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Sternschnuppen in der Adventszeit
Wann die Geminiden in welcher Richtung auftauchen

The Geminid meteor shower is being seen at the top of Niubei Mountain in Ya'an, Sichuan Province, China, on December 14, 2023. (Photo by Costfoto/NurPhoto via Getty Images)
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Mit der Adventszeit kommt die Sternschuppenzeit: Ab Ende Woche ist der alljährliche Meteorstrom der Geminiden zu beobachten. Aber dieses Jahr wird das Spektakel am Himmel durch den Vollmond beeinträchtigt.

Den Höhepunkt der Sternschnuppen gibt es in der Nacht vom 13. auf den 14. Dezember, wie Marc Eichenberger, Präsident der Schweizerischen Astronomischen Gesellschaft, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage sagte. Die Geminiden seien aber im gesamten Zeitraum vom 6. bis 16. Dezember am Himmel zu sehen.

Die Geminiden scheinen aus dem Sternbild Zwillinge (lateinisch Gemini) zu kommen. Es liegt diesen Monat zwischen dem Mars und dem auffallend hellen Jupiter. Blick Richtung Osten am 13. Dezember um 22 Uhr.

Die maximale Anzahl von Sternschnuppen pro Stunde liege bei rund 150. Dies sei aber ein theoretischer Wert, so Eichenberger. Das Licht von Strassenlaternen oder sonstige künstliche Beleuchtung beeinträchtige die Sicht. Zudem ist am 15. Dezember Vollmond, was die Anzahl an sichtbaren Geminiden nochmals einschränke.

Der Mond geht am Freitag, dem 13. Dezember, in der beginnenden Abenddämmerung auf und gegen Samstagmorgen wieder unter, wie Meteorologe Klaus Marquardt in einem Blogartikel auf dem Portal «Meteonews» am Mittwoch schrieb. Er erleuchte den Himmel also praktisch die ganze Nacht.

Auch im Mittelland sichtbar

In der Folge seien nur sehr helle Geminiden sichtbar und die Anzahl der tatsächlich beobachtbaren Sternschnuppen reduziere sich enorm. Laut Eichenberger werden wohl nur fünf bis zehn Meteore pro Stunde am Schweizer Himmel zu sehen sein.

Um die Schnuppen möglichst gut zu sehen, empfiehlt Eichenberger, gegen 21 oder 22 Uhr mit den Beobachtungen zu beginnen. Vom Ort her würden sich die Berge eher eignen, da sie in der Tendenz einen dunkleren Nachthimmel böten. Ein «dunkles Plätzchen im Mittelland» sei aber auch geeignet.

Die Geminiden entstammen einer Staubwolke, die unsere Erde auf ihrer Bahn um die Sonne jedes Jahr um dieselbe Zeit durchquert. Dabei treten die Staubpartikel in die Erdatmosphäre ein, in der sie dann die als Sternschnuppen bekannten Leuchterscheinungen erzeugen.

Sternschnuppenströme gibt es mehrere im Jahr. Im August sorgen jeweils die Perseiden für Mystik in warmen Sommernächten. Zuletzt blitzten Mitte November die rasend schnellen Leoniden über den Nachthimmel.

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SDA/oli