Anfang September ereignete sich in Oberrieden ein tragischer Unfall. Ein 5-jähriges Mädchen wurde auf einem Fussgängerstreifen im Dorfzentrum von einem Kehrichtwagen erfasst und tödlich verletzt. Unmittelbar danach kam Kritik aus der Bevölkerung auf, dass zu wenig für die Verkehrssicherheit gemacht worden sei. Dies insbesondere, da sich in unmittelbarer Nähe der Unfallstelle der Kindergarten Alte Landstrasse befindet.

Der Gemeinderat setzte rund zwei Wochen später einen Lotsendienst am Übergang, wo sich der Unfall ereignet hatte, ein. Wie er nun mitteilt, wird sich jetzt auch eine Arbeitsgruppe mit der Verbesserung der Schulwegsicherheit auseinandersetzen.

Die Gruppe bestehe aus Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinde, Schule, Eltern und Verkehrsexperten, «um verschiedene Perspektiven zu integrieren und geeignete Lösungen zu entwickeln». Dabei soll die Arbeitsgruppe sowohl kurzfristige Massnahmen wie auch langfristige Strategien erarbeiten, welche die Sicherheit nachhaltig erhöhen.

Bis eine solche nachhaltige und breit abgestützte Lösung vorliegt, werde die Gemeinde weiterhin Lotsen einsetzen, die zu Bring- und Abholzeiten am Übergang vor dem Kindergarten für Sicherheit sorgen sollen.

lny

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