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Handball NLB Männer
Wädenswil/Horgen setzt Ungeschlagenheit fort

Nico Wolfer beisst sich an der Abwehr der Gäste die Zähne aus.
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Die trotz schönem Frühlingswetter gut besuchte Horgner Waldegghalle war am Sonntag der Austragungsort der NLB-Partie zwischen dem Zweitplatzierten Basel und Verfolger Wädenswil/Horgen. Trotz einer nun seit elf Spielen anhaltenden Siegesserie der Platzherren durften die Gäste mit der Favoritenrolle in die Begegnung starten.

So legten sie auch gleich vor und mussten erst in der 3. Minute das erste Gegentor zulassen. Die Basler Abwehr stand kompakt und zwang die Gastgeber alle Aktionen aus dem Rückraum zu gestallten. Kreis- und Flügelanspiele waren für die Rot-Weissen kaum möglich. Auf der Gegenseite allerdings wurde sich in der Verteidiung teils zu stark auf Routinier Aleksander Spende konzentriert, sodass die angereisten Flügelspieler viel Raum zu Verfügung gestellt bekamen. Allen voran Elia Meister, welcher dank seiner 7 Treffer zum Best Player seines Teams gekürt wurde.

Obwohl dieses Ungleichgewicht der Verteidigungslinien zu einem zwischenzeitlichen Vier-Tore-Unterschied zu Gunsten der Basler führte, liessen sich die Seebueben nicht beeindrucken und kämpften sich ab der 17. Minute eindrücklich zurück in die Partie. Angeführt von zahlreichen Paraden des späteren Best Player der SGHW, Jonas Steiner, liessen sie bis zum Seitenwechsel nur noch 3 Tore zu und markierten ihrerseits aber deren 9. Es war die stärkste Phase der SG in dieser Partie und führte zu sichtbarer und auch akustisch ausgedrückter Unzufriedenheit bei den Gästen.

Nach dem Seitenwechsel kontrollierten die Platzherren zunächst das Geschehen, straften sich aber selbst mit kurzzeitig grossen Schwächen im Abschluss. Marc Guardia im Tor der Basler vereitelte gleich reihenweise gute Möglichkeiten der Seebueben und gab so seinen Vorderleuten die Chance das Spiel wieder auszugleichen.

Das Drehbuch der Partie sah sogar vor, dass die Gäste wiederum mit 3 Toren vorlegen konnten und nach knapp 54 Minuten als der wahrscheinliche Sieger aussahen. Die Horgner und Wädenswiler Rückraumreihen stämmten sich jedoch vehement dagegen und als Pospisil 2 Minuten vor Spielende ausglich schien alles möglich.

Steiner parierte zwar den Wurf vom sonst glänzend abschliessenden Elia Meister, doch auch auf der Gegenseite konnte der Ball nicht mehr im Tor untergebracht werden. Vielmehr hatte Basel sogar noch die Chance auf den Siegestreffer in letzter Sekunde. Der Gästetrainer leistete sich jedoch einen groben strategischen Schnitzer und zog sein letztes Timeout 4 Sekunden vor Schluss ein – als Aleksander Spende im Gegenstoss allein auf Jonas Steiner zurannte. Glück für die Gastgeber, die danach den letzten Angriff der Basler blockierten und auch beim direkten Freistoss von Spende das Tor verhindern konnten.

So trennten sich die Kontrahenten um die Barrageplätze unentschieden. Ein Resultat, das insbesondere den Baslern in die Hände spielt, die nun 3 Runden vor Schluss noch immer 4 Punkte vor der SGHW liegen und dank des gleichzeitigen Patzers von Stans bei GC einen weiteren Konkurrenten abschütteln konnten.

Für die SG geht es mit einem Saisonhighlight weiter. Am kommenden Samstag steigt das Auswärts-Derby gegen Handball Stäfa, welche sich an diesem Wochenende das definitive Barrage-Ticket sichern konnten.