AboEM-GlotzblogNiemand kennt den besten Schweizer Sportkommentator
Armando Ceroni, nie gehört? Ein Versäumnis! Vor dem Abtritt der Tessiner Kommentatorengrösse ist es Zeit für eine Würdigung.
Man muss des Italienischen nicht einmal mächtig sein: Wenn Armando Ceroni am Mikrofon aufdreht, dann passiert etwas beim Publikum. Man hört ihm zu, sei es auch nur für eine, für zwei Minuten, wie er die «parabola», die Parabel von Ruben Vargas beschreibt, die im Achtelfinal gegen Italien ihren Weg ins Tor findet, oder den gegen Schottland aus dem Nichts, «da nulla» erscheinenden Shaqiri und seinen «piede magico», seinen magischen linken Fuss.