Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

«Sing meinen Song» auf 3+
Marc Sway und Nemo schaffen einen grossen Fernsehmoment

Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Da lagen sie sich in den Armen, alle sechs. Und für einen ungewöhnlich langen Moment redete auch niemand. Die Kameras hielten drauf, natürlich, aber die Innigkeit des Moments konnten auch sie nicht stören. Nahaufnahmen von den Gesichtern, Nemo, Eliane, Cachita und Marc Sway mit Tränen in den Augen, Dodo verlor irgendwo in der Umarmung seinen Hut, Nemos Glitzer-Make-up zerfloss.

Auslöser für den kollektiven Rührungsmoment, wie sie das Format «Sing meinen Song» immer wieder schafft, war der Auftritt von Marc Sway in der zweiten Folge der neuen Staffel. Nemos musikalisches Schaffen stand im Zentrum, Sway kam als Zweitletzter des Abends dran, und es zeichnete sich schnell ab, dass das der Höhepunkt des Abends werden sollte (nachdem es mit Vincent Gross’ Clubversion von «Ke Bock» schon hochtourig losgegangen war).

Ein Blick in den Himmel: Marc Sway denkt bei «Du» an seinen verstorbenen Bruder.

Als Dodo Marc Sway vor seinem Auftritt fragte, wer denn das «Du» für ihn sei, musste der Zürcher Sänger kurz innehalten. Ein Blick in den Himmel. «Ich habe meinen Bruder verloren. Ich denke oft: Man verliert jemanden, aber irgendwie ist die Person doch noch da.»

Und dann singt Sway sein «Du», schwerer als das Original von Nemo, das Gefühl, das Sway hineinlegt, ist deutlich. Es ist ein grosser Fernsehmoment, der in seiner Ehrlichkeit jeden Bildschirm überwindet. Wer hier zugeschaut hat, hat mitgefühlt.

Das Glitzer-Make-up zerfliesst: Nemo dankt Marc Sway nach dessen Auftritt.
Auch die Zürcher Rapperin Cachita und …
… die Luzernerin Eliane vergiessen Tränen, als Marc Sway singt.

Für Nemo ist das Lied im Kern eine Liebeserklärung an sein Umfeld. «Ich habe mich gefragt: Was ist, wenn ich alles verliere? Aber einfach die Menschen um mich herum das sind, was bleibt?» Darin zeigt sich auch die letztlich simple Magie des Liedes: Es gibt so viele «Du», wie es Menschen gibt, die den Song hören.

Marc Sways persönliche Geschichte sowie seine Darbietung haben für den Emo-Moment der Folge gesorgt. Der ist aber genauso Nemo zuzuschreiben – der Person, die den Song geschaffen hat. Denn das hat die zweite Folge auch gezeigt, von den weiteren Musikerinnen und Musikern auf den Sofas mehrfach unterstrichen: Nemo, immer noch erst 24 Jahre jung, ist ein Ausnahmetalent.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.