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Flugzeugunglück in Washington
«Würdige Bergung» – Grossteil der 67 Todesopfer geborgen

NTSB-Ermittler und Bergungsmannschaft bergen Trümmer einer Bombardier CRJ700 und Sikorsky UH-60 Black Hawk Kollision aus dem Potomac River in Arlington, Virginia.
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Nach dem tödlichen Flugzeugunglück in der Nähe der US-Hauptstadt Washington sind am Sonntag die meisten der 67 Todesopfer geborgen worden. Man habe inzwischen die Überreste von 55 Menschen finden können, Taucher suchten aktuell noch die Leichen von zwölf weiteren Opfern des Unglücks, teilte der Leiter der Feuerwehr und des Rettungsdienstes von Washington, John Donnelly, am Sonntag mit. «Die Wiedervereinigung der Menschen, die wir bei diesem tragischen Vorfall verloren haben, ist das, was uns alle antreibt», sagte Francis B. Pera vom Pionierkorps der US-Armee. Die «würdige Bergung» der sterblichen Überreste habe Vorrang vor allem anderen, sagte er weiter.

Am Montagmorgen sollen die Wrackteile aus dem Potomac River gehoben und zur weiteren Untersuchung in den Hangar gebracht werden. Angehörige der Opfer des Flugunglücks konnten die Absturzstelle am Sonntag besuchen. Dutzende kamen in Bussen in Begleitung einer Polizeieskorte am Unglücksort an und gingen am Ufer des Potomac River entlang, um ihrer Familienmitglieder zu gedenken.

Es war die tödlichste Flugzeugkatastrophe in den USA seit 2001. Am Mittwochabend war eine Passagiermaschine bei der Landung auf dem Ronald Reagan National Airport mit einem Militärhelikopter kollidiert. Der Helikopter und das Flugzeug stürzten in den Fluss Potomac. Niemand überlebte das Unglück. Ermittler untersuchen derzeit, warum sich der Kurs des Helikopters mit der Passagiermaschine kreuzte und wie es zu der Kollision kommen konnte.

DPA/chk