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Meinung

Kolumne zur Schweizer Politik
Levrat macht den Kapitalisten, Baume-Schneider den Abflug

Albert Rösti, Elisabeth Baume-Schneider, Christian Levrat (von links).
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Gute Nachrichten für Freunde der Deutschen Bahn (sofern es solche gibt): Die Hochrhein-Strecke der DB nördlich der Schweizer Grenze wird ausgebaut. Die Schweiz beteiligt sich daran mit 50 Millionen Franken. Das hätten Bundesrat Albert Rösti und der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann diesen Montag an einem «virtuellen Treffen» vereinbart, teilte Röstis Departement mit. Warum sich die Minister nur virtuell statt physisch trafen, wird in der Mitteilung nicht ausgeführt. Dass eine geplante persönliche Zusammenkunft kurzfristig platzte, weil grad die entsprechende DB-Verbindung ausfiel, ist bislang nur ein Gerücht.

Gewerkschaftsrhetorik aus der SVP

Weniger gute Nachrichten gab es diese Woche von der Post, die aus betriebswirtschaftlichen Gründen 170 Filialen abbaut. Christian Levrat, einstiger Gewerkschafts- und SP-Boss, habe anstelle des Kapitalismus bloss seine Hemmungen davor überwunden, spottete die NZZ – und verwies auf die 270’000 Franken, mit denen sich Levrat sein 50-Prozent-Mandat als Postpräsident vergüten lässt.

Die umgekehrte Entwicklung scheint es freilich auch zu geben. SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi, offensichtlich erbost über die Abbaupläne, fragte auf dem Kurznachrichtendienst X, wann das «SP-McKinsey-Untergangs-Duo» Levrat und Roberto Cirillo endlich entlassen werde. Anti-McKinsey-Rhetorik von Unternehmensberater Aeschi – vielleicht sollten sich die SVP-Delegierten darauf einstellen, dass ihr Chef-Parlamentarier am nächsten Parteitag anstelle des Schweizerpsalms die Internationale anstimmen lässt.

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Abschiedsgruss an Elon Musk

Apropos X/Twitter: Für Elisabeth Baume-Schneider hat es sich ausgezwitschert. Die SP-Innenministerin schliesst ihren Account – und gibt in ihrem letzten Tweet dem rechtslastigen Milliardär und X-Besitzer Elon Musk eins ans Bein: Auf X werde nicht die von ihr gewünschte Debattenkultur gepflegt. Oder im Originalwortlaut: «Cette plateforme ne correspond pas à la culture du débat à laquelle je souhaite participer.» Trotz der Sprache fürwahr kein Abschied auf Französisch.

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