Fussball 2. Liga interregionalFC Adliswil trauert verpasstem Sieg nach
Die abstiegsgefährdeten Sihltaler hatten beim zweitplatzierten Frauenfeld kurz vor Schluss noch zwei gute Torchancen zum 3:2. Aber es blieb beim 2:2.
«Vor dem Spiel hätten wir für ein 2:2 unterschrieben, aber wie es nun gelaufen ist, wäre mehr möglich gewesen», bilanzierte nach Spielschluss der Kommunikationschef des FC Adliswil, Bruno Stäubli. Obwohl Trainer Mario Giovanni Pischedda in Frauenfeld einmal mehr auf seinen Spielmacher Ilir Buqaj, der wegen eines angerissenen Hüftmuskels noch lange ausfallen wird, verzichten musste, konnte der Gast in der ersten Halbzeit einen 0:1-Rückstand in einen 2:1-Vorsprung umwandeln.
Nach der Pause hingegen verebbte bei Adliswil der Schwung aus der ersten Halbzeit und die Sihltaler kassierten in der 54. Minute das 2:2. Obwohl es auch für Frauenfeld um viel ging, weil in der interregionalen 2. Liga die zwei bestklassierten Ranglistenzweiten der vier Gruppen Ende Saison ebenso in die 1. Liga aufsteigen, dominierte in der Schlussphase erneut das hervorragend eingestellte Adliswil. Donik Ajredini und Robin Oberholzer kamen sogar zu je einer Möglichkeit, das 3:2 zu erzielen. Die Stürmer scheiterten jedoch bei ihren Versuchen.
Thalwil siegt im letzten Moment
Dank eines 3:2-Heimerfolges gegen den Tabellenletzten Weesen schuf sich Thalwil drei Runden vor Schluss ein Sechspunktepolster auf Adliswil. «Es sieht relativ gut aus mit dem Ligaerhalt, aber wir müssen natürlich vorsichtig und konzentriert bleiben», kommentierte Thalwils Sportchef Christian Müller diese Tatsache. Gegen Weesen schoss Nikola Marjanovic in der Nachspielzeit den wichtigen Siegtreffer. Müller hielt zum Erfolg gegen die St. Galler fest: «Weesen spielte überraschend stark, überhaupt nicht wie ein Absteiger. Zudem tun wir uns in dieser Saison schwer damit, wenn wir das Spiel machen müssen.»
Fehler gefunden?Jetzt melden.