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Täter erbeuten 20’000 US-Dollar
Elf Tote nach Schüssen auf Zuschauer von Hahnenkampf in Ecuador

Die ecuadorianische Flagge weht am Carondelet-Präsidentenpalast in Quito, aufgenommen am 14. April 2025 nach der Präsidentschaftsstichwahl.
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Bei einem bewaffneten Angriff während eines Hahnenkampfes sind in Ecuador mindestens elf Menschen getötet worden. Neun weitere wurden bei dem Überfall in der Stadt El Carmen im Nordwesten des Landes verletzt, wie mehrere Medien unter Berufung auf die Polizei berichteten.

Rund zwölf bewaffnete Männer in Militäruniformen stürmten demnach in der Nacht zum Freitag das Gelände, auf dem ein Hahnenkampf stattfand, und sie eröffneten das Feuer auf die Anwesenden. Sie sollen dabei 20’000 US-Dollar erbeutet haben, die als Preis für den Wettbewerb gedacht waren, wie der Fernsehsender Ecuavisa berichtete. Die Polizei ermittele, ob dieses Verbrechen mit Streitigkeiten zwischen kriminellen Banden zusammenhänge.

Ecuador befindet sich in einer krisenhaften Lage: Die Mordrate stieg von 5,8 Tötungsdelikten je 100’000 Einwohner im Jahr 2017 auf zuletzt 50,7. Mächtige Drogenbanden machen sich in dem einst recht sicheren Land breit. Der kürzlich wiedergewählte Präsident Daniel Noboa verhängte den Ausnahmezustand und schickte die Streitkräfte in den Kampf gegen die Gangs.

DPA/flu