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LiveTicker zum Waldbrand im Wallis
Armee verlängert Katastrophenhilfe | Feuerwehrleute aus der ganzen Schweiz helfen beim Löscheinsatz

Im Gebiet oberhalb von Bitsch brechen immer wieder neue Feuer aus.

Das Wichtigste in Kürze

  • Oberhalb der Walliser Gemeinde Bitsch ist ein heftiger Waldbrand ausgebrochen. Die Löscharbeiten dauern seit einer Woche an.

  • Ein Ende der Löscharbeiten ist trotz Fortschritten nicht absehbar.

  • Laut den Behörden konnten die evakuierten Bewohnerinnen und Bewohner des Weilers Oberried wegen des Waldbrands ob Bitsch/Ried-Mörel am Sonntag in ihre Häuser zurückkehren.

  • Die Helikopterfirma Air Zermatt hat ihre Rückzugsdrohung vom Waldbrand mit Sicherheitsüberlegungen begründet. (Lesen Sie dazu auch: Warum die Armee-Helis im Kampf gegen das Feuer blockiert waren)

Viele Blitze auch in Basel

Auch in Basel war das Gewitter sehr blitzreich, wie Videos in den sozialen Netzwerken zeigen.

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Gewitter fällt Baum in Wetzikon

In Wetzikon im Zürcher Oberland ist vor dem Stadthaus ein Baum wie ein Streichholz umgeknickt. Die Leute vor dem Pub gegenüber flüchteten rechtzeitig ins Innere. Verletzt wurde niemand.

Auch in Rapperswil kam es zu ähnlichen Szenen. Auf dem zentralen Fischmarktplatz riss der Wind bereits beim Start des Gewitters um 21.30 Uhr mehrere Schirme zu Boden.

Verwehte Gegenstände auf dem Fischmarktplatz in Rapperswil.

Orkanböen in der Zentralschweiz und am Zürichsee

Beim Durchzug einer Gewitterlinie hat es in der Zentralschweiz und im Kanton Zürich Böen in Orkanstärke gegeben. Gemäss dem Messnetz von Meteo Schweiz gab es in Luzern knapp 120 km/h, in Cham 109 km/h, in Zürich-Fluntern 117 km/h und in Wädenswil am Zürichsee 125 km/h.

In erhöhten Lagen waren die Böen sogar noch stärker. Auf dem Uetliberg wurden 143, auf dem Hörnli 142 km/h gemessen.

Die Gewitterfront verlagert sich nun weiter Richtung Bodensee. Es ist weiterhin mit extrem starken Windböen zu rechnen!

Sehr viele Blitze

Das Gewitter bringt neben teilweise extremen Sturmböen auch sehr viele Blitze. In Zürich blitzte der Himmel um 21.30 Uhr im Sekundentakt, mindestens.

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Blitze über dem Üetliberg vom Zürcher Kreis 6 aus gesehen.
Blitze über dem Üetliberg vom Zürcher Kreis 6 aus gesehen.
Blitze über dem Üetliberg vom Zürcher Kreis 6 aus gesehen.

Auch in Chur ist das Gewitter angekommen, wie das Video einer Leserin zeigt.

Sturmschäden in der Romandie

Erste Gewitter haben in der Westschweiz zu Sturmschäden geführt. Wie SRF Meteo mitteilt, sind deswegen Strassen gesperrt. Bald würde es Sturmböen auch in der Zentral- und der Ostschweiz geben. (oli)

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Riesiger Gewittercluster über der Schweiz

Am späteren Dienstagabend bildete sich über Frankreich und der Westschweiz ein riesiger Gewittercluster, der kurz vor 20 Uhr einen Durchmesser von mehreren hundert Kilometern aufwies. Der sogenannte MCC («Mesoskaliger Konvektiver Komplex»), der aus einer Vielzahl von Gewitterzellen besteht, deckte damit eine Fläche ab, die deutlich grösser als die Schweiz ist. Derart riesige Gewittercluster kommen in Europa gemäss Meteorologen eher selten vor.

Der Cluster wird sich im Verlauf der Nacht weiter Richtung Nordosten verlagern und weiten Teilen der Schweiz blitzintensive Gewitter mit Sturmböen und starkem Regen oder sogar Hagel bringen. (mst)

Erste Gewitter im Tessin und in der Westschweiz

Nach einem Hitzetag sind am Dienstagabend starke Gewitter über die Schweiz gezogen. Gewitterschwerpunkte gab es gemäss «MeteoNews» gegen 20 Uhr im Tessin und der Gotthard-Region, zwischen dem östlichen Genfersee und Bern sowie über dem Jura.

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Die Gewitter waren laut «MeteoNews» schnell unterwegs und seien sehr «blitzintesiv» gewesen. Daneben zogen sie mit teils kräftigen Regen, stellenweise Hagel sowie auch mit Sturmböen über die Landesteile, wie SRF Meteo über Twitter mitteilte. In Oron im Waadtland etwa wurden 94 Kilometer pro Stunde gemessen. (SDA)

Erstmals 37 Grad gemessen

Die Schweiz erlebt den bisher heissesten Tag in diesem Jahr. Stellenweise stieg die Temperatur auf 37 Grad, nämlich in Chur, wie SRF Meteo mitteilt. Heisser als 36 Grad wurde es auch in Payerne, mehr als 35 Grad wurden unter anderem in Bad Ragaz, in Kloten, in Genf, und in Glarus gemessen.

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Abkühlung bei der Arbeit: Landwirt Andreas Staub aus Hütten kühlt sich mit Wasser ab.
Waghalsige springen in die Limmat am Unteren Letten in Zürich. (11. Juli 2023)

Seit 1959 war es an dieser Station an einem Julitag nur zweimal heisser. Die Rekordtemperatur in Chur wurde mit 38,1 Grad am 28. Juli 1983 gemessen.

Mehr als 37 Grad wurden auch im Kanton Genf gemessen: 37,4 Grad zeigte das Thermometer um 15.50 Uhr in Genf-Cointrin an. Nach 15 Uhr stiegen die Temperaturen zudem auch in Mathod und Payerne auf 37 Grad an.

Noch nie so heiss seit Messbeginn

Die 36-Grad-Marke wurde derweil auch an anderen Orten in der Schweiz erreicht, so zum Beispiel in Kloten, in Sitten und in Bad Ragaz. Unter anderem in Luzern, in Aarau sowie in Biasca oder in Neuenburg stiegen die Temperaturen zudem auf über 35 Grad. Bereits am Vormittag war die 30-Grad-Marke an zahlreichen Orten in der Schweiz übertroffen worden. So unter anderem in Chur, in Aigle und in Ebnat-Kappel.

Beim Flughafen Zürich wurde es mit 36,5 Grad so heiss wie noch nie im Juli seit Messbeginn im Jahre 1959, wie SRF Meteo mitteilte.

Mann stürzt von Dach

Den bisherigen Allzeitrekordwert vermochte die gegenwärtige Hitzewelle bislang aber nicht zu übertreffen. Am 11. August 2003 wurden im bündnerischen Grono 41,5 Grad gemessen.

Trotzdem forderte auch die gegenwärtige Hitzewelle ihren Tribut: Bei Arbeiten auf einem Dach stürzte ein 28-jähriger Arbeiter am Montagnachmittag in Altendorf im Kanton Schwyz mutmasslich wegen eines Hitzschlags drei Meter in die Tiefe und wurde verletzt, wie die Polizei mitteilte.

Das Berner Fischereiinspektorat musste zudem in rund einem Dutzend Gewässern Notabfischungen vornehmen. So unter anderem aus der Emme, die unterhalb von Aefligen trocken lag, wie das Fischereiinspektorat auf Anfrage bestätigte.

In der Emme droht den Fischen der Erstickungstod.

Diese Massnahme war nötig, weil die Bäche und Flüsse führten aufgrund der Trockenheit kein oder kaum Wasser. Den Fischen drohte ein Erstickungstod.

Abkühlung gefragt

Im ganzen Land schwitzen die Menschen, vor allem jene, die draussen arbeiten müssen, haben oft keine Wahl. Doch wer kann, sucht sich Abkühlung. Besonders beliebt dafür sind Seen und Flüsse. In den Städten tut es nur schon gut, zwischendurch einen Schluck vom Brunnen zu trinken.

Heisses Wetter macht durstig: Ein Mann trinkt in Zürich aus einem Brunnen. (11. Juli 2023)

Fotos zeigen, wie Menschen wahlweise in der Sonne oder am Schatten liegen – oder auch in Brunnen oder in anderen Gewässern. Einige Impressionen finden Sie in unserem Zoom-Blog.

Für Winterthurer Schülerinnen und Schüler hat die Hitze zu einem früheren Feierabend geführt. Weil es in den Räumen der Kantonalen Berufsfachschule in Winterthur zu heiss wurde, habe die Schule ab 15 Uhr Hitzefrei gemacht, berichtet der «Blick». «Es war nicht mehr auszuhalten in diesen Räumen», zitiert die Zeitung einen Leser-Reporter.

Gewitter am Abend

Auf den Abend hin wird sich die heisse Luft in Gewittern entladen. Für die ganze Schweiz warnt das Bundesamt für Meteorologie vor Gewittern und starken Sturmböen. Wie Meteoschweiz mitteilte, kann die Alarmstufe rot Gefahr für Leib und Leben bedeuten. Personen sollten sofort Schutz suchen.

Bei solchen Unwettern sind Niederschläge von 30 Litern pro Quadratmeter in einer Stunde möglich. Grobkörniger Hagel kann niedergehen. Sturmböen von über 100 Kilometern pro Stunde sind zu erwarten. Die Blitzrate dürfte hoch sein. Die Gewitter bilden sich gemäss Meteoschweiz zunächst in den Bergen.

Das Gewitter soll gemäss den Wetterprognosen für eine leichte Abkühlung der Hitzewelle sorgen. Allerdings soll es auch am Mittwoch schwül-warm bleiben bei etwa 26 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit.

Mehr über die Gewitterfront am Abend lesen Sie hier: «Verbreitet Böen über 100 km/h»: Warnung vor Gewitterlinie

(SDA/oli)

Beinahe Rekord in Liechtenstein

In Vaduz stieg heute das Thermometer auf 35,8 Grad. Damit sei der bisherige Julirekord (35.4 Grad) soeben überboten worden, zum Landesrekord von 36 Grad (am 13. August 2003) fehle nicht mehr viel, twittert Meteonews.

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Erstmals 2023 in der Schweiz 36 Grad gemessen

Erstmals in diesem Jahr ist in der Schweiz eine Temperatur von über 36 Grad gemessen worden. In Chur wurden kurz nach 12 Uhr 36,4 Grad registriert, wie der Website des Bundesamts für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz) zu entnehmen war. Seit 1959 war es an dieser Station an einem Julitag nur zweimal heisser. Die Rekordtemperatur in Chur wurde mit 38,1 Grad am 28. Juli 1983 gemessen.

Die 32-Grad-Marke wurde am Mittag derweil an zahlreichen Orten in der ganzen Schweiz übertroffen. Unter anderem wurden in Bad Ragaz SG und Payerne VD 34,2 Grad gemessen.

Auch im Raum Zürich sowie unter anderem in Aarau, Cham ZG, Aigle VD, Biasca TI, Sitten, Genf und Schaffhausen wurde die Marke von 32 Grad geknackt.

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Über 33 Grad am Vormittag in Chur

Die Hitzewelle hat bereits heute Vormittag an zahlreichen Orten in der ganzen Schweiz zu hohen Temperaturen geführt. In Chur wurden kurz nach 11 Uhr bereits 33,1 Grad Celsius gemessen. Die Messungen wurden auf dem Portal des Bundesamts für Meteorologie und Klimatologie (Meteo Schweiz) am Mittag veröffentlicht. In Bad Ragaz SG wurden ebenfalls 32,6 Grad gemessen.

Jedem sein Vergnügen in der Hitze: Ein Mann beim Wellenreiten bei der Aareschleuse in Thun.

Die 30-Grad-Marke wurde am Vormittag an zahlreichen Orten in der ganzen Schweiz übertroffen. Unter anderem wurden in Zürich Nord 32 Grad, in Luzern 31,9 Grad und in Sitten 31,8 Grad gemessen. Auch in Genf, Basel, Aarau, Schaffhausen und im Tessin wurden Temperaturen von über 30 Grad festgestellt.

Am Nachmittag dürften die Temperaturen gemäss Meteo Schweiz voraussichtlich nochmals auf vergleichbare Werte wie am vergangenen Sonntag steigen, also lokal auf bis zu 36 Grad. Spätestens in der Nacht auf Mittwoch soll die Hitzewelle mit einer Kaltfront beendet werden (siehe auch Einträge weiter unten). (SDA)

Ein Hund hechtet nach einem Ast in der Emme, am Dienstag, 11. Juli 2023, in Aefligen bei Kirchberg. Die erste Hitzewelle dieses Jahr hat die Schweiz erfasst. (KEYSTONE/Peter Schneider)

So läuft das Warnsystem des Bundes

Eine Gewitterwarnung des Bundes der Stufe 4 von 4 für alle Landesteile, obschon es generell für Naturereignisse fünf Gefahrenstufen gibt: Das Naturgefahren-Warnsystem des Bundes scheint kompliziert. Dahinter stecken aber klare Regeln.

Naturgefahren gibt es von Erdbeben über Lawinen bis Wind rund ein Dutzend unterschiedliche. Dazu gibt es generell die Gefahrenstufen von 1 bis 5. Bei den meteorologischen Warnungen etwa sind aber nicht alle Gefahrenstufen für jedes Phänomen definiert.

Die Gefahrenstufen 1 bis 5 wurden durch die Fachstellen des Bundes festgelegt, die Warnungen für Naturgefahren ausgeben. Stufe 1 bedeutet "keine oder geringe Gefahr", Stufe 5 bedeutet "sehr grosse Gefahr".

Bei meteorologischen Phänomenen warnt Meteoschweiz grundsätzlich nur ab Stufe 2. Die Gefahrenstufe 1 sei eingeführt worden, weil beim Wetter oft auch eine potentielle Gefahr existiere, wenn die Wetterlage relativ unscheinbar sei, hiess es beim Wetterdienst auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Präzision nicht möglich

Die Schwellenwerte, ab denen eine Warnung ausgegeben wird, vereinbarte der Bund gemeinsam mit den Kantonen. Bei den Meteo-Warnungen sind dabei nicht alle Gefahrenstufen für jedes Ereignis definiert. Beispielsweise bestehen für Gewitter nur Warnungen für die Stufen 3 und 4.

Meteoschweiz erklärt dazu, dass trotz modernster Hilfsmittel und Methoden es zum heutigen Zeitpunkt nur beschränkt möglich sei, heftige Gewitter präzise in ihrer Stärke und in Zeit und Ort über mehr als eine Stunde vorherzusagen und zu warnen. Drei Unterscheidungsstufen wären daher wenig sinnvoll, hiess es. Zudem sei das Schadenspotential bei Gewittern in der Regel lokal beschränkt.

Hitzewarnungen dagegen werden in den Stufen 2, 3 und 4 herausgegeben. Sie basieren auf der Tagesmitteltemperatur. Diese beschreibt die Hitzebelastung über den ganzen Tag und ist nicht von einzelnen Temperaturspitzen abhängig. Zudem wird damit auch die Temperatur während der Nacht berücksichtigt.

Meteoschweiz verweist darauf, dass nächtliche Temperaturen besonders relevant für die menschliche Gesundheit seien. Wenn es in den Nächten nicht ausreichend abkühle, könne sich der Körper kaum erholen und die Hitzebelastung nehme zu. (SDA)

Bund warnt vor Gewittern der höchsten Gefahrenstufe

Der Bund warnt für Dienstagnachmittag vor sehr heftigen Gewittern. Diese dürften die höchste Gefahrenstufe 4 erreichen. Die Meteorologen rechnen mit starken Sturmböen und Hagel. Bei Gewittern der höchsten Gefahrenstufe ist mit Schäden zu rechnen.

Von der Gewitterwarnung sind alle Landesteile betroffen. Wie Meteoschweiz, das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie, mitteilte, herrscht bei der aktuellen Alarmstufe rot Gefahr für Leib und Leben. Personen sollten sofort Schutz suchen.

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Bei solchen Unwettern sind Niederschläge von 30 Litern pro Quadratmeter in einer Stunde möglich. Grobkörniger Hagel kann niedergehen. Sturmböen von über 100 Kilometern pro Stunde sind zu erwarten. Die Blitzrate dürfte hoch sein. Die Gewitter bilden sich gemäss Meteoschweiz zunächst in den Bergen.

Das Gewitter sorgt gemäss den Wetterprognosen für eine leichte Abkühlung der Hitzewelle. Allerdings bleibt es auch am Mittwoch schwül-warm bei etwa 26 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit. Zudem gibt es Schauer oder Gewitter. (SDA)

Der Bund meldet, dass grosse Gefahren wegen Unwettern entstehen können.

Nach der Hitze die Blitze

Noch einmal fasst Meteo Schweiz zusammen, was uns heute wettermässig erwartet. «Meist sonnig und schwülheiss. Im Laufe des Nachmittags über den Bergen Quellwolken und vereinzelt erste Hitzegewitter möglich. Am Abend aus Westen Bewölkungszunahme und verbreitet aufkommende, teils heftige Gewitter mit Sturmböen und Hagel.

In den Niederungen am Nachmittag 32 bis 36 Grad. Am Nachmittag zeitweise mässiger Westwind. Am Abend mit Gewittern verbreitet Sturmböen.In den Bergen mässiger, am Abend starker Südwestwind. Nullgradgrenze auf 4500 Metern. Am Abend und in der Nacht auf Mittwoch Gipfel in Wolken.»

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Griechenland vor erster Hitzewelle – 45 Grad in Athen erwartet

Ab Freitag sollen die Temperaturen in weiten Teilen Griechenlands auf über 40 Grad steigen. In der Hauptstadt Athen könnten am Samstag Höchsttemperaturen von bis zu 45 Grad erreicht werden, wie der Wetterdienst des Landes am Dienstag mitteilte. Die Behörden mahnen Einwohner und Touristinnen zur Vorsicht und empfehlen, starke körperliche Belastungen zu vermeiden.

Viele Städte und Gemeinden werden klimatisierte Hallen öffentlich zugänglich machen, damit Menschen Zuflucht suchen können, die keine Klimaanlage haben. Verschiedene Gewerkschaften forderten, den Freitag wegen der Hitze zum freien Tag zu erklären. Die Regierung hat sich dazu jedoch noch nicht geäussert.

Nur mit Sonnenschirm: Ein Paar auf der Suche nach der antiken Vergangenheit in Athen.

Die Menschen sind angehalten, nach Möglichkeit im Home-Office zu arbeiten. Arbeitgeber wurden aufgefordert, ihren Beschäftigten keine schweren körperlichen Tätigkeiten im Freien zuzumuten.

Wie lang die Hitzewelle andauern wird, konnten die Meteorologen noch nicht sagen. Sie befürchten jedoch, dass sich die hohen Temperaturen bis zu zehn Tage lang halten könnten. Immerhin ist die Feuergefahr bislang nicht hoch. In Griechenland hatte es bis vor wenigen Wochen immer wieder stark geregnet. (SDA)

Kuh und Schwein haben es in der Hitze schwer

Weidetiere wie Kühe, Schweine und Schafe brauchen bei der herrschenden Hitze ausreichend Schatten und viel Wasser. Ihre Möglichkeiten zur Hitzeregulierung sind begrenzt. Ungeschorenen Schafen droht sogar ein tödlicher Hitzestau.

Gerade Kühe lieben es generell kühl, wie der Schweizer Tierschutz am Dienstag mitteilt. Sie können bereits ab 24 Grad in Hitzestress geraten. Weil sie ihre Wärme durch den Atem regulieren, geraten sie ins Hecheln. Die normale Atemfrequenz von 20 bis 30 Mal pro Minute steigt auf bis zu 100 Mal.

Das belastet. Und auch die Körpertemperatur steigt. Deshalb brauchen Kühe zur zusätzlichen Kühlung mehr Wasser. Von durchschnittlich 80 bis 140 Litern im Tag steigt ihr Bedarf auf 180 Liter und mehr. Der Zugang zu Wasser, Schatten und einem kühlen Lüftchen ist für Kühe essenziell.

Schweine brauchen kühlen Untergrund

Schweine können nur durch die Rüsselscheibe und zwischen den Zehen und somit kaum schwitzen. Das reicht nicht, um sie bei 25 Grad im Schatten genügend herunter zu kühlen. Weideschweine brauchen darum einen kühlen Untergrund zum Liegen oder idealerweise einen Platz zum Suhlen. Hinzu kommen reichlich Schatten und viel Wasser. Da Schweine hitzeempfindlich sind, werden sie in der Schweiz mehrheitlich in klimatisierten Ställen gehalten.

Schweine im bündnerischen Trimmis kühlen sich im Schlamm ab.

Schafe sollten gemäss dem Tierschutz spätestens im Juni geschoren werden. Unter ihrer Wolle droht bereits ab 25 Grad Hitzestress oder gar ein Hitzestau mit tödlichen Folgen. Neben der Schur benötigen auch sie Schatten und Wasser, auch weil unter dem geschorenen Fell Sonnenbrand droht. Bei Hitze steigt ihr Wasserbedarf von zwei bis vier auf mehr als zehn Liter im Tag.

Hühner regulieren ihre Körperwärme durch geöffnete Schnäbel und gespreizte Flügel. Sie geraten dennoch schnell in Hitzestress. Ab 28 Grad haben sie Schwierigkeiten mit der Regulierung der Körpertemperatur. Sie brauche zusätzliches Wasser und Schatten, wenn sie draussen gehalten werden. (SDA)

Temperaturen über 20 Grad – Tropennacht in der Schweiz

An einigen Orten in der Schweiz hat es von Montag auf Dienstag eine Tropennacht gegeben. Am heissesten war es in Vevey am Genfersee – dort fiel die Temperatur laut Wetterdienst Meteonews Schweiz nie unter 23,2 Grad.

In Lugano betrug die tiefste gemessene Temperatur 22,7 Grad, in Locarno-Monti 22,3 Grad, wie Meteonews am Dienstagmorgen mitteilte. Auf der Lägern-Kette (AG/ZH) schaffte es mit 21,9 Grad eine Deutschschweizer Gegend auf den sechsten Platz.

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Laut Meteonews werden am Dienstag fast in der ganzen Schweiz Temperaturen von weit über 30 Grad erwartet. SRF Meteo teilte am Dienstag mit, dass am Abend und in der Nacht auf Mittwoch mit kräftigen Gewittern und Sturmböen gerechnet werden müsse. Im Rohnetal könne es zudem bis zu 37 Grad heiss werden. (SDA)

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Hochsommer in der Schweiz – Schnee in Südafrika

In Südafrikas Wirtschaftsmetropole Johannesburg hat es zum ersten Mal seit elf Jahren geschneit. Am Montag wurden in der umliegenden Provinz Gauteng mit minus 2 Grad Celsius die kältesten Temperaturen des diesjährigen Winters gemessen, die tagsüber auf 6 bis 13 Grad stiegen. Die Behörden warnten die Bevölkerung, sich warm zu halten. Landwirte sollten ihr Vieh schützen. Kalte Temperaturen wurden für die ganze Woche erwartet.

«Ich habe mein ganzes Leben lang in Johannesburg gelebt, und das ist vielleicht das zweite Mal, dass ich Schnee gesehen habe», sagte eine Einwohnerin am Montag der Deutschen Presse-Agentur. «Ich hatte viel mehr erwartet, da es heute so kalt ist. Ich sorge mich aber um die Menschen, die auf der Strasse leben. Sie brauchen Hilfe.»

Ein Tänzchen zu den weissen Flocken: Monde (l.) und Gabriel Sussman geniessen den Schneefall in einem Park von Johannesburg.

In Gauteng, wo Johannesburg und die Hauptstadt Pretoria liegen, schneit es nach Angaben des südafrikanischen Wetterdienstes im Schnitt etwa alle zehn Jahre – zuletzt am 7. August 2012. Auch in anderen Teilen des Landes auf der Südhalbkugel fällt im Winter nur sehr wenig Schnee. Nach Angaben des südafrikanischen Wetterdienstes schneite es am Montag auch in den Provinzen Ostkap und Mpumalanga. Bis auf Verspätungen im Berufsverkehr blieben grössere Störungen aus. (SDA)

Spanische Luft bringt Hitze in die Schweiz

Dass es momentan sehr heiss ist in der Schweiz, hat auch mit Spanien zu tun. «Mit südwestlichen Winden fliesst in diesen Tagen sehr warme Luft von Spanien her zu uns. Durch die kräftige Sonneneinstrahlung kann sich diese Luftmasse in den Sommermonaten zusätzlich immer wieder aufheizen», erklärt Wetterexperte Yves Karrer von MeteoSchweiz auf Anfrage dieser Redaktion.

Er bestätigt, dass es am Dienstag sehr heiss werden wird. «Wir erwarten in den Niederungen der Schweiz verbreitet 32 und 35 Grad.» Es gebe aber die «üblichen verdächtigen Wetterstationen» wie etwa Genf, Basel, Sitten oder Chur, wo diese Werte noch übertroffen werden könnten.

Der Meteorologe prognostiziert, dass gegen den späteren Dienstagnachmittag von Südwesten her hohe Wolkenfelder gegen die Schweiz ziehen werden. «Ab dem frühen Abend ist mit heftigen Gewittern, begleitet von Sturmböen und Hagel, zu rechnen.»

SDA/Redaktion Tamedia