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Ticker zum Jagdgesetz
Jagdgesetz wird knapp abgelehnt

Das Wichtigste in Kürze:

  • Die Abstimmung zur Änderung des Jagdgesetzes wird knapp.
  • Gemäss der repräsentativen Umfrage von Tamedia und «20 Minuten» vom 16. September liegt die Zustimmung bei 48 Prozent, 49 Prozent der Befragten war dagegen.
  • Entscheidend werde die Mobilisierung der Anhänger, so die Prognose der Experten.

Die Resultate:

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Die anderen Vorlagen in der Übersicht:

Ticker zur Begrenzungsinitiative / Ticker zum Vaterschaftsurlaub / Ticker zum Kinderabzug / Ticker zu Kampfjets

SRG-Trendaussage prognostiziert knappes Ja

Gemäss der SRG-Hochrechnung ist beim Jagdgesetz eine erste Trendaussage möglich. Mit 51 Prozent der Stimmen zeichnet sich laut SRG ein knappes Ja ab. Wie Lukas Golder auf SRF erklärt, sind diese Zahlen derzeit jedoch mit Vorsicht zu geniessen. «Es gibt einen leichten Trend zur Annahme des revidierten Gesetzes. Wir haben hierbei aber noch einen Fehlerbereich von 3 Prozent.»

Die erste Trendaussage von SRG zum Jagdgesetz.

Zwischenstand am Super-Abstimmungssonntag

Ein Blick auf die anderen Vorlagen an diesem Abstimmungsmarathon. Die Hochrechnungen kurz nach 13 Uhr zeigen:

Ja oder Nein? Bei den Kampfjets kann es noch in beide Richtungen kippen. Das enge Rennen ist eine grosse Überraschung angesichts der Umfragen vor dem Abstimmungssonntag. Zum Ticker

Die Begrenzungsinitiative wird klar abgelehnt. Zum Ticker

Der Vaterschaftsurlaub wird klar angenommen. Zum Ticker

Die Erhöhung der allgemeinen Kinderabzüge wird klar abgelehnt. Zum Ticker

Ja-Trend im Wallis, St. Gallen und Luzern

Mit dem Kanton Wallis tendiert ein weiterer Bergkanton beim Jagdgesetz zu einem klaren Ja. Nach 75 von 127 ausgezählten Gemeinden zeichnet sich ein Ja-Anteil von 74 Prozent ab.

Auch der Kanton St.Gallen vermeldet die ersten Zwischenresultate. Nach der Auszählung von 41 von 78 Gemeinden zeichnet sich ein deutliches Ja ab. 57,45 Prozent der Stimmberechtigten befürworten die Vorlage.

Auch das Stimmvolk des Kanton Luzern stimmt dem neuen Jagdgesetz wohl zu. 71 von 82 Gemeinden sind ausgezählt, der Ja-Anteil liegt derzeit bei 55,3 Prozent.

ETH Lausanne prognostiziert knappes Nein

Gemäss ersten Hochrechnungen der ETH in Lausanne wird das Jagdgesetz knapp abgelehnt.

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Toter Hirsch an der Urne

In der Bündner Gemeinde Fideris sind Jägerinnen mit einem geschossenen Hirsch beim Abstimmungslokal vorgefahren.

Ein geschossener Hirsch an der Wahlurne.

Kopf-an-Kopf-Rennen beim Jagdgesetz

Unseren eigenen Hochrechnungen zufolge wird die Abstimmung zur Änderung des Jagdgesetzes sehr knapp. Aktuell zeichnet sich mit 51,8 Prozent ein leichter Nein-Trend ab — bei möglichen Schwankungen von 2,6 Prozent.

Nein-Trend in Basel

Im Kanton Basel-Stadt zeichnet sich ein deutliches Nein beim Jagdgesetz ab. Hier liegt bei den brieflichen Stimmen der Nein-Anteil bei 63,6 Prozent.

Auch der Kanton Baselland meldet für die Änderung des Jagdgesetzes mit 55 Prozent einen Nein-Trend.

Kein Trend beim Jagdgesetz möglich

Es könnte ein spannender Abstimmungssonntag werden: Beim Jagdgesetz sind gemäss SRG-Hochrechnung noch keine Trendaussagen möglich.

Ja-Trend im Kanton Graubünden

Aus dem Kanton Graubünden sind erste Zwischenresultate zu vermelden. Der Prognose zufolge sprechen sich die Bündner wohl für das neue Jagdgesetz aus. Nach 66 von 105 ausgezählten Gemeinden liegt das Ja-Lager mit 69 Prozent vorne.

Kanton Zürich lehnt Jagdgesetz ab

Laut ersten Hochrechnungen aus dem Kanton Zürich lehnen die Stimmbürger das revidierte Jagdgesetz mit 43 Prozent Ja-Stimmen ab.

Ausgangslage

Darum gehts

In der Schweiz leben mittlerweile wieder etwa 100 Wölfe, rund die Hälfte davon allein im Kanton Graubünden. Das Parlament hat deshalb das Jagdgesetz von 1986 überarbeitet. Zwar bleibt der Wolf eine geschützte Tierart, doch können die Kantone neu den Bestand ohne Zustimmung des Bundes regulieren.

Der Wolf soll so seine Scheu vor Menschen und Siedlungen bewahren sowie weniger Schäden an Schafen und Ziegen anrichten. Zudem vergüten Bund und Kantone Wolfsrisse nur noch, wenn die Tierhalter die «zumutbaren» Schutzmassnahmen ergriffen haben.

Das Gesetz bringt eine Reihe weiterer Neuerungen. So etwa wird für Jäger die Nachsuche nach verletzten Wildtieren obligatorisch. Auch soll der Schutz verschiedener Wildtierarten verbessert werden. Davon können zum Beispiel Wasservögel profitieren.

Das sagen die Befürworter

Der Bundesrat und die Mehrheit des Parlaments befürworten die Revision. Für sie stärkt das Gesetz den Schutz vieler Wildtierarten. Zudem bietet es eine pragmatische Lösung für den Umgang mit dem wachsenden Wolfsbestand: Der Wolf bleibe eine geschützte Tierart, auch würden die Rudel erhalten bleiben. Hinter dem Gesetz stehen SVP, FDP, CVP und BDP, ebenso der Schweizer Bauernverband und der Verband Jagdschweiz.

Das sagen die Gegner

Naturschutzverbände haben das Referendum ergriffen. Mit den neuen Regeln würden vorsorglich und grundlos geschützte Tiere abgeschossen, argumentieren sie. Auch sehen sie den Artenschutz in der Schweiz gefährdet. Und sie befürchten, dass der Bundesrat weitere geschützte Tiere zum Abschuss freigeben könnte. Auch SP, Grüne, GLP sowie EVP lehnen die Revision ab, ebenso der Schweizerische Forstverein.

Das sagt die repräsentativen Umfrage