beziehungsweise zur «👙-Figur».
Wo sind Vitamine drin, und wie kann man sie erhalten?
Wer sich gesund ernähren will, denkt zuerst an Vitamine. Sie befinden sich aber nicht nur in Obst und Gemüse. Manche gehen an der Luft kaputt, andere können wir speichern. Alles Wissenswerte über die Lebensstoffe.
Vitamin-Kunst Teil 3
Apropos Vitamine. Ein neues gesundes Kunstwerk von unserer Kollegin Anke Fossgreen.
Wer von Ihnen ist noch bei «Fit in 8 Wochen» dabei?
Rein statistisch gesehen müssten etliche längst aufgegeben haben, obwohl sie sich fest vorgenommen hatten, dass es dieses Mal wirklich klappt. Mit guten Vorsätzen an Neujahr ist es so eine Sache; im Februar sind vier von fünf der eben noch Entschlossenen nicht mehr dabei. Dabei kann es gelingen, wenn man ein paar Regeln beachtet.
Update von Leserin Esther
Heute Mittag gab es Linsensalat mit Fetakäse, Radiesli und Granatäpfel. Dazu eine Portion Sauerkraut mit Äpfeln. Und nicht nur in der Küche war Esther fleissig, sie hat auch das Krafttraining für heute bereits hinter sich.
Freitag, 4. Februar
Speiseplan:
Es hat noch Tirolercake! Ein, zwei Stücke davon werden, zusammen mit einer Tasse Kaffee, unser Frühstück. Unsere Ernährungsberaterin Sonja Ricke nennt den Vehrzehr von Kuchen am Morgen «paradoxe Intervention» – sie geht davon aus, dass wir damit unsere Lust auf Süsses für den Rest des Tages besser im Griff haben.
Nein, am Mittag gibt es keinen Kuchen mehr, sondern nur eine Birne als Dessert. Zuvor bereiten wir uns einen Linsensalat mit Fetakäse und Thymian zu, dazu gibt es eine Portion rohes Sauerkraut, das wir wie einen Salat mit Sauce anmachen. Damit ist nicht nur unser Vitamin-C-Bedarf für den ganzen Tag gedeckt, sondern die Milchsäurebakterien könnten auch dem Immunabwehrsystem unseres Körpers gut tun.
Hoffentlich mögen Sie Fenchel – wir schmoren ihn mit Safran. Auf den Teller kommt dazu Couscous mit Dörraprikosen und Mandeln. Danach darf es noch ein Grapefruitsalat sein. Leinsaat oder Chiasamen einlegen, bevor Sie ins Bett gehen.
Sportplan:
Für die Teams Marc, Scharly und Sirkka steht heute das Kraftprogramm an. Wobei Markus Dohm-Acker für Scharly explizit zusätzlich das Dehnprogramm empfiehlt.
Andreas feilt derweil an seiner Grundausdauer und geht 30 bis 45 Minuten locker joggen.
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