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EM-Glotzblog
Das meist­gesehene Schweizer Spiel war nicht der Krimi gegen England

Switzerland's players looks disappointed after losing the shootout during the overtime, next to England's players, during a quarter final match between England and Switzerland at the Euro 2024 soccer tournament in Duesseldorf, Germany, Saturday, July 6, 2024. (KEYSTONE/Peter Klaunzer)
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Die Schweiz tritt zum erst zweiten Viertelfinal ihrer Turniergeschichte an und erlebt dann diesen Showdown im Penaltyschiessen: Das K.-o.-Spiel gegen England am vergangenen Samstag muss das meistgesehene Schweizer Spiel an der aktuellen EM sein. So denkt man sich das.

Tatsächlich aber sahen auf SRF am Samstag  im Schnitt «nur» 1,42 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer zu – noch im letzten Schweizer Gruppenspiel gegen Deutschland, vor dem beide Mannschaften bereits als Achtelfinalisten feststanden, waren es 1,49 Millionen.

Im Vergleich zu früheren Turnieren eher bescheiden

Zwischenzeitlich vermochte die Entscheidung im Viertelfinal das Gruppenspiel dann doch zu überflügeln: 1,77 Millionen Zuschauerinnen waren beim Penaltyschiessen dabei, während der Höchstwert im Deutschlandspiel bei 1,68 Millionen Zuschauern lag. 

Bei der zweiten Turnierpartie gegen Schottland waren es durchschnittlich 1,2 Millionen Fussballfans, die auf SRF guckten, beim Achtelfinal gegen Italien – notabene die zweitwichtigste Partie für die Schweizer am Turnier – schalteten durchschnittlich 1,36 Millionen Deutschschweizerinnen und -schweizer ein. 

Das sind im Vergleich zu früheren Turnieren bescheidene Zahlen. Noch an der WM 2018 gab es an allen drei Schweizer Gruppenspielen mehr TV-Publikum. Eine Erklärung könnten die angewachsenen Zugriffe auf den Livestream der SRF-Apps und der Website sein: Zuletzt beim England-Spiel waren es 785’000 Livestreamstarts; während der WM in Katar, als die Gruppenspiele zu Bürozeiten begannen, waren es jeweils fast eine Million.

Der Evergreen bleibt Schweiz - Brasilien

Zum Vergleich: An der EM im Sommer 2021 wollten im Schnitt 1,5 Millionen TV-Zuschauerinnen das entscheidende Gruppenspiel gegen die Türkei sehen, beim Out im Viertelfinal gegen Spanien waren es noch 1,4 Millionen. An der vorletzten Endrunde, der WM 2018 in Russland, war die Partie gegen Brasilien mit durchschnittlich 1,6 Millionen Zuschauern das Spiel mit den besten Quoten. 

Die insgesamt 30 Gruppenspiele der aktuellen EM wurden alle auf SRF gezeigt. Im Durchschnitt sahen auf SRF 2 492’000 Zuschauerinnen und Zuschauer zu. 

Das meistgesehene Spiel der Schweizer Nationalmannschaft (und gleichzeitig die SRF-Sendung mit den höchsten Einschaltquoten) bleibt das Gruppenspiel an der WM 2018 gegen Brasilien (durchschnittlich 1,6 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer), gefolgt von dem Gruppenspiel am gleichen Turnier gegen Costa Rica (1,58 Millionen), dem Gruppenspiel an der EM 2016 gegen Frankreich (1,51 Millionen) und dem Achtelfinal der WM 2014 gegen Argentinien (1,50 Millionen).

Der Glotzblog berichtet während des gesamten Turniers über Kuriositäten aus dem TV-Erlebnis Fussball-EM.