Handball NLBSG Wädenswil/Horgen bleibt auf Siegeskurs
Mit dem unangefochtenen 30:26-Erfolg gegen den direkten Konkurrenten SG Yellow/Pfadi Espoirs festige Wädenswil/Horgen seinen 5. Platz. Die Seebuben liegen jetzt nur noch vier Zähler hinter dem 3. Rang.
Trotz Skiferien, Fasnacht und die Grippewelle fanden sich 200 Zuschauer in der Waldegg ein, um die im Jahr 2024 noch unbesiegten Gastgeber anzufeuern.
Die Startphase gehörte seitens des Heimteams ganz dem Spielmacher Pospisil und Kreisläufer Buob. Zusammen erzielten sie bis zur Pause sieben Treffer. Ein weiterer wichtiger Faktor war auch Torhüter Steiner der bis zu seinem Kopftreffer in der 38. Minute 45 Prozent der Bälle parierte. Der eingewechselte Cachin zeigte dann ebenfalls eine gute Leistung, die er in der 48. Minute mit dem gehaltenen Siebenmeter von Mierzwa krönte.
Sein Gegenüber der ehemalige Stäfner und aktuelle U21-Nationaltorhüter Kusnandar hatte gegen die Würfe des Heimteams wenig zu bestellen und parierte übers Spiel hindurch nur gerade sechs Bälle.
Nach dem Treffer zum 15:10-Pausenstand von Sidorowicz bauten die Hausherren den Vorsprung bis zum 36. Minute durch einen verwerteten Strafwurf von Wolfer bis auf 20:12 aus. Nach der hohen Führung viel die Spannung etwas ab und dadurch leider auch der Druck des Heimteams auf die Gäste.
Diese suchten ihr Glück mit sieben Feldspielern, ohne Torhüter und in der 47. Minute zog Gästetrainer Kurbalija beim Stand von 25:18 eine Auszeit ein, um das Momentum noch einmal zu drehen. Das sich die Tordifferenz verringerte lag dann aber eher in den Händen des Heimteams. Etwas zu umständlich wurde der freie Mann gesucht was zu Fehlpässen führte, die die SG Yellow/Pfadi Spieler zu Kontern nutzte.
Alles in allem lässt sich sagen, dass der Sieg nach der bereits klaren Pausenführung zu keiner Zeit gefährdet war und das Heimteam vor allem in der Deckung starke Fortschritte gemacht hat – auch in der Zusammenarbeit mit den Torhütern. Der Angriff ist geprägt von den beiden starken Spielmachern Pospisil und Sidorowicz, hier ist die Umstellung aber noch im Gange. Björn Buob nutzte seine Freiräume am Kreis mit fünf Treffern aus sechs Versuchen, wodurch er neben seiner Qualitäten im Mittelblock zum Best Player der SG erkoren wurde.
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