So klar das Resultat am Ende auch war, das liess der Beginn des Spiel nicht erahnen. Die Gäste aus Steffisburg starteten kämpferisch und konzentriert, verteidigten aggressiv und liessen der SG wenig Spielraum. Da auch der Gästehüter bis zur 8. Minute schon vier Schüsse parierte, wuchs der Rückstand der SG auf 2:6.

Ein ungewohnter Start für die Gastgeber, auch war es bis zur 10. Minute nur Fabian Pospisil, der für alle Tore zum 4:6 verantwortlich zeichnete. Doch dann kamen auch seine Mitspieler immer besser ins Spiel und Björn Buob glich in der 15. Minute zum 8:8 aus. Nun gestaltete sich das Spiel ausgeglichen und es war Jonas Steiner im Tor, der mit seinen Paraden der SG ermöglichte, bis zur Pause einen Vorsprung von fünf Toren zum 18:13 zu erarbeiten.

Nach dem Seitenwechsel war es wieder Fabian Pospisil, der den Torreigen eröffnete. Die SG konnte nach dem guten Start in die zweite Hälfte die Tordifferenz auf 6 erhöhen und beinahe die ganze zweite Halbzeit durchziehen. Sie liess keinen Zweifel mehr daran, wer das Spiel gewinnen würde.

Die Partie wurde weiterhin schnell und kämpferisch geführt, und man musste Steffisburg zu Gute halten, dass es niemals aufgab. Bei der SG waren nun vor allem Roman Sidorowicz und Tim Wünsch aus dem Rückraum erfolgreich, aber beide Teams machten auch etliche technische Fehler, was sich mit dem temporeichen Spiel erklären lässt. Es war David Kälin, der zwei Sekunden vor Schluss das Endresultat von 36:28 erzielte.

«Zufrieden nicht, aber es gab einige Situationen, das war ok. So wie am Anfang, als sich die Mannschaft nach dem schlechten Start aufgerafft hat, das fand ich gut», meinte Predrag Milicic auf die Frage, ob er denn mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden sei. «Steffisburg war ein bissiger Gegner, sie haben uns nichts geschenkt.»

Schon am Mittwoch geht es nun in Siggenthal gegen den HSG Baden-Endingen.

Fehler gefunden?Jetzt melden.