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Wädenswil
Schulkinder stellen Kunst am Bahnhof aus

Skulptur von Schulkindern aus Wädenswil
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Eine 3. Klasse des Schulhauses Glärnisch in Wädenswil hat sich in den letzten zwei Monaten intensiv mit Kunst im öffentlichen Raum beschäftigt. Hinter dem Projekt «Kinder entdecken Kunst in Wädenswil» stehen die Primarlehrerin Alexandra Borer und die Richterswiler Künstlerin Noëmi Hermann. Letztere besitzt einen Master in Kunst im öffentlichen Raum und ist ebenfalls Primarlehrerin.

Es begann mit einem Kunstspaziergang durch Wädenswil. Die Kinder erkundeten Werke wie den «Gedankenblitz» von Silvio Mattioli und eine Plastik von Hans Aeschbacher. Als Hausaufgabe waren sie auch mit ihren Familien unterwegs, um weitere Kunstwerke zu betrachten und Zeichnungen davon anzufertigen.

Klassenzimmer wird Atelier

In einer weiteren Projektphase verwandelte Noëmi Hermann zwei Klassenzimmer in ein Kunstatelier. Die Kinder entwickelten spielerisch Ideen für ihre eigenen Skulpturen und arbeiteten mit Materialien wie Gips, Draht, Holz und Ton.

Am 8. Juli war dieses weinrote Kunstwerk noch im Schulhaus ausgestellt. Nun ist es in der Bahnhofsunterführung zu sehen.

Zum Abschluss planten die Schüler eine Ausstellung ihrer Werke im Schulhaus. Sie schrieben Geschichten zu den Werken und kuratierten selbstständig die Ausstellung am 8. Juli. Beim Projekt sind eindrucksvolle Skulpturen entstanden. Seit dem 18. Juli sind vier Werke im Kunstkasten in der Unterführung des Bahnhofs Wädenswil ausgestellt.

Kompetenzen des Lehrplans 21

Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie Kunst im öffentlichen Raum als Medium dienen kann, um Schülerinnen und Schüler für die Vielfalt und den Reichtum der Kunst zu sensibilisieren und sich mit dem eigenen Wohnort auseinander zu setzten. «So konnten wichtige Kompetenzen des Lehrplans 21 spielerisch und handlungsorientiert geschult werden», sagt Noëmi Hermann.

Im Herbst wird sie das Kunstprojekt mit einer weiteren Wädenswiler Schulklasse durchführen.