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Ticker Nationalratswahl Schweiz
SVP ist die Siegerin des Tages | Grüne verlieren massiv | Mitte überholt FDP

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Kantone und Parteien: Hier finden Sie alle Resultate der Wahlen 2023

Das Wichtigste in Kürze:

  • Die SVP ist die grosse Siegerin des Tages. Die Partei erreicht 28,55 Prozent Wähleranteile (+2,96 Prozent), gewinnt im Nationalrat neun Sitze und hält neu 62 Mandate.

  • Die Mitte macht einen Sprung auf 14,57 Prozent (+0,8 Prozent) hält neu 29 Sitze (+1). Die Mitte überholt damit die FDP – beim Wähleranteil und bei den Sitzzahlen.

  • Die FDP fällt beim Wähleranteil auf 14,38 Prozent (-0,73 Prozent) und verliert einen Sitz.

  • Die SP legt um 1,12 Prozent zu, kommt neu auf 17,96 Prozent. Bei den Sitzen gewinnt die Partei zwei Mandate und kommt nun auf deren 41.

  • Die Grünen sind die grossen Verlierer dieses Tages. Sie verlieren 3,82 Prozentpunkte und kommen nur noch auf 9,38 Prozent. Damit verlieren sie fünf ihrer bisher 28 Sitze und kommt noch auf 23. Die Partei will nun am kommenden Freitag über eine mögliche Bun­des­rats­kan­di­da­tur entscheiden.

  • Die GLP verliert 0,56 Prozentpunkte und kommt neu noch auf 7,24 Prozent. Damit verliert sie sechs ihrer bisher 16 Sitze.

  • Die Kleinparteien schliessen wie folgt ab: MCG 2 (+2), EVP 2 (-1), EDU 2 (+1), Lega 1 (unverändert), Linksparteien PdA und EàG 0 (-2).

Die Ständeratswahl im Liveticker

Wahltag im Überblick: So hat die Schweiz gewählt

Michael Hermann analysiert Wahlresultat

Was das Wahl­re­sul­tat für die kommenden Bund­es­rats­wahl­en bedeutet

Genf: Protestpartei MCG gewinnt zwei Sitze

In Genf ist der MCG auf dem besten Weg, wieder in den Nationalrat einzuziehen. Gemäss provisorischen Ergebnissen, die auf fast 95 Prozent der von Wählerinnen und Wählern genutzten Briefwahl basieren, gewinnt die rechtspopulistische Partei zwei Sitze. 2019 hatte sie ihren einzigen Sitz verloren.

Die Grünliberalen würden ihren einzigen, 2019 gewonnenen Sitz verlieren. Die Linksausen-Allianz Ensemble à Gauche würde ihren einzigen Sitz verlieren und wäre nicht mehr im Nationalrat vertreten. Ebenfalls auf der Verliererseite sind die Grünen, die voraussichtlich einen ihrer bislang drei Sitze einbüssen.

Um einen auf drei Sitze zulegen würde dagegen die SP. Die FDP und die SVP halten höchstwahrscheinlich jeweils ihre zwei Sitze, während die Mitte ihren Sitz allem Anschein nach verteidigen wird. (SDA)

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Hochrechnung St. Gallen: SVP holt GLP-Sitz

In St. Gallen sagt eine Hochrechnung von gfs-Bern der SVP einen starken Zuwachs um 3,5 Prozentpunkte auf 34,8 Prozent voraus. Die Grünen und die GLP verlieren 2,1 beziehungswiese 1,6 Prozentpunkte. Damit könnte die SVP im Kanton St. Gallen einen Sitz auf Kosten der Grünliberalen gewinnen. Auch Mitte und FDP müssen leichte Verluste hinnehemen.

Laut den Hochrechnung käme die SVP neu auf fünf der zwölf St. Galler Nationalratssitze (plus 1 Sitz). Mitte, SP und FDP blieben bei je zwei Mandaten. Die Grünen könnten ihren Sitz halten. Die Grünliberalen würden ihren vor vier Jahren bei der «Klimawahl» gewonnenen Sitz wieder verlieren.

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Uri: Mitte-Nationalrat Simon Stadler wiedergewählt

Der Nationalratssitz des 35-jährigen Altdorfers Simon Stadler (Mitte) ist von der Urner Stimmbevölkerung bestätigt worden. Er wird für eine zweite Amtsperiode im Parlament sitzen.

Simon Stadler gelang es an den Wahlen 2019 der SVP ihren Sitz im Nationalrat abzujagen. Nun konnte der Mitte-Politiker an den Wahlen am Sonntag seinen Sitz verteidigen. Das Volk wählte ihn mit 8283 Stimmen.

Gegen ihn ins Rennen gezogen war die SVP-Kandidatin Claudia Brunner. Die Landrätin holte insgesamt 4694 Stimmen und verpasste damit die Wahl. Die Wahlbeteiligung in Uri lag bei 50,49 Prozent. (SDA)

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Graubünden: SP verliert Sitz an SVP

Nach neusten Hochrechnungen des Instituts GFS Bern im Auftrag der SRG gewinnt die SVP Graubünden einen zweiten Nationalratssitz auf Kosten der SP. Nach 86 ausgezählten von insgesamt 101 Gemeinden gewinnt die Volkspartei 1,3 Prozent Wähleranteile.

Die Bündner SVP scheint damit auf bestem Weg zu sein, um ihr gestecktes Ziel einer Zurückeroberung des zweiten Nationalratssitzes zu erreichen. 2019 verlor die Partei einen Sitz in der grossen Kammer an die SP. (SDA)

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Thurgau: Hochrechnung geht von Sitzgewinn der FDP aus

Die Hochrechnung der SRG sieht im Kanton Thurgau die FDP als Wahlsiegerin. Sie würde demnach einen Nationalratssitz auf Kosten der Grünen gewinnen.

Nach Auszählung von 6 der 80 Thurgauer Gemeinden hat die SRG eine erste Hochrechnung für den Nationalratswahlkampf veröffentlicht. Die sechs Thurgauer Nationalratssitze würden sich demnach wie folgt verteilen: SVP 3 (bisher), Mitte 1 (bisher), SP 1 (bisher), FDP 1 (+1), Grüne 0 (-1). (SDA)

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Zürich: Grüne verlieren klar

Die Grünen verlieren in Zürich deutlich mit einem Wähleranteil von -2,96 Prozent. Auch die die GLP (-1,99 Prozent) und die FDP gibt knapp ein Prozentpunkt Wähleranteile ab.

Die SVP legt nur um 0,65 Prozent zu, die SP 1,50 Prozent. Nach wie vor siegreich ist auch Die Mitte mit 2,46 Prozent mehr Wähleranteilen.

Innerrhoden: Nationalratssitz bleibt bei der Mitte

Thomas Rechsteiner (Die Mitte) ist als Nationalrat von Appenzell Innerrhoden wiedergewählt worden. Gegenkandidaturen gab es keine. Bereits an der Landsgemeinde im April wurde Daniel Fässler (Die Mitte) erneut im Ständerat gewählt. (SDA)

Solothurn: Mitte könnte Nationalratssitz von Grünen gewinnen

Im Kanton Solothurn gewinnt die Mitte laut SRG-Hochrechnung einen zweiten Sitz im Nationalrat. Die Grünen verlieren demnach ihren Sitz. SVP, FDP und SP halten voraussichtlich ihre Mandate.

Die Mitte legt um 2,3 Prozent zu, wie die Hochrechnung von GFS Bern im Auftrag der SRG zeigt. Als grösste Partei gewinnt die SVP zusätzlich 3,6 Prozent, erobert jedoch keinen dritten Sitz. FDP, SP und Grüne verlieren laut Hochrechnung je 2 Prozent und mehr. (SDA)

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Obwalden: SVP-Nationalrätin Monika Rüegger wiedergewählt

Nationalrätin Monika Rüegger (SVP) ist vom Obwaldner Stimmvolk wiedergewählt worden. Das Nachsehen hatte FDP-Kandidat Nico Fankhauser.

Die 55-jährige Politikerin konnte am Wahlsonntag 8224 Stimmen für sich gewinnen und darf für eine weitere Amtszeit im Parlament bleiben. Rüegger war an den Wahlen 2019 als erste Obwaldnerin in den Nationalrat gewählt worden.

Den Platz streitig machen wollte ihr der 26-jährige Nico Fankhauser von der FDP. Dieser holte insgesamt 7487 Stimmen. Die Wahlbeteiligung in Obwalden lag bei 58,75 Prozent. (SDA)

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Nidwalden hat erstmals eine Frau im Nationalrat

Die erste Frau, die Nidwalden im Nationalrat vertritt, heisst Regina Durrer-Knobel von der Mitte-Partei. Sie schlägt den SVP-Kandidaten Roland Blättler mit 8026 zu 7057 Stimmen.

Durrer-Knobel amtet in Ennetmoos als Gemeinderätin sowie als Landrätin im Nidwaldner Kantonsparlament. Die 51-jährige Mitte-Politikerin ist in Wolfenschiessen aufgewachsen und wohnt mit ihrer Familie in Ennetmoos. Sie arbeitet als Prorektorin und Fachlehrperson an der Berufsfachschule Nidwalden.

Ihre politischen Schwerpunkte sieht sie in der Finanz- sowie in der Bildungspolitik. «Ebenso sind mir die Anliegen von uns Frauen wichtig», wird die neue Nationalrätin zitiert. Bei den kantonalen Wahlen im Jahr 2022 engagierte sie sich denn auch in der Bewegung «Helvetia ruft!» und wirkte bei der Gründung der Mitte Frauen Unterwalden mit. (nif)

Der wiedergewählte Nidwaldner FDP-Ständerat Hans Wicki beglückwünscht die neugewählte Mitte-Nationalrätin Regina Durrer-Knobel im Regierungsgebäude in Stans. (22. Oktober 2023)

Glarus: Landrat auf dem Weg in den Nationalrat

Bei den Nationalratswahlen läufts im Kanton Glarus gut für die SVP. Ihr Nationalratskandidat Markus Schnyder liegt im Rennen um den einen Glarner Sitz in Führung. Der Landrat holte bisher 3953 Stimmen.

2495 Stimmen sammelte Mitte-Landrätin Andrea Trummer, gefolgt von SP-Fraktionspräsidentin Sabine Steinmann mit 2118 Stimmen. Abgeschlagen auf dem vierten Platz liegt der Parteilose Jürg Rückmar. Das ehemalige Mitglied der Corona-Skeptiker-Partei Aufrecht Schwyz erhielt bisher 118 Stimmen.

Der eine Glarner Nationalratssitz ist nach dem Rücktritt von Martin Landolt (Mitte) frei. (SDA)

Ausserrhoden: Zuberbühler schafft Wiederwahl

Der hart bedrängte SVP-Nationalrat David Zuberbühler schafft in Appenzell Ausserrhoden die Wiederwahl. Nach Auszählung aller Gemeinden kommt er auf 8502 Stimmen, sein FDP-Konkurrent bekommt 6373, die Mitte-Frau Claudia Frischknecht kommt auf 2836. Damit ist das eingetroffen worden, was viele erwartet hatten: Trotz magerer Bilanz im Bundeshaus schafft Zuberbühler die Wiederwahl, weil sich seine Gegner ihre Stimmen auf zwei Kandidierende zersplittert haben.

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Basel-Stadt: SP verliert gemäss Hochrechnung einen Sitz

Die SP dürfte im Kanton Basel-Stadt einen von zwei Nationalratssitzen verlieren. Die geht aus einer Hochrechnung von gfs-bern im Auftrag der SRG hervor. LDP, GLP und Grüne/Basta behalten demzufolge ihre Sitze. Bisher wurden im Kanton Basel-Stadt 53'502 gültige Wahlzettel ausgezählt.

Zu den Gewinnern gehört gemäss Hochrechnung die GLP mit einem Plus von 3,3 Prozent der Stimmen. Auf dem zweiten Platz folgt bis dato die SVP mit 1,5 Prozent mehr Stimmen. Mitte und FDP legen um 1,0 Prozent zu. Bei den Bürgerlichen verliert einzig die LDP – und zwar mit minus 4,8 Prozent gemäss Hochrechnung.

Auch die SP muss Verluste einfahren. Gemäss Hochrechnung verliert sie 1 Prozent. Grüne/Basta verliert 0,8 Prozent.

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Mit der neuen Legislatur verliert der Stadtkanton einen Sitz in der grossen Kammer und so kämpfen fünf Bisherige um die verbliebenen vier Sitze. (SDA)

Nidwalden: SVP verliert Sitz an die Mitte

Im Kanton Nidwalden kann die SVP den Sitz des abtretenden Nationalrats Peter Keller nicht verteidigen. Gewählt ist Regina Durrer-Knobel von der Mitte mit 8026 Stimmen. Der SVP-Kandidat Roland Blättler kam auf 7057 Stimmen, die FDP-Kandidatin Beatrice Richard-Ruf auf 2618 Stimmen.

Durrer-Knobel ist die erste Frau überhaupt, die im Kanton Nidwalden in den Nationalrat gewählt worden ist. Der Kanton hat lediglich einen Sitz in der grossen Kammer.

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Glarus: Starker Start der SVP

Bei den Nationalratswahlen im Kanton Glarus hat die SVP einen starken Start hingelegt. SVP-Nationalratskandidat Markus Schnyder liegt im Rennen um den einen Glarner Sitz in Führung. Der Landrat holte in der Gemeinde Glarus Nord 2262 Stimmen.

1503 Stimmen sammelte Mitte-Landrätin Andrea Trummer, gefolgt von SP-Fraktionspräsidentin Sabine Steinmann mit 1357 Stimmen. Abgeschlagen auf dem vierten Platz liegt der Parteilose Jürg Rückmar. Das ehemalige Mitglied der Corona-Skeptiker-Partei Aufrecht Schwyz erhielt in Glarus Nord 76 Stimmen.

Der eine Glarner Nationalratssitz ist nach dem Rücktritt von Martin Landolt (Mitte) frei. (SDA)

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NZZ-Hochrechnung korrigiert bereits nach unten

Bei der Hochrechnung der NZZ dürfte es sich um die früheste Hochrechnung handeln, die je bei einer eigenössischen Wahl veröffentlicht wurde – dies zu einem Zeitpunkt, da erst ein Bruchteil der Gemeinden ausgezählt ist. Die Hochrechnung von GFS Bern im Auftrag der SRG ist erst für 16 Uhr angekündigt. Die Hochrechnung der NZZ wurde vom Westschweizer Unternehmen Demosquare erstellt. Der Fehlerbereich, den die Prognostiker ausweisen, schwankt je nach Partei zwischen 0,45 Prozent (GLP) und 1,9 Prozent (Mitte).

Seit der ersten Veröffentlichung der Prognose um 12.30 Uhr haben die Prognostiker die Gewinne der SVP allerdings bereits von zunächst 31,3 Prozent auf jetzt noch 30,8 Prozent reduziert. Auch die Gewinne der SP fallen bereits tiefer auf, dafür ist die Mitte jetzt leicht im positiven Bereich.

NZZ-Hochrechnung sagt spektakuläre Gewinne für die SVP voraus

Unüblich früh hat die NZZ eine nationale Hochrechnung veröffentlicht. Gemäss der Hochrechnung soll die SVP als erste Partei seit Einführung der Proporzwahl vor über 100 Jahren auf über 30 Prozent, genau auf 31 Prozent kommen. Das wäre ein Zuwachs um 5,4 Prozentpunkte. Die SP legt gemäss der Hochrechnung auf 18,2 Prozent zu (+1,4). Die FDP liegt stabil bei 15,2 Prozent (+0,1). Die Verlierer gemäss der Hochrechnung sind Mitte, die auf 13,6 Prozent kommt (-0,2 Prozent), die Grünen mit 10,3 Prozent (-2,9) und die GLP mit 7,1 Prozent (-0,7 Prozent).

Basel-Stadt: LPS laut Hochrechnung mit deutlichen Verlusten

Nach Auszählung der brieflichen Stimmen ist im Kanton Basel-Stadt das Rennen um die neu vier statt fünf Nationalratssitze noch offen. Bislang wurden 53'502 gültige Wahlzettel ausgezählt. Die Bürgerlichen gewinnen nach den Zwischenresultaten an Stimmenanteilen dazu.

Die Listenverbindung zwischen SP, Grüne und BastA! belegt mit 48,6 Prozent der Stimmen den ersten Platz. Das ist bis jetzt weniger als bei den Wahlen im Jahr 2019, als das Bündnis bei den Schlussresultaten auf 52,4 Prozent kam.

Das bürgerliche Bündnis LDP, FDP, EVP und GLP macht bis jetzt 34,6 Prozent der Stimmen. Das ist gemäss Zwischenstand leicht mehr als im 2019, als das Bündnis auf 34 Prozent kam. Die SVP kommt auf 14,3 Prozent – das sind bis jetzt 1,7 Prozent mehr als vor vier Jahren.

Die Liberal-Demokratische Partei (LPS) muss hingegen mit deutlichen Verlusten rechnen. Gemäss Zwischenresultaten geht der Wähleranteil der LPS um 4,8 auf 10,5  Prozent zurück.

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Ob die Linke ihre drei Sitze halten kann, ist nach wie vor ungewiss. Mit der neuen Legislatur verliert der Stadtkanton einen Sitz in der grossen Kammer und so kämpfen fünf Bisherige um die verbliebenen vier Sitze. Starke Konkurrenz erhalten sie zudem vom ehemaligen Basler FDP-Regierungsrat Baschi Dürr.

Als Bisherige kämpfen im Kanton Basel-Stadt Mustafa Atici und Sarah Wyss (beide SP), Sibel Arslan vom Bündnis der Linkspartei Basta mit den Grünen, die LDP-Vertreterin Patricia von Falkenstein und Katja Christ (GLP) um ihre Wiederwahl. (SDA)

Solothurn: Mitte könnte den Grünen einen Sitz abjagen

Gemäss Zwischenresultaten, die der Kanton Solothurn veröffentlicht hat, ist die Mitte auf dem Weg, möglicherweise einen zweiten Sitz auf Kosten der Grünen zu gewinnen. Die Resultate basieren auf 19 ausgezählten Gemeinden (von 107). Gemäss den Zwischenresultaten steht die SVP weiterhin bei zwei Sitzen, SP und FDP bei je einem.

Mitte-Mann Martin Candinas in Graubünden obenauf

Der amtierende Nationalratspräsident Martin Candinas (Mitte) hat in Graubünden nach 49 von 101 ausgezählten mit 11'217 Stimmen das aktuell beste Resultat erzielt. Er teilt sich das vorläufige Podest mit Magdalena Martullo Blocher (SVP) mit 8'311 Stimmen und Jon Pult (SP) mit 8'150 Stimmen. Die Wahlbeteiligung liegt aktuell bei 41,8 Prozent. (SDA)

Nationalratspräsident Martin Candinas (Mitte) steht in Graubünden nach ersten Zwischenresultaten gut da. (29. September 2023)