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Flugzeugabsturz in Washington
Militärhelikopter hatte Ortung deaktiviert

Bergungstrupps arbeiten an der Bergung von Wrackteilen im Potomac River nach einem Zusammenstoss zwischen einem American Airlines Flugzeug und einem Black Hawk Hubschrauber in der Nähe des Ronald Reagan Washington National Airport, Arlington, Virginia, am 6. Februar 2025.
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Bei der Kollision eines Militärhubschraubers mit einem Passagierflieger am 29. Januar in der US-Hauptstadt Washington war neuen Erkenntnissen zufolge die Ortungstechnologie des Helikopters abgeschaltet. Das sogenannte ADS-B-System, das im Sekundentakt Daten zu Position, Geschwindigkeit und Flughöhe liefere, sei zum Zeitpunkt des Absturzes nicht aktiv gewesen, sagte der Vorsitzende des Verkehrsausschusses im US-Senat, Ted Cruz, der «New York Times» am Donnerstag (Ortszeit).

Das ADS-B-System sei eine «zusätzliche Sicherheitsebene, um Abstürze zu verhindern». Fluglotsen müssten sich damit nicht ausschliesslich auf die Radarverfolgung verlassen, die eine Verzögerung von mehreren Sekunden habe. Militärhelikopter könnten das System aus Sicherheitsgründen abschalten, wenn Regierungsmitglieder an Bord seien. Dies sei aber in der Nacht des Absturzes nicht der Fall gewesen. Das US-Militär äusserte sich zunächst nicht zu den Ermittlungen.

Der Verkehrsausschuss war zuvor über den aktuellen Stand der Ermittlungen zu dem Unglück unterrichtet worden. Eine Passagiermaschine der American Airlines war nahe dem Hauptstadtflughafen Ronald-Reagan-Airport (DCA) mit einem Militärhubschrauber zusammengestossen. Beide Maschinen stürzten in den Fluss Potomac. Die 64 Menschen an Bord des Flugzeuges und die 3 Insassen des Helikopters kamen ums Leben.

SDA