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Ticker Ständeratswahl Schweiz
Die Ausgangslage in den Kantonen für die zweiten Wahlgänge am 12. und 19. November

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Kanton Bern ist die Sache entschieden. Nach Rückzügen ist der Weg frei für die stille Wahl von Werner Salzmann (SVP) und Flavia Wasserfallen (SP).

  • Im Tessin tritt Bruno Storni nicht zum zweiten Ständeratswahlgang an.

  • Im Kanton Schwyz zieht Petra Gössi (FDP) als erste Schwyzer Frau in den Ständerat ein.

  • In Neuenburg holt die SP überraschend den Sitz der FDP.

  • Im Kanton Zürich ist der bisherige Daniel Jositsch (SP) gewählt. Im zweiten Wahlgang kommt es zum Duell zwischen Gregor Rutz (SVP) und Tiana Angelina Moser (GLP).

  • Zwei amtierende Ständeratsmitglieder wurden abgewählt: Othmar Reichmuth (Mitte) und Philippe Bauer (FDP).

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Kantone und Parteien: Hier finden Sie alle Resultate der Wahlen 2023

Die Resultate der Nationalratswahl finden Sie hier in unserem Ticker.

Ausgangslage für 2. Wahlgang am 19. November

Die Situation für den zweiten Wahlgang am 19. November 2023:

ZÜRICH: Während Daniel Jositsch (SP, bisher) im Kanton Zürich seinen Ständeratssitz bereits im ersten Wahlgang sichern konnte, kommt es um den frei werdenden Sitz von Ruedi Noser (FDP) im zweiten Durchgang zum Duell zwischen dem im ersten Wahlgang zweitplatzierten Gregor Rutz von der SVP und der GLP-Nationalrätin Tiana Moser. Zuvor hatte sich FDP-Kandidatin Regine Sauter für den zweiten Wahlgang aus dem Rennen genommen, womit eine 40-jährige Ära des Zürcher Freisinns im Ständerat endet. Ihren Rückzug gaben auch der Mitte-Nationalrat Philipp Kutter und der Grüne Daniel Leupi bekannt. Die EVP kommunizierte am Mittwoch, dass sie die Kandidatur von Tiana Moser unterstützen werde. Die Mitte-Partei entscheidet am Mittwochabend, ob sie den SVP-Politiker oder die GLP-Politikerin unterstützen will.

AARGAU: Ständerat Thierry Burkart (FDP) wurde wiedergewählt. Frei ist der bisherige SVP-Sitz. Benjamin Giezendanner (SVP) wird nach dem guten Ergebnis im zweite Wahlgang noch einmal antreten. Die Mitte schickt Marianne Binder ins Rennen. SP-Kandidatin Gabriela Suter und auch die drei anderen Ständeratskandidatinnen Irène Kälin (Grüne), Barbara Portmann (GLP) und Lilian Studer (EVP) verzichten auf den zweiten Wahlgang. Sie stellen sich geschlossen hinter Binder, um die Wahl von Giezendanner zu verhindern. Bei der Ausmarchung zwischen Binder und Giezendanner dürfte auch die Frauenfrage mitspielen. Der Kanton Aargau war in den vergangenen vier Jahren mit zwei Männern im Ständerat vertreten.

SCHAFFHAUSEN: Im Kanton Schaffhausen wird die FDP-Kandidatin Nina Schärrer nicht zum zweiten Wahlgang antreten. Damit stehen für den zweiten Sitz noch der bisherige Ständerat Thomas Minder (parteilos) und Simon Stocker (SP) zur Wahl. Bereits im ersten Wahlgang wurde der bisherige Hannes Germann (SVP) gewählt. Vergangenen Sonntag erhielt Stocker 13'456 Stimmen. Minder kam auf 12'045 Stimmen.

SOLOTHURN: Ständerat Pirmin Bischof (Mitte) wurde wiedergewählt. Frei ist der bisherige SP-Sitz. Nationalrätin Franziska Roth (SP) und Nationalrat Christian Imark (SVP) kämpfen um das Mandat. Die SVP Solothurn will erstmals einen Ständerat stellen. Die FDP zog Regierungsrat Remo Ankli aus dem Rennen. Für die Stichwahl zogen auch Nationalrat Felix Wettstein (Grüne) und Dieter Künzli (GLP) ihre Kandidatur zurück.

Franziska Roth, SP-SO, Nationalrats-und Staenderatskandidatin erscheint im Wahlzentrum an den Eidgenoessischen Wahlen, am Sonntag, 22. Oktober 2023 in Solothurn. Die Schweizer Buergerinnen und Buerger waehlen das Bundesparlament mit den beiden Kammern Nationalrat und Staenderat. (KEYSTONE/Petzer Schneider)

TESSIN: Favorit für den zweiten Tessiner Ständeratswahlgang ist SVP-Parteipräsident Marco Chiesa. Er lag nach dem ersten Wahlgang über 10'000 Stimmen vor dem Zweitplatzierten Fabio Regazzi (Mitte), der die Teilnahme am zweiten Wahlgang bestätigt hat. Ebenfalls ins Rennen steigt der drittplatzierte Alex Farinelli von der FDP sowie Greta Gysin von den Grünen. Auch Amalia Mirante von «Avanti con Ticino & Lavoro» tritt zum zweiten Wahlgang an. Bruno Storni von der SP, der den vakanten Sitz von Marina Carobbio hätte verteidigen sollen, tritt nicht mehr an. (SDA)

Ausgangslage für 2. Wahlgang am 12. November

Die Situation für den zweiten Wahlgang am 12. November 2023:

FREIBURG: Im Kanton Freiburg erreichte am 22. Oktober niemand das absolute Mehr. Drei Freiburger Frauen kandidieren im zweiten Wahlgang für einen Ständeratssitz. Damit stehen sich Isabelle Chassot von der Mitte, Johanna Gapany von der FDP und Alizée Rey von der SP gegenüber. SVP-Mann Pierre-André Page zog sich aus dem Rennen zurück. Mitte-Ständerätin Chassot geht als klare Favoritin ins Rennen.

GENF: In Genf bahnt sich ein Kampf zwischen Links und Rechts um die beiden Ständeratssitze an. Die Bürgerlichen haben gute Chancen, die seit 2007 währende rot-grüne Dominanz in der Genfer Standesvertretung zu brechen. Bei den etablierten Parteien stehen sich je zwei Duos gegenüber. Die vereinten Bürgerlichen (FDP, Mitte, SVP und MCG) schicken den MCG-Politiker Mauro Poggia und die SVP-Nationalrätin Céline Amaudruz ins Rennen. Das Paar tritt gegen die Bisherigen Lisa Mazzone von den Grünen und Carlo Sommaruga von der SP an. Den zwei Kandidierenden der Gruppierung «Liberté le peuple d’abord» werden keine Chancen eingeräumt.

WAADT: In der Waadt wurde SP-Mann Pierre-Yves Maillard im ersten Wahlgang in den Ständerat gewählt. Der Nationalrat und Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes erreichte als Einziger die absolute Mehrheit. Im zweiten Wahlgang stehen sich FDP-Kandidat Pascal Broulis und der Grüne Raphaël Mahaim gegenüber. Broulis lag nach dem ersten Wahlgang gut 37'000 Stimmen vor Mahaim. Nach den Parteiversammlungen am Montagabend zogen sich alle anderen Kandidaten aus dem Rennen zurück, und bis zum Fristablauf für Vorschläge am Dienstagmittag meldete sich kein weiterer Kandidat.

WALLIS: Im Wallis fordert der Freisinnige Philippe Nantermod die beiden Bisherigen Beat Rieder und Marianne Maret (beide Mitte) heraus. Bis zum Listenschluss meldeten sich keine weiteren Kandidaten. Der Ständerat im Wallis ist seit jeher eine Bastion der Mitte. Rieder (52'748 Stimmen) und Maret (43'204) lagen in der ersten Runde weit vor dem Freisinnigen Nantermod (25'145), der rund 18'000 Stimmen weniger erhielt. (SDA)

Marianne Maret (Centre) CE, et Beat Rieder (Centre) CE a droite, lors des elections federales du Conseil national et du Conseil des Etats le dimanche 22 octobre 2023 a Sion. Les citoyens suisses se rendent aux urnes pour renouveler les deux chambres du Parlement federal, le Conseil national et Conseil des Etats. (KEYSTONE/Olivier Maire)

Stille Wahl

BERN: Die Ständeratswahlen im Kanton Bern sind entschieden. Auch Bernhard Pulver (Grüne) verzichtet auf den zweiten Wahlgang. Damit ist der Weg frei für die stille Wahl von Werner Salzmann (SVP) und Flavia Wasserfallen (SP). Im Kanton Bern erreichte im ersten Wahlgang niemand das absolute Mehr. SP-Nationalrätin Flavia Wasserfallen erzielte das beste Ergebnis mit 158'843 Stimmen. Der bisherige SVP-Ständerat Werner Salzmann kam auf Rang zwei mit 157'944 Stimmen. (SDA)

Drei Kandidatinnen für den 2. Wahlgang in Freiburg

Für den zweiten Wahlgang in den Ständerat stehen im Kanton Freiburg noch drei Kandidatinnen im Rennen. Der SVP-Politiker Pierre-André Page zog sich offiziell aus dem Rennen zurück, wie die Freiburger Staatskanzlei am Mittwoch nach Ablauf der Frist für die Einreichung der Listen mitteilte.

Im Rennen für den Ständerat stehen noch Isabelle Chassot (Mitte), Alizée Rey (SP) und Johanna Gapany (FDP). Die Freiburger Stimmbevölkerung wählt am 12. November ihre zwei Ständeratsmitglieder.

Isabelle Chassot, Le Centre Fribourg (Le Centre), candidate au Conseil des Etats (CE), lors des elections federales du Conseil national et du Conseil des Etats le dimanche 22 octobre 2023 a Fribourg. Les citoyens suisses se rendent aux urnes pour renouveler les deux chambres du Parlement federal, le Conseil national et Conseil des Etats. (KEYSTONE/Cyril Zingaro)

Im ersten Wahlgang lag Isabelle Chassot mit 34'838 Stimmen an der Spitze gefolgt von Johanna Gapany mit 27'989 Stimmen. Pierre-André Page kam auf 27'280 Stimmen. Alizée Rey erreichte Platz vier mit 22'634 Stimmen. Pierre-André Page gab seinen Rückzug aus dem zweiten Wahlgang bereits am Dienstagabend bekannt. (SDA)

Zürich: Nun kommt es zum Duell zwischen Moser und Rutz

Die Zürcher Parteien haben am Dienstag die Ausgangslage für den zweiten Ständeratswahlgang weitgehend geklärt. Die bürgerlichen Parteien treten mit SVP-Nationalrat Gregor Rutz an. Ihm gegenüber steht GLP-Nationalrätin Tiana Angelina Moser. Sie wird voraussichtlich von Grünen und SP unterstützt. Das Zünglein an der Waage könnte die Mitte sein.

Nachdem am Sonntag im ersten Wahlgang lediglich Daniel Jositsch (SP) gewählt worden war, positionierten sich die Parteien am Dienstag für den zweiten Wahlgang, der am 19. November stattfinden wird.

Die Kandidatin der FDP, Nationalrätin Regine Sauter, verkündete am Dienstag nach Gesprächen mit den bürgerlichen Parteien und Wirtschaftsverbänden ihren Verzicht auf den zweiten Wahlgang. Die Zürcher Freisinnigen werden somit erstmals seit 40 Jahren nicht mehr im Ständerat vertreten sein.

Die FDP hielt sich mit dem Rückzug Sauters an eine vorgängig mit der SVP getroffene Vereinbarung, in einem zweiten Wahlgang diejenige Kandidatur mit den besseren Chancen zu unterstützen – dabei handelt es sich um SVP-Nationalrat Gregor Rutz, der am Sonntag vor Sauter lag.

Ob die FDP Rutz offiziell unterstützt, stand zunächst nicht fest. Die Freisinnigen wünschten Rutz in ihrer Mitteilung jedenfalls «viel Erfolg bei der Verteidigung des bürgerlichen Zürcher Sitzes im Ständerat».

Staenderatskandidatin Regine Sauter, FDP, und Staenderatskandidat Gregor Rutz, SVP, an den Eidgenoessischen Wahlen, am Sonntag, 22. Oktober 2023 im Walcheturm in Zuerich. Die Schweizer Buergerinnen und Buerger waehlen das Bundesparlament mit den beiden Kammern Nationalrat und Staenderat. (KEYSTONE/Ennio Leanza)

Seine Bestätigung als SVP-Kandidat für den zweiten Wahlgang an einer Delegiertenversammlung am Dienstagabend gilt bei der jetzigen Ausgangslage als Formsache.

Leupi zieht sich zugunsten von Moser zurück

Auf der Gegenseite erklärte der Zürcher Stadtrat Daniel Leupi (Grüne) am Dienstag seinen Verzicht auf eine Kandidatur im zweiten Wahlgang. Damit machte er den Weg frei für GLP-Nationalrätin Tiana Angelina Moser, die am Sonntag mehr Stimmen holte als Leupi. Der Parteivorstand bestätigte ihre erneute Kandidatur bereits einstimmig, wie die GLP am Dienstag mitteilte.

Moser kann mit Unterstützung der Grünen und der SP rechnen. Beide Parteien haben die Unterstützung noch nicht formal beschlossen. Die SP entscheidet am Donnerstag an einer Versammlung, die Grünen entscheiden am nächsten Montag. (SDA)

Vier Schwergewichte kämpfen in Genf

In Genf bahnt sich im zweiten Wahlgang ein heisser Kampf zwischen Links und Rechts um die beiden Ständeratssitze an. Die Bürgerlichen haben dabei gute Chancen, die seit 2007 währende rot-grüne Dominanz in der Genfer Standesvertretung zu brechen.

Die Staatskanzlei gab am Dienstag die Liste der Kandidierenden für den zweiten Wahlgang der Ständeratswahlen am 12. November bekannt. Insgesamt sechs Kandidierende stehen zur Wahl, darunter zwei aus der neuen Gruppierung «Liberté le peuple d’abord». Der winzigen Partei werden jedoch keine Chancen eingeräumt.

Bei den etablierten Parteien stehen sich je zwei Duos mit bekannten Persönlichkeiten gegenüber. Die vereinten Bürgerlichen (FDP, Mitte, SVP und MCG) schicken den MCG-Politiker Mauro Poggia und die SVP-Nationalrätin Céline Amaudruz ins Rennen. Das Paar tritt gegen die Bisherigen Lisa Mazzone von den Grünen und Carlo Sommaruga von der SP an. (SDA)

Kanton Wallis: Ein Freisinniger kämpft gegen die Mitte-Bastion

In der zweiten Runde der Ständeratswahlen im Wallis fordert der Freisinnige Philippe Nantermod die beiden Bisherigen Beat Rieder und Marianne Maret (Mitte) heraus. Bis zum Listenschluss am Dienstagabend meldeten sich keine weiteren Kandidaten.

Philippe Nantermod PLR CN et candidat au CE, lors des elections federales du Conseil national et du Conseil des Etats le dimanche 22 octobre 2023 a Sion. Les citoyens suisses se rendent aux urnes pour renouveler les deux chambres du Parlement federal, le Conseil national et Conseil des Etats. (KEYSTONE/Olivier Maire)

Der Staat Wallis gab kurz nach 17.00 Uhr die Namen der drei Kandidaten für die Stichwahl am 12. November bekannt. Die meisten anderen Kandidatinnen und Kandidaten hatten sich bereits nach dem ersten Wahlgang am Sonntag und den Versammlungen der verschiedenen Parteien am Montagabend aus dem Rennen zurückgezogen. Die beiden Mitte-Politiker Rieder (52'748 Stimmen) und Maret (43'204) lagen in der ersten Runde weit vor dem Freisinnigen Nantermod (25'145), der rund 18'000 Stimmen zurücklag.

Der SVP-Nationalrat Jean-Luc Addor (23'371 Stimmen) warf sofort nach Bekanntgabe der Ergebnisse das Handtuch. Er hatte während des Wahlkampfes mehrmals angekündigt, dass er nicht am zweiten Wahlgang teilnehmen werde, falls er im ersten nicht über den vierten Platz hinauskäme.

Verzicht von SP und Grünen

Die Grüne Céline Dessimoz (13'704) verzichtet auf eine Kandidatur in der zweiten Runde. Ihre Partei ist der Ansicht, dass «die Ergebnisse des ersten Wahlgangs ausreichend klar sind». Die SP, deren Kandidierende sich ebenfalls aus dem Rennen nahmen, sprach von einem «zweiten Wahlgang, der überflüssig erscheint».

Sowohl die Grünen als auch die SP verzichteten auf eine Wahlparole. Beide Parteien rufen ihre Sympathisanten dazu auf, «im Einklang mit ihren Werten zu wählen». Die Grünliberalen haben noch nicht über die Frage entschieden. (SDA)

Broulis und Mahaim kämpfen um zweiten Waadtländer Ständeratssitz

Bei der Wahl um den zweiten Waadtländer Ständeratssitz kommt es zu einem Duell zwischen dem FDP-Politiker Pascal Broulis und dem Grünen Raphaël Mahaim. Bis zum Ende der Frist für die Einreichung der Listen am Dienstagmittag hat sich kein weiterer Kandidat gemeldet.

Die Staatskanzlei gab kurz nach 12.30 Uhr die Namen der beiden einzigen Kandidaten für den zweiten Wahlgang am 12. November bekannt. Sie haben nun drei Wochen Zeit, um ihren Wahlkampf zu führen.

Nach dem ersten Wahlgang am Sonntag und den Sitzungen der verschiedenen Parteien am Montagabend hatten sich die übrigen zehn verbliebenen Kandidaten (von insgesamt 13) bereits aus dem Rennen zurückgezogen. Die einzige wirkliche Unbekannte war die Entscheidung der grünliberalen Kandidatin Céline Weber, die am Sonntag auf den fünften Platz gekommen war. Auch sie kündigte schliesslich ihren Rückzug an.

Pierre-Yves Maillard, SP-Nationalrat und Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB), war am Sonntag bereits im ersten Wahlgang in den Ständerat gewählt worden. (SDA)

Regine Sauter zieht sich zurück

Im zweiten Wahlgang um den Ständeratssitz im Kanton Zürich zieht sich die FDP-Nationalrätin zugunsten von SVP-Kandidat Gregor Rutz zurück.

«Die Verteidigung des Sitzes von Ständerat Ruedi Noser ist nur gemeinsam und mit der vollen Unterstützung aller bürgerlichen Kräfte möglich», heisst es in einer Mitteilung.

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Aargauer Kandidatinnen ziehen sich zugunsten der Mitte zurück

Nach der SP-Kandidatin Gabriela Suter verzichten die drei anderen Ständeratskandidatinnen im Kanton Aargau auf den zweiten Wahlgang. Sie stellen sich geschlossen hinter Marianne Binder-Keller (Mitte). Für den zweiten Sitz brauche es keinen rechtskonservativen Mann.

Marianne Binder-Keller, Mitte-AG, Staenderatskandidatin und Nationalraetin betrachtet Resultate auf einem Bildschirm im Ratskeller im Grossratsgebaeude in Aarau, am Tag der Eidgenoessischen Wahlen, am Sonntag, 22. Oktober 2023 in Aarau. Die Schweizer Buergerinnen und Buerger waehlen das Bundesparlament mit den beiden Kammern Nationalrat und Staenderat. (KEYSTONE/Michael Buholzer)

Sie wollen mit ihrem Rückzug die Wahl von SVP-Nationalrat Benjamin Giezendanner verhindern. Die Mitte-Kandidatin Binder-Keller habe dafür im zweiten Wahlgang am 19. November die besten Chancen, schrieben die Nationalrätinnen Irène Kälin (Grüne) und Barbara Portmann (GLP) sowie die nicht wiedergewählte Lilian Studer (EVP) am Dienstag in einem gemeinsamen Communiqué.

Bei allen politischen Gegensätzen und Gemeinsamkeiten zeigten sich die drei Politikerinnen überzeugt, dass sie mit ihrem Schritt einer Aargauer Frau den Weg in den Ständerat ebnen. Von Binder-Keller erwarten sie, dass diese nicht vergesse, dass ihr die Klimaallianz den Weg zur Wahl ebne. Bereits am Montag hatte sich SP-Nationalrätin Suter zurückgezogen. (SDA)

Solothurn: Imark geht für SVP und Roth für SP in zweiten Wahlgang

In Solothurn schickt die SVP Nationalrat Christian Imark in den zweiten Wahlgang für den Ständerat, die SP Nationalrätin Franziska Roth. Bereits gewählt ist Pirmin Bischof von der Mitte-Partei.

Im Interesse der Wirtschaft, der Schweizer Werte sowie einem Leben in Freiheit und Verantwortung, müsse es das oberste Ziel sein, die Solothurner Interessen durch die ungeteilte Standesstimme vertreten zu lassen, hiess es in einer Mitteilung der SVP vom Montagabend.

Der Kanton Solothurn solle im Ständerat auf eine ausgewogene Vertretung von Frau und Mann, von bürgerlich und links zählen können, hiess es von der SP.

Der Grünliberale Ständeratskandidat Dieter Künzli verzichtet auf den zweiten Wahlgang, wie seine Partei am Montagabend mitteilte. Die GLP Solothurn unterstütze Roth, hiess es weiter. Der wiedergewählte Grünen-Nationalrat Felix Wettstein sagte die Teilnahme am zweiten Wahlgang für den Ständerat bereits ab. (SDA)

Duell Broulis – Mahaim für zweiten Ständerats-Wahlgang

Der Kanton Waadt steuert im zweiten Wahlgang der Ständeratswahlen auf ein Duell zwischen FDP und Grünen zu. Am 12. November wird Pascal Broulis gegen Raphaël Mahaim um den zweiten Sitz an der Seite des am Sonntag gewählten Pierre-Yves Maillard von der SP antreten.

Nach den Parteiversammlungen oder -kongressen am Montagabend haben sich alle anderen Kandidaten aus dem Rennen zurückgezogen. Bis zur offiziellen Einreichung der Listen am Dienstag um 12.30 Uhr können noch Last-Minute-Kandidaten auftauchen. Dies scheint jedoch sehr unwahrscheinlich zu sein. (SDA)

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Berner Ständeratswahlen nach Verzicht des Grünen Pulver entschieden

Die Ständeratswahlen im Kanton Bern sind entschieden. Auch Bernhard Pulver (Grüne) verzichtet auf den zweiten Wahlgang, wie er am Montag mitteilte. Damit ist der Weg frei für die stille Wahl von Werner Salzmann (SVP) und Flavia Wasserfallen (SP).

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MCG schickt Poggia und SVP Amaudruz in zweiten Wahlgang

In Genf lancieren die Mitglieder der Alliance genevoise Mauro Poggia vom MCG und Céline Amaudruz von der SVP für den zweiten Wahlgang der Ständeratswahlen vom 12. November. Die beiden bestgewählten rechten Kandidaten treten gegen die Bisherigen an.

Die Delegierten der FDP Genf haben an ihrer Versammlung am Montagabend die Unterstützung der beiden verbliebenen Kandidaten der Allianz bestätigt, wie die Partei mitteilte. De facto stellt die FDP damit Simone de Montmollin, die in den Nationalrat wiedergewählt wurde, nicht auf. (SDA)

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Nantermod will für FDP-Wallis im zweiten Wahlgang in den Ständerat

Der Walliser FDP-Nationalrat Philippe Nantermod wird am zweiten Wahlgang der Ständeratswahlen in seinem Kanton teilnehmen. Seine Partei bestätigte die Kandidatur am Montagabend offiziell. Die Grünen und die SP verzichten auf eine Kandidatur.

Die beiden Mitte-Amtsinhaber Beat Rieder und Marianne Maret sind in der Poleposition für den zweiten Wahlgang. Trotz eines Rückstands von mehr als 18'000 Stimmen auf Maret machte Nantermod sofort klar, dass er in den zweiten Wahlgang gehen wolle.

Die Grünen beschlossen, mit ihrer Kandidatin Céline Dessimoz (5. Platz) keine linke Alternative anzubieten: «Die Ergebnisse des ersten Wahlgangs sind klar genug», schrieben sie in einer Mitteilung vom Montagabend.

Auch die SP des französischsprachigen Wallis lanciert keine Kandidatur für den zweiten Wahlgang, wie sie mitteilte.

SVP-Nationalrat Jean-Luc Addor (4. Platz) kündigte seinen Rückzug aus dem Rennen an und rief persönlich dazu auf, für den FDP-Kandidaten zu stimmen. Seine Partei wollte keine Empfehlung abgeben. (SDA)

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Aargauer SP-Nationalrätin Suter nimmt am 2. Wahlgang nicht teil

Die wiedergewählte Aargauer SP-Nationalrätin Gabriela Suter nimmt nicht teil am zweiten Wahlgang im November für den freien SVP-Sitz im Ständerat. Suter will nach eigenen Angaben so verhindern, dass der zweite Aargauer Ständeratssitz an SVP-Nationalrat Benjamin Giezendanner geht. Sie habe den Entscheid nach genauer Analyse und nüchterner Betrachtung der Wahlresultate sowie nach Gesprächen mit der SP und anderen Mitte-Links-Parteien gefällt, teilte Suter am Montag in einer Medienmitteilung mit.

Gabriela Suter, SP-AG, Staenderatskandidatin und Nationalraetin, Mitte, der abtretende Staenderat Hansjoerg Knecht, SVP-AG, 2. links, Nationalratskandidatin Jeanine Glarner, FDP-AG, links, und Maja Riniker, Nationalraetin, FDP-AG, rechts, betrachten Resultate im Ratskeller im Grossratsgebaeude in Aarau, am Tag der Eidgenoessischen Wahlen, am Sonntag, 22. Oktober 2023 in Aarau. Die Schweizer Buergerinnen und Buerger waehlen das Bundesparlament mit den beiden Kammern Nationalrat und Staenderat. (KEYSTONE/Michael Buholzer)

«Mit meinem Entscheid mache ich den Weg frei für eine gemeinsame Lösung der Mitte-Links-Parteien», schrieb Suter. Es sei ein «pragmatischer Entscheid». Oberste Priorität habe für sie, «dass die Aargauer Bevölkerung politisch wieder vielfältiger im Ständerat vertreten ist und dass ein zusätzlicher Rechtsrutsch im Ständerat verhindert werden kann».

Nationalrätin Suter landete am Sonntag im ersten Wahlgang auf dem dritten Platz, dicht gefolgt von Nationalrätin und Kantonalpräsidentin Marianne Binder-Keller (Mitte). SVP-Nationalrat Giezendanner erzielte den zweiten Platz. Klar wiedergewählt wurde Ständerat und FDP-Parteipräsident Thierry Burkart. Es wird davon ausgegangen, dass auch Nationalrätin Irène Kälin (Grüne), Barbara Portmann (GLP) und die nicht wiedergewählte Nationalrätin Lilian Studer (EVP) aufgeben. (SDA)

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Grünen-Nationalrat Wettstein verzichtet auf 2. Wahlgang

Der wiedergewählte Solothurner Nationalrat Felix Wettstein nimmt am zweiten Wahlgang im November für den freien SP-Sitz im Ständerat nicht teil. Das teilten die Grünen des Kantons Solothurn am Montag mit.

Es sei aussichtslos, dass er im zweiten Wahlgang ein «ernsthaftes Wort» mitreden könne, liess sich Wettstein in der Medienmitteilung der Kantonalpartei zitieren. Er war am Sonntag im ersten Wahlgang auf dem fünften Platz gelandet. Der Parteivorstand wird laut eigenen Angaben nach Klärung der Ausgangslage entscheiden, welche Wahlempfehlung die Grünen für die Stichwahl am 19. November herausgeben.

Die Wiederwahl als Nationalrat ist ihm genug: Felix Wettstein (Grüne) zieht seine Kandidatur für den Ständerat zurück. Er nimmt an der Solothurner Stichwahl im November nicht teil.

In der ersten Runde war Ständerat Pirmin Bischof (Mitte) klar wiedergewählt worden. Nationalrätin Franziska Roth (SP) und Nationalrat Christian Imark (SVP) dürften nochmals antreten. Roth lag knapp vor Imark.

Anklis Zukunft ist offen

Die FDP wird Regierungsrat Remo Ankli wegen des schlechten Wahlresultats möglicherweise zurückziehen und eine neue Kandidatin oder einen neuen Kandidaten ins Rennen schicken. Die Chancen der FDP, den im Jahr 2011 verlorenen Sitz im Ständerat zurückzuerobern, sind gering.

Die Meldefrist für den zweiten Wahlgang bei der Staatskanzlei läuft am Dienstag um 21 Uhr ab. Der Kandidat Dieter Künzli (GLP) ist ohne aktiven Rückzug automatisch bei der Stichwahl dabei. Er erzielte mehr als 10 Prozent der gültigen Stimmen.

Zieht eine Person ihre Kandidatur zurück, kann die Partei oder Gruppierung, zu welcher sich die verzichtende Person bekannt hat, einen Ersatz vorschlagen, wie es im kantonalen Gesetz über die politischen Gesetze heisst. (SDA)

Berner Ständeratswahlen: Grossen, Hess und Jost treten nicht zu einem zweiten Wahlgang an

Im Kanton Bern rückt eine stille Wahl von Flavia Wasserfallen (SP) und Werner Salzmann (SVP) in den Ständerat in Sichtweite. Voraussetzung ist, dass sich die Kandidierenden von FDP und Grünen zurückziehen.

Entsprechende Gespräche waren am Montagmorgen nach Informationen der Nachrichtenagentur Keystone-SDA im Gang. Entscheiden müssen sich Bernhard Pulver (Grüne) und Sandra Hess (FDP), die im ersten Wahlgang die Ränge 3 und 4 belegten.

Bereits zurückgezogen haben sich am Montag drei weitere Kandidierende, die für die Stichwahl ebenfalls berechtigt gewesen wären: Jürg Grossen (GLP), Lorenz Hess (Mitte) und Marc Jost (EVP). Das teilten sie auf dem Nachrichtendienst X (ehemals Twitter) mit.

Für Nationalrat Lorenz Hess ist klar, dass der zweite Wahlgang vermieden werden sollte. Da sei nichts mehr zu holen, sagte er im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Falle die Stichwahl weg, die ohnehin auf die Wahl von Wasserfallen und Salzmann hinauslaufe, könne man dem Kanton Bern Kosten ersparen. (SDA)

Tessin: Storni tritt nicht zum 2. Wahlgang an

Bruno Storni zieht sich aus dem Ständeratsrennen zurück. Gemäss Informationen der SP Tessin verzichtet er zugunsten der Grünen Greta Gysin, die beim ersten Durchgang am Sonntag mehr Stimmen erzielt hat.

Storni hätte den Sitz von Marina Carobbio in der kleinen Kammer verteidigen sollen. Carobbio war im vergangenen April in die Tessiner Regierung gewählt worden. Seither ist das Tessin ausschliesslich durch Marco Chiesa (SVP) vertreten, der zweite Sitz ist vakant. (SDA)

Vorläufige Bilanz: Mitte vor FDP

Die erste Runde der Ständeratswahlen ist vorbei. Sie hat einige Überraschungen gebracht. Gemäss den Prognosen sollte die FDP die grosse Wahlsiegerin in der kleinen Kammer werden. Bisher konnte sie ihr Potenzial aber nicht ausschöpfen. FDP-Präsident Thierry Burkart hofft nun auf die zweiten Wahlgänge. Doch vorläufig liegt die Mitte-Partei vorne. Die Mitte hat sich bisher zehn Ständeratssitze sichern können, die FDP neun. Die SP kommt vorläufig auf fünf Sitze, die SVP auf vier. Beiden haben Chancen auf weitere Gewinne. Die Grünen haben drei Sitze auf sicher.

Das Rennen ist aber noch nicht gelaufen. In zehn Kantonen gibt es im November zweite Wahlgänge. Der Ausgang hängt stark davon ab, welche Kandidierenden nochmals antreten und welche sich zurückziehen. In mehreren Kantonen wollen sich die Parteien am Montag zu Gesprächen treffen.

Fest steht, dass zwei amtierende Ständeräte abgewählt wurden: Othmar Reichmuth (Mitte) im Kanton Schwyz und Philippe Bauer (FDP) im Kanton Neuenburg. Reichmuths Sitz schnappte sich die FDP, Bauers Sitz die SP. Neu gewählt wurden bisher fünf Ständeratsmitglieder: Benjamin Mühlemann (FDP) im Kanton Glarus, Baptiste Hurni (SP) im Kanton Neuenburg, Petra Gössi (FDP) und Pirmin Schwander (SVP) im Kanton Schwyz sowie Pierre-Yves Maillard (SP) im Kanton Waadt.

31 Ständeratssitze vergeben

Am Sonntag sind 31 der 46 Ständeratssitze vergeben worden. In zehn Kantonen wird es einen zweiten Wahlgang geben. In den Kantonen Genf, Freiburg, Waadt und Wallis findet dieser am 12. November statt, in den Kantonen Aargau, Bern, Schaffhausen, Solothurn, Tessin und Zürich am 19. November. (SDA)