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Schweizer im Rennen
«September 5» von Tim Fehlbaum und «Konklave» von Edward Berger dabei

Der Schweizer Regisseur Tim Fehlbaum bei den 82. Golden Globe Awards im Beverly Hilton Hotel, Beverly Hills, Januar 2025.
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In Kürze:
  • Tim Fehlbaums Film «September 5» ist für bestes Drehbuch nominiert.
  • Der Regisseur Edward Bergers Film «Konklave» erhielt acht Oscar-Nominierungen.
  • Der britische Schauspieler Ralph Fiennes spielt einen zweifelnden Kardinal in «Konklave».
  • Das Musical «Emilia Pérez» führt bei den Nominierungen mit dreizehn Kategorien.

Einige Chancen für Schweizer Talente und Filmproduktionen an der diesjährigen Oscarverleihung: Nach der Bekanntgabe der Oscarnominierungen können sich unter anderem der Basler Tim Fehlbaum und der österreichisch-schweizerische Regisseur Edward Berger über ihre Anwartschaft auf Hollywoods höchsten Preis freuen.

«September 5» für bestes Drehbuch nominiert

Der deutsche Film «September 5» über das Olympia-Attentat 1972 in München ist für das beste Drehbuch nominiert. Es handelt sich um einen Film des Basler Regisseurs und Autors Tim Fehlbaum. Er ist zusammen mit Drehbuchautor Moritz Binder und Co-Autor Alex David nominiert.

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In der Kategorie sind ausserdem die Drehbuchschreiber der Filme «Anora», «The Brutalist», «A Real Pain» und «The Substance» nominiert.

Beim Basler Regisseur Tim Fehlbaum ist die Freude über die Nominierung riesig. «Ich bin überwältigt. Das ist eine unglaubliche Ehre und ein Kindheitstraum, der für mich in Erfüllung geht», sagt er im Gespräch. Er hat die Liveübertragung der Nominierungen zusammen mit seinem Team in München verfolgt.

Edward Bergers «Konklave» mit acht Chancen

Einer der Spitzenkandidaten bei den diesjährigen Oscars ist der Vatikan-Thriller «Konklave» des Regisseurs Edward Berger mit acht Nominierungen.

Der deutsche Regisseur Edward Berger posiert mit dem Preis für den besten Film bei den BAFTA Film Awards 2025 in London. Foto von EPA/TOLGA AKMEN.

«Konklave» ist einer von zehn Anwärtern in der Topsparte «Bester Film», zudem winken Trophäen für Hauptdarsteller Ralph Fiennes, Nebendarstellerin Isabella Rossellini, Filmmusik (Volker Bertelmann), Kostümdesign (Lisy Christl) sowie für adaptiertes Drehbuch, Bühnenbild und Schnitt.

Der packende Film dreht sich um Intrigen und Machtkämpfe bei der Kür eines neuen Papstes. Der Brite Fiennes (62), bisher noch ohne Oscar, brilliert in der Rolle eines von Zweifeln geplagten Kardinals.

Berger, der durch seine Mutter Schweizer und durch den Vater Österreicher ist, ist damit in Hollywood wieder auf Erfolgskurs. 2023 hatte seine Literaturverfilmung «Im Westen nichts Neues» vier Oscars gewonnen – als bester internationaler Film, für Kamera, Szenenbild und für die Filmmusik von Volker Bertelmann.

«Emilia Pérez» führt bei Oscarnominierungen

Das Musical «Emilia Pérez» über Transgender-Identität hat in diesem Jahr die meisten Oscarnominierungen. Die französische Produktion, die auf Netflix zu sehen ist, wurde am Donnerstag 13-mal nominiert.

Die spanische Schauspielerin Karla Sofia Gascon bei den 15. jährlichen Governors Awards der Academy of Motion Picture Arts and Sciences im Ray Dolby Ballroom in Los Angeles, 17. November 2024.

Als bester Schauspieler wurden nominiert: Adrien Brody («Der Brutalist»), Timothée Chalamet («Like A Complete Unknown»), Colman Domingo («Sing Sing»), Ralph Fiennes («Konklave») und Sebastian Stan («The Apprentice»). In der Kategorie beste Schauspielerin im Rennen sind Demi Moore («The Substance»), Cynthia Erivo («Wicked»), Mikey Madison («Anora»), Karla Sofía Gascón («Emilia Pérez») und Fernanda Torres («Für immer hier»).