Mutmasslich unfairer WettbewerbBund lädt Vertreter von Billighändler Temu vor
Das Seco prüft rechtliche Schritte gegen die chinesischen Plattform-Betreiber. Doch die Herausforderungen sind gross.
Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) hat Vertreter der chinesischen Onlinehandel-Plattform Temu vorgeladen. Wie «CH Media» berichtete, waren Vertreter des Unternehmens aus Irland, wo die Plattform ihren Sitz hat, bereits Anfang September in den Büros des Seco im Berner Weissenbühl-Quartier empfangen worden. Laut den Zeitungen wurde das Treffen von einer Seco-Sprecherin auf Anfrage bestätigt. «Im Gespräch hat das Seco die Vorgaben des Lauterkeitsrechts dargelegt», zitierte CH Media die Sprecherin.
Die Zuständigkeit liegt beim Seco, doch bis das Staatssekretariat feststellen kann, ob Temu tatsächlich das geltende Recht verletzt, wird es laut dem Bericht noch einige Zeit dauern. Da Temu in der Schweiz keinen offiziellen Ableger hat, ist zudem unklar, wo das Seco gegebenenfalls rechtliche Schritte einleiten müsste.
SDA
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