Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Häfen geschlossen
«Abnorme», riesige Wellen in Peru, Chile und Ecuador – Menschen sollen der Küste fernbleiben

A man walks on a dock as tidal waves are seen in Lobitos, Talara Province, Peru on December 27, 2024. On December 28, Peru raised to 91 the number of ports closed, out of a total of 121, and restricted access to recreational beaches as heavy waves hit the northern and central coast of the country, authorities said. (Photo by Nicolas LANDA TAMI / AFP)
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Wegen gewaltiger Wellen an der Pazifikküste haben die Behörden in Peru und Ecuador vor dem Jahreswechsel zahlreiche Häfen dichtgemacht. Peru habe 91 seiner 121 Häfen bis zum 1. Januar geschlossen, teilte das Nationale Notfallzentrum am Samstag (Ortszeit) im Onlinedienst X mit. Die peruanische Marine warnte vor «abnormem Wellengang» und rief die Menschen auf, der Pazifikküste fernzubleiben und ihr Leben nicht zu riskieren.

Die Wellen erreichten in Peru eine Höhe von vier Metern und in Ecuador von mehr als zwei Metern. In Ecuador teilte die Katastrophenschutzbehörde mit, dass in der Küstenstadt Manta eine Leiche geborgen worden sei.

Örtlichen Behörden zufolge wurden viele Strände im Zentrum und Norden Perus aus Sicherheitsgründen gesperrt, darunter in Callao nahe der Hauptstadt Lima. Am meisten betroffen von den Absperrungen sind demnach die Fischer.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Wie Bilder in lokalen Medien zeigten, wurden in einigen Teilen Perus Anlegestellen und öffentliche Plätze überflutet, so dass die Bewohner sich in höher gelegenen Gebieten in Sicherheit bringen mussten. Auf einem Video aus Lobitos im Norden des Landes war zu sehen, wie Menschen auf einer Anlegestelle Schutz suchend in Richtung Ufer hasteten, während riesige Wellen gegen die Mauern peitschten.

Fishing boats are seen stranded by strong waves in Lobitos, Talara Province, Peru on December 27, 2024. On December 28, Peru raised to 91 the number of ports closed, out of a total of 121, and restricted access to recreational beaches as heavy waves hit the northern and central coast of the country, authorities said. (Photo by Emi KOCH / AFP)

Winde als Ursache

Nach Angaben der peruanischen Marine werden die Wellen durch Winde vor der US-Küste an der Meeresoberfläche erzeugt. Auch an der zentralchilenischen Küste in Viña del Mar wurden gewaltige Wellen gesichtet. Die dortigen Behörden gaben daraufhin ebenfalls Unwetterwarnungen heraus. 

People watch heavy tidal waves hit in lookout point in Viña del Mar, Chile on December 28, 2024. The Chilean National Disaster Prevention and Response Service issued a preventive early warning due to the development of abnormal waves on the continental coastal edge of Chile. (Photo by Javier TORRES / AFP)

Die Behörde rief die Anwohner zu erhöhter Vorsicht bis Silvester auf, auch wenn in der neuen Woche eine allmähliche Beruhigung zu erwarten sei. Nach einem Bericht der Zeitung «El Universo» rettete die Marine einen Surfer aus dem Meer vor der Insel San Cristóbal im Galápagos-Archipel.

AFP/DPA/aeg