Das Ungemach begann für die SG Wädenswil/Horgen bereits auf der Anreise. Eine Stunde seien sie im Stau gestanden, sagte Trainer Peja Milicic. Darum hätten die Gäste den Anpfiff gerne um eine halbe Stunde verschoben. Immerhin 15 Minuten gestand der Delegierte der SG zu.

Das reichte offensichtlich. Denn der Start gelang Wädenswil/Horgen nach Wunsch. Pascal Gantner eröffnete den Torreigen, Roman Sidorowicz mit drei, Yanick Schuler und Nico Wolfer beide mit zwei Treffer waren für den klaren Vorsprung von 8:4 nach 18 Minuten zuständig. Für das 15:9 zur Pause sorgte Pospisil beinahe mit dem Halbzeitpfiff, er steuerte insgesamt fünf Treffer zum Sieg bei. Noch erfolgreicher waren nur noch Roman Sidorowicz und Tim Wünsch mit je sechs Treffern, drei davon in der Endphase in der die Gossauer noch einmal auf zwei Tore aufschliessen konnten.

Nach dem Heber von Adi Karlen ins weite Eck zum 25:21 lässt die SG Wädenswil/Horgen plötzlich mehrere 100% Chancen aus. Anstelle von 26:21 stand es innert weniger Minuten 25:23. Doch da war eben Wünsch mit seinen drei Treffern in der Schlussphase und Torhüter Jonas Steiner parierte in der letzten Minuten noch zwei Bälle.

Der Sieg in der hartgeführten Partie war aufgrund der ersten Halbzeit absolut verdient.

Gar noch Chance auf Aufstiegs-Playoffs

Nach dem Sieg der drittplatzierten Stanser gegen den Tabellenzweiten RTV Basel ist auch die SG – zumindest rechnerisch – wieder im Rennen um Rang zwei hinter Stäfa. Sechs Runden vor Schluss beträgt der Rückstand auf den zweitplatzierten RTV Basel aber immer noch vier Punkte.

pd

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