Handball NLBSG Wädenswil/Horgen stürzt den Leader
Zum NLB-Rückrundenstart gewann die SG 35:33 (17:16) bei Handball Emmen, das nach der zweiten Saisonniederlage die Tabellenführung abgeben musste. Die Gäste verbesserten sich mit dem achten Saisonerfolg auf den 6. Zwischenrang.
Dass die Seebuben die lange EM-Pause ohne Unterbruch durchtrainierten spürte man in fast allen Bereichen. Roman Sidorowicz und Fabian Pospisil führten das Spiel und strahlten Sicherheit aus. In der Deckung standen mit Pascal Gantner, Bjorn Buob und Nico Wolfer drei im Mittelblock die kaum zu überwinden waren. Die Spieler von Trainer Predrag Milicic, der gerade seinen Vertrag verlängert hat, zeigten ein ganz anderes Gesicht.
Die Teamleistung machte schlussendlich den Unterschied, wenngleich sich der Gastgeber bis zum Schluss nicht geschlagen gab und immer aufs Tempo drückte. Auch spielten die Hausherren oft mit sieben Feldspielern, ohne Torhüter und fanden damit lange einen Weg in Tuchfühlung zu bleiben.
Schreckmoment in der 38. Minute
Nach einer Attacke auf SG Spielmacher Sidorowicz in der 38. MInute blieb dieser lange angeschlagen liegen und konnte schliesslich nicht mehr weiterspielen.m Doch die Gäste liessen sich dadurch auch nicht aus dem Konzept bringen. Unter Führung von Pospisil der mit acht Treffern zum «Best Player» der SG gekürt wurde ging der Kampf weiter, wobei sich Wünsch, Karlen und Wolfer Mal für Mal in die Scorerliste einfügen konnten.
In der 45. Minute versuchte Emmens Trainer Bieri mit einer Auszeit die Gäste vom Zürichsee zu stoppen. Das ging aber auch daneben, und als sechs Minuten später Schuler einen Abpraller sehenswert zum 30:25 verwertete, war die Vorentscheidung gefallen.
Der sichtlich zufriedene SG-Coach Pedja Milicic nach dem Spiel. «Ich habe immer gesagt das man uns nicht abschreiben darf, das Team braucht Zeit sich zu finden, wir haben endlich die Verletzten wieder auf dem Platz außer Christian Gantner und Jerome Zuber. Pascal Gantner unser Abwehrchef ist zurück und Roman Sidorowicz kommt immer mehr in Spiellaune. Das wir heute Emmen geschlagen haben ist mal ein erstes Ausrufezeichen, mal sehen, wie sich das Ganze noch entwickelt.»
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