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Tödliches Flugunglück in den USA
Berichte: Militärhelikopter flog höher als erlaubt – Behörde beschränkt Flüge

Wrackteile im Potomac River nahe dem Ronald Reagan Washington National Airport, aufgenommen von der U.S. Coast Guard am 30. Januar 2025.
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Die US-Luftfahrtbehörde FAA schränkt nach dem Flugzeugunglück mit 67 Toten in Washington gemäss Berichten den Helikopterverkehr rund um den Hauptstadtflughafen erheblich ein. Die Behörde entschied, dass Flugrouten nahe dem Boden, die unter oder parallel zu den Flugbahnen des Flughafens verlaufen, von den meisten Helikoptern nicht mehr genutzt werden dürfen.

Berichten nach war der in das Unglück involvierte Militärhelikopter höher geflogen als erlaubt. Die Obergrenze befinde sich auf diesen Strecken bei 200 Fuss (rund 60 Meter). US-Präsident Donald Trump schrieb dazu auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social: «Der Black-Hawk-Hubschrauber flog zu hoch, und zwar um einiges. Er lag weit über der 200-Fuss-Grenze. Das ist doch nicht allzu kompliziert zu verstehen, oder???»

Am Hauptstadtflughafen Ronald-Reagan-Airport (DCA) war am Mittwochabend (Ortszeit) eine Passagiermaschine beim Landeanflug mit einem Militärhelikopter kollidiert. Beide stürzten ins Wasser. An Bord des Flugzeuges waren 60 Passagiere und vier Crewmitglieder, an Bord des Helikopters waren drei Besatzungsmitglieder. Nach Einschätzung der Behörden kamen alle 67 Menschen bei dem Unglück ums Leben.

US-Medien berichteten ausserdem, dass nur einen Tag vor dem tödlichen Zusammenstoss eine andere Passagiermaschine ihre Landung habe abbrechen müssen, weil ein Helikopter in der Nähe ihrer Flugroute geflogen sei. Das gehe aus Tonaufnahmen der Flugsicherung hervor, hiess es.

DPA/sme