AboPapablog: Kunst und LogistikWehe dem, der Kinderzeichnungen wegwirft
Die Tochter unseres Autors malt für ihr Leben gern – und besser, als er es je konnte. Dennoch gibt es auch dunkle Seiten des Kinderkunstbetriebs.
Es sind wirklich schöne Bilder. Wirklich, ich möchte das hier in aller Deutlichkeit sagen. Meine Fünfjährige malt für ihr Leben gerne und weil sie jeden Tag wirklich viel malt (Sehr viel. Extrem viel. Ehrlich, Sie machen sich keine Vorstellung!), ist sie wirklich gut darin. Besser als ich zum Beispiel. Und damit meine ich nicht, dass Sie besser malt als ich mit fünf. Sie malt besser, als ich jemals gemalt habe. Ich bin furchtbar im Malen. Ich habe keine Geduld fürs Zeichnen. Ich verfüge über ein bestenfalls lächerlich zu nennendes räumliches Vorstellungsvermögen. Und ich hasse, hasse, hasse es, angerautes Papier anzufassen. (Leider habe ich das meinem grossen Sohn vererbt.) Ich reagiere dann ungefähr so wie manche Menschen, wenn man mit Fingernägeln über eine Tafel kratzt. Der Schauspieler Tom Holland scheint ähnliche Probleme zu haben: