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Fussball 2. Liga interregional
Viele Personalfragen bei Absteiger FC Adliswil

FC Thalwil (Gruen) - FC Adliswil (Gelb) am 26.08.2023.
Spielszene: Adliswils Trainer Mario Giovanni Pischedda.

Foto: Michael Trost / Tamedia AG.
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Das Verdikt sieht weitaus klarer aus, als es ist. Weil Adliswil beim souveränen Aufsteiger SV Schaffhausen 0:5 verlor und Dardania St. Gallen die Gäste aus Weesen 1:0 schlug, haben die Sihltaler eine Runde vor Meisterschaftsschluss vier Punkte Rückstand auf die St. Galler und können sie deshalb nicht mehr überholen.

Tatsache ist aber auch, dass Dardania den Siegtreffer gegen Weesen erst in der Nachspielzeit erzielt hat. Eigenartig ist zudem, dass diese Partie statt wie geplant um 18 Uhr erst um 18.15 Uhr, eine Viertelstunde nach den anderen Spielen in der Gruppe 4 der 2. Liga interregional, begonnen hat. «Weshalb Dardania später beginnen kann und dann in der 80. Minute weiss, wie unser Schlussresultat lautet, verstehen wir nicht», berichtete nach der Abstiegs-Entscheidung FC-Adliswil-Vizepräsident Sandro Schrepfer.

Bereits der 6:0-Sieg Dardanias vor einer Woche beim drittklassierten Wil warf Fragen auf. «Das Ganze hat für uns einen schalen Beigeschmack», hält Schrepfer enttäuscht fest.

Verein will alle behalten

Mit einem Sieg in Schaffhausen hätte Adliswil den Abstieg vielleicht verhindern können. Die Zürcher starteten stark, kassierten dann aber in der 17. und in der 19. Minute die ersten zwei Gegentore. Am Schluss gewann der Aufsteiger 5:0. «Schaffhausen ist die mit Abstand stärkste Mannschaft in dieser Gruppe, und nach den schnellen Gegentoren hatten wir keine Chance mehr», berichtete Adliswils Trainer Mario Giovanni Pischedda vom Spiel.

Trotz Leistenbeschwerden stellte sich Adliswils Spielmacher Ilir Buqaj nochmals zur Verfügung. Wegen Schmerzen musste der 34-Jährige aber bereits vor der Pause den Rasen wieder verlassen.

In dieser Woche führt der Verein Gespräche mit dem Trainertrio Pischedda, Buqaj und Daniel Vollmer. Pischedda, der das Team seit Januar 2017 von der 3. Liga in die 2. Liga interregional geführt hat, will weitermachen, wenn er merkt, dass er immer noch zu einhundert Prozent motiviert ist. «Der Verein will alle Trainer und Spieler behalten», offenbarte Sandro Schrepfer die Clubinteressen.