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Ticker zum Vaterschaftsurlaub
«Zwei Wochen sind nur das Etappenziel»

Das Wichtigste in Kürze:

  • Kurz vor 17 Uhr ist das Schlussresultat bekannt: Der zweiwöchige Vaterschaftsurlaub ist mit 60,3 Prozent Ja-Stimmen angenommen.
  • Abgelehnt wurde der Vaterschaftsurlaub nur in der Inner- und in der Ostschweiz.
  • Der Bundesrat wird die neuen Bestimmungen voraussichtlich bereits per 1. Januar 2021 in Kraft setzen.

Die anderen Vorlagen in der Übersicht:

Ticker zur Begrenzungsinitiative / Ticker zu Kampfjets / Ticker zum Jagdgesetz / Ticker zum Kinderabzug

Zusammenfassung

Das Schweizer Stimmvolk hat die Vorlage für einen zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub mit einem deutlichen Mehr von 60,3 Prozent der Stimmen gutgeheissen. Am deutlichsten fiel das Ja mit 81,6 Prozent im Kanton Waadt aus. Die Westschweizer Kantone zeigten sich offener für die Vorlage als die Deutschschweiz.

Abgelehnt wurde der Vaterschaftsurlaub hingegen in der Inner- und in der Ostschweiz. Am wuchtigsten verwarfen die Stimmberechtigten im Kanton Appenzell-Innerrhoden mit 65,3 Prozent Nein-Stimmen die Vorlage.

Auf zwei Wochen gestutzt

Auslöser für die Abstimmung über den Vaterschaftsurlaub war eine vor drei Jahren eingereichte Volksinitiative. Sie verlangte, dass alle erwerbstätigen Väter mindestens vier Wochen Vaterschaftsurlaub beziehen können und einen Erwerbsersatz erhalten.

Dem Parlament ging das zu weit. Schliesslich setzte sich ein indirekter Gegenvorschlag durch, der einen Vaterschaftsurlaub von zwei Wochen vorsieht.

Finanziert wird der Vaterschaftsurlaub wie die Mutterschaftsentschädigung über die Erwerbsersatzordnung (EO). Die Entschädigung beträgt 80 Prozent des durchschnittlichen Erwerbseinkommens, das der Vater vor der Geburt des Kindes erzielt hat, höchstens aber 196 Franken pro Tag. Laut dem Bund betragen die Kosten insgesamt 230 Millionen Franken pro Jahr.

Der Bundesrat wird die neuen Bestimmungen voraussichtlich bereits per 1. Januar 2021 in Kraft setzen.

Lesetipp: Nach Ja zu Vaterschaftsurlaub – Die Unterschriften-Sammlung für eine Elternzeit soll bereits 2021 starten

Unterschriften-Sammlung für eine Elternzeit soll bereits 2021 starten

Schon bevor das Resultat feststand, reiften beim Verein Public Beta Pläne für eine Volksinitiative, die für Väter und Mütter je 16 Wochen bezahlten Urlaub fordert. Am Wochenende machten die Initianten um Daniel Graf und Che Wagner, Geschäftsführer des Vereins, die Pläne publik. Bis Ende Jahr wollen sie den überarbeiteten Entwurf des Initiativtexts bei der Bundeskanzlei einreichen. Vor einem Jahr wollte Public Beta diese Initiative schon lancieren, doch das Referendum gegen den Vaterschaftsurlaub kam dazwischen. Im zweiten Quartal 2021 soll nun die Unterschriftensammlung beginnen. Lesen Sie hier mehr über die Hintergründe.

Papi-Zeit

So stimmte die Schweiz

Wie hat Ihre Gemeinde abgestimmt? Finden Sie die detaillierten Resultate in unserer interaktiven Übersicht.

Berset: «Ein Tag ist nicht mehr zeitgemäss»

Innenminister Alain Berset nimmt nach Bekanntwerden des Schlussresultats Stellung zum deutlichen Ja beim Vaterschaftsurlaub: «Das ist eine sehr gute Neuigkeit für die Familien, nun alles unter einen Hut zu bringen.» Das Ergebnis zeige, dass sich die Rollenverteilung in den Familien verändere. Ein Tag sei nicht mehr zeitgemäss. Der Urlaub trete am 1. Januar 2021 in Kraft. Die Finanzierung sei bekannt. Man schätze, dass auch die KMU davon profitieren könnten, um sich als attraktive Arbeitgeber zu positionieren.

Fragen von den anwesenden Medienschaffende gibt es nach dem kurzen Statement des Bundesrates keine.

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Sieger wollen Elternzeit – Gegner fürchten um Sozialwerke

Für den Präsidenten des Gewerkschaftsdachverbandes Travail Suisse, Adrian Wüthrich, ist dieses Ja (60,3 Prozent) ein erster und notwendiger Schritt in die richtige Richtung bei der Familienpolitik.

Endlich gebe es für den Vaterschaftsurlaub mehr Zeit als für einen Umzugstermin, so Wüthrich, der auch im Komitee «Vaterschaftsurlaub jetzt» sitzt. Mittelfristiges Ziel soll nun die Einführung eines Elternurlaubs sein, sagte der Walliser Nationalrat Mathias Reynard (SP) vom Komitee.

Organisationen, Parteien und Verbände spannen zusammen

Das Abstimmungsresultat zeige, dass sich die Bevölkerung eine zeitgemässe Familienpolitik wünsche – dazu gehöre in einem nächsten Schritt die Einführung einer Elternzeit, heisst es auch in einer Medienmitteilung mehrerer Verbände, Parteien und Organisationen, darunter SP Schweiz, GLP und Grüne Schweiz sowie Pro Familia.

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Gegner sorgen sich um Sozialwerke

Für das Referendumskomitee gegen den Vaterschaftsurlaub ist das Ja der falsche Weg. «Die KMU sind die Verlierer», sagte die Co-Präsidentin und Zürcher SVP-Gemeinderätin Susanne Brunner zu SRF. Weitere Lohnabgaben würden die kleinen und mittleren Unternehmen belasten. Es sei gerade jetzt während dieser schwierigen Zeit für die Wirtschaft der verkehrte Weg.

Für ihre Mitstreiterin, die Thurgauer SVP-Nationalrätin Diana Gutjahr, ist das Ja ein fahrlässiger, unnötiger Ausbau der Sozialwerke. Gerade zu Zeiten des Coronavirus seien noch mehr Lohnabzüge nicht der richtige Weg, dies schwäche die Sozialwerke. Man müsse stattdessen dringend die bestehenden Sozialversicherungen sanieren.

Gerhard Andrey, Nationalrat GP-FR, links, und Leonore Porchet, Nationalraetin GP-VD, vorne Mitte, freuen sich mit weiteren Mitglieder des Komitees ueber das Abstimmungsergebnis der Volksinitiative "Fuer einen vernuenftigen Vaterschaftsurlaub", am Sonntag, 27. September 2020, im Restaurant Effinger in Bern. (KEYSTONE/Peter Klaunzer)F

Schweizerischer Gewerkschaftsbund: Zwei Wochen sind nur der Anfang

Für den Schweizerischen Gewerkschaftsbund (SGB) zeigt das Ja zum Vaterschaftsurlaub, dass «die Schweizer Stimmberechtigten in Sachen Gleichstellung endlich aufholen wollen». Er fordert nun eine längere Elternzeit.

Der Vaterschaftsurlaub müsse der Aufbruch zu einer Familienpolitik sein, die es Männern und Frauen erlaube, sich gleichberechtigt um Familie und Erwerbseinkommen zu kümmern, heisst es in einer Mitteilung vom Sonntag. Dazu brauche es eine Stärkung des Betreuungsangebots. Zudem müsse für alle Eltern eine Elternzeit eingeführt werden. Dafür setze sich der SGB gemeinsam mit verschiedenen weiteren Organisationen ein.

In der konkreten Umsetzung auf Branchen- und Firmenebene müsse der neue Vaterschaftsurlaub die freien Tage, auf die junge Väter gemäss vielen Regelungen der Gesamtarbeitsverträge schon jetzt ein Anrecht hätten, ergänzen und dürfe diese nicht ersetzen.

Es sei vielfach belegt, dass eine Elternzeit nicht nur für Kinder und Eltern Vorteile bringe, sondern auch für Wirtschaft und Gesellschaft. So fördere eine längere Elternzeit das Engagement der Väter in der Kinderbetreuung und die Erwerbsintegration der Mütter.

Viel Grund zur Freude im linken Lager

Der Vaterschaftsurlaub hat es geschafft, die von der SP als «Kinderabzugs-Bschiss» bezeichnete Vorlage wird abgelehnt und auch das Jagdgesetz hat wohl keine Chance. Das sorgt im linken Lager für helle Begeisterung.

Nationalrätin Regula Rytz, GP-BE, links, Jacqueline Badran, SP-ZH, dritte-links, Vania Alleva, Präsidentin UNIA, fünftes-links, Nationalrätin Tamara Funiciello, SP-BE, Mitte, Nationalrat Balthasar Glättli, GP-ZH, dritte-rechts, Nationalrätin Prisca Birrer-Heimo, SP-LU, zweite-rechts, und Nationalraetin Samira Marti, SP-BL, rechts, Jubel nach den Hochrechnungen der Abstimmungen im Hauptquartier in der Aula des Progr in Bern.

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Ganz knappes Nein aus dem Kanton St. Gallen

Der Kanton St. Gallen sagt mit 50,8 Prozent Nein zum Vaterschaftsurlaub.

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Alliance F: «Vaterschaftsurlaub war überfällig»

Der Frauendachverband Alliance F ist erfreut über das «gute und deutliche Ergebnis», das sich zum Vaterschaftsurlaub abzeichnet. Die Vaterschaftszeit von zwei Wochen sei überfällig gewesen, sagte Co-Präsidentin Kathrin Bertschy (Nationalrätin GLP/BE) gegenüber Keystone-SDA. Um gleiche Chancen von Frau und Mann in der Gesellschaft und Wirtschaft tatsächlich zu realisieren brauche es aber die Möglichkeit einer Elternzeit zu gleichen Teilen.

Därligen am Thunersee: Nur 1 Stimme mehr für Vaterschaftsurlaub

In der kleinen Gemeinde Därligen am Thunersee (rund 400 Einwohner) haben 69 Personen für und 68 Personen gegen den Vaterschaftsurlaub gestimmt. Damit liegt die Stimmbeteiligung bei weniger als 50 Prozent.

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Pro Familia «sehr glücklich» mit Ja zum Vaterschaftsurlaub

Der Direktor des Dachverbandes der Familienorganisationen Pro Familia, Philippe Gnaegi, ist «sehr erfreut», dass das Stimmvolk seine klare Zustimmung zum Vaterschaftsurlaub gegeben hat. Dies sei ein erster Schritt in Richtung Elternurlaub.

«Dieses Ergebnis zeigt, dass sich die Gesellschaft verändert hat und dass es an der Zeit ist, von einem Modell abzurücken, bei dem Frauen zu Hause bleiben müssen», sagte Gnaegi am Sonntag zu der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Seiner Meinung nach ist es jetzt an der Zeit, über eine neue Familienpolitik nachzudenken.

Referendumskomitee: «Die KMU sind die Verlierer»

Für das Referendumskomitee gegen den Vaterschaftsurlaub ist das sich abzeichnende Ja der falsche Weg. Gerade jetzt würden die Sozialwerke mit weiteren Lohnabzügen geschwächt.

Für die beiden Co-Präsidentinnen des Referendumskomitees ist der Vaterschaftsurlaub der falsche Weg. «Die KMU sind die Verlierer», sagte die Zürcher SVP-Gemeinderätin Susanne Brunner am Sonntag gegenüber SRF. Weitere Lohnabgaben würden die kleinen und mittleren Unternehmen belasten. Es sei gerade jetzt während dieser schwierigen Zeit für die Wirtschaft der verkehrte Weg.

Susanne Brunner

Glarus und Schwyz wohl gegen Papi-Ferien

Der Kanton Glarus stimmt laut Hochrechnung mit knapp 57 Prozent gegen den gesetzlich verankerten Vaterschaftsurlaub von zwei Wochen. Auch dem Kanton Schwyz missfällt die Vorlage: Der Nein-Stimmenanteil beträgt kurz vor 14 Uhr 60,2 Prozent. Ebenfalls keine Chance haben die Papi-Ferien im Kanton Appenzell-Innerrhoden. Über 65 Prozent legen ein Nein in die Urne.

Etappenziel erreicht: Kommt nun die Forderung nach Elternzeit?

Zwei Wochen Vaterschaftsurlaub werden voraussichtlich klar angenommen. Gibt das den Initianten Auftrieb für weitere Forderungen?

«Ja, ganz gewiss», sagt Abstimmungsforscher Milic zu 20min.ch. «Bereits im Vorfeld – als man das Ergebnis der Volksabstimmung ja noch nicht kannte – hat die Befürworterschaft angekündigt, dass die zwei Wochen Vaterschaftsurlaub bloss ein Etappenziel sind. Aufgrund des deutlichen Ergebnisses kann es sogar sein, dass die Initiantinnen es in der Zwischenzeit bedauern, ihre Volksinitiative zurückgezogen zu haben zugunsten des Gegenvorschlags von Regierung und Parlament. Die Initiative hatte nämlich vier Wochen Vaterschaftsurlaub gefordert. Gut möglich, dass man aufgrund der heutigen Resultate mit Zuversicht ‹all-in› gehen und gleich 18 Wochen Elternzeit fordern wird.»

Hochrechnung: Fast 61 Prozent Ja zu zwei Wochen Vaterschaftsurlaub

Väter können künftig innerhalb von sechs Monaten ab Geburt eines Kindes zwei Wochen bezahlten Urlaub beziehen. Gemäss Hochrechnung von gfs.bern im Auftrag der SRG ist das entsprechende Bundesgesetz mit 61 Prozent angenommen worden.

Das deutliche Ergebnis war erwartet worden: Die Umfragen von SRG und Tamedia rechneten in den Wochen vor der Abstimmung mit einer deutlichen Zustimmung von über 60 Prozent.

Ein Papi freut sich

Bereits fünf Kantone sagen Ja zu den Papi-Ferien

Nebst dem Kanton Zürich sagen kurz nach 13 Uhr vier weitere Kantone deutlich Ja zum Vaterschaftsurlaub. 67 Prozent Zustimmung erfährt die Vorlage im Kanton Freiburg bei 80 von 134 ausgezählten Gemeinden. Der Kanton Waadt sagt laut Hochrechnung von Tamedia und «20 Minuten» mit über 80 Prozent Ja zur gesetzlich geregelten Papizeit. Fast 60 Prozent Ja-Stimmen erhält der Vaterschaftsurlaub auch im Kanton Wallis – bei 94 von 127 ausgezählten Gemeinden. Und im Kanton Genf liegt nach Auszählung der brieflichen Stimmabgaben bereits ein überdeutlicher Ja-Trend von 80 Prozent vor.

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Schweizer Männer-Dachverband: Väter sind systemrelevant

Der Präsident des Dachverbandes Schweizer Männer- und Vaterorganisationen (männer.ch), Jean-Daniel Strub, freut sich sehr über die sich abzeichnende Zustimmung zum Vaterschaftsurlaub. Das zeige, dass das Stimmvolk Väter als systemrelevant ansehe.

«Dies gibt Vätern die Möglichkeit, sich von Anfang an in der Familie zu engagieren und die eigene Rolle zu finden», sagte Strub am Sonntag zur Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Das Resultat lade ein, die nächsten Schritte in Richtung einer «echten Elternzeit» zu machen.

Jean-Daniel Strub

Zwischenstand am Super-Abstimmungssonntag

Ein Blick auf die anderen Vorlagen an diesem Abstimmungsmarathon. Die Hochrechnungen kurz vor 13 Uhr zeigen:

Nicht nur bei den Kampfjets, auch beim Jagdgesetz wird es eng. Hier zeichnet sich ein knappes Nein ab. Zum Ticker

Die Begrenzungsinitiative wird wohl klar abgelehnt. Zum Ticker

Der Vaterschaftsurlaub wird überdeutlich angenommen. Zum Ticker

Die Erhöhung der allgemeinen Kinderabzüge hat wohl keine Chance. Zum Ticker

Fast alle sagen Ja in kleinem Waadtländer Dorf

Die Kleinstgemeinde Sergey im Distrikt Jura-Nord vaudois mit rund 150 Einwohner stimmt mit fast 96 Prozent für den Vaterschaftsurlaub. Nur 3 Personen stimmten bisher Nein.

Sergey

Hier gehts zur Detailansicht der Gemeinden.

Travail-Suisse-Präsident jubelt über Annahme der Papi-Ferien

Der Präsident des Gewerkschaftsdachverbandes Travail Suisse, Adrian Wüthrich, freut sich sehr über das sich abzeichnende Ja zum Vaterschaftsurlaub. Dies sei ein erster und notwendiger Schritt in die richtige Richtung bei der Familienpolitik.

Endlich gebe es für den Vaterschaftsurlaub mehr Zeit als für einen Umzugstermin, sagte Wüthrich, der auch im Komitee «Vaterschaftsurlaub jetzt» sitzt, am Sonntag zu der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Der Präsident des Gewerkschaftsdachverbandes Travail Suisse, Adrian Wüthrich, freut sich sehr über das sich abzeichnende Ja zum Vaterschaftsurlaub. Dies sei ein erster und notwendiger Schritt in die richtige Richtung bei der Familienpolitik.