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SM im Geräteturnen
Zuerst genoss sie die Stimmung, dann turnte sie meisterhaft

In der vollbesetzen Lachenhalle in Thun gewann die Wädenswilerin Ladina Kropf mit dem Team Zürich den Meistertitel.
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Bereits früh am Morgen verfolgte Ladina Kropf auf der Tribüne der letztlich vollbesetzen Lachenhalle in Thun das Geschehen der ersten Abteilung der höchsten Kategorie K7. «Ich wollte vor allem unseren Fans einen Platz reservieren, ein guter Fanclub ist im Teamwettkampf wichtig», erklärte die 21-jährige Wädenswilerin. «Die Stimmung in der Halle zu spüren, steigerte meine Vorfreude und nicht die Nervosität.»

Das Team Zürich startete in der dritten Abteilung zur Schweizer Meisterschaft. Ladina Kropf überzeugte im Sprung mit ihrem gestreckten Salto mit ganzer Schraube sowie dem gebückten Salto mit halber Schraube. Am Reck wuchsen die fünf Zürcherinnen über sich hinaus und auch die letzten beiden Geräte glückten. «Es hat alles gepasst. Wir haben uns perfekt ergänzt. Unser Teamspirit und der grosse Fanclub haben uns zu Höchstleistungen getrieben», sagte Ladina Kropf. Als der Sieg verkündet wurde, war der Jubel riesig. «Es ist mega, die Saison so abzuschliessen. Gold tut unglaublich gut», freute sie sich. Zum ersten Mal seit 1988 ging der Meistertitel an die Zürcherinnen.

Im Einzel in den Top Ten

Eine Woche zuvor wurde die Wädenswilerin an den Schweizer Einzel-Meisterschaften Neunte, es war das bestes Mehrkampfresultat ihrer Karriere an nationalen Titelkämpfen. Allerdings verpasste sie nur um winzige fünf Hundertstelpunkte den Einzug in den Gerätefinal der besten sechs Turnerinnen. «Im ersten Moment war das bitter», gestand Ladina Kropf. Im Rückblick aber ist sie zu Recht stolz: «Ich bin eine Allrounderin, an drei Geräten stark, aber nicht ganz gut genug. Das Niveau ist hoch, ein Platz in den Top Ten der Schweiz super.»