Rückgang von 15 ProzentImporte illegaler Arzneimittel leicht rückläufig
Fast sechstausend illegale Arzneimittelimporte hat das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit 2024 sichergestellt. Dabei handelte es sich in über der Hälfte der Fälle um erektionsfördernde Mittel.
![Nahaufnahme einer männlichen Hand, die eine Pillenflasche hält und Medikamente in die Hand schüttet, in seinem Haus.](https://cdn.unitycms.io/images/191a8Gt8qjJ9D19ySoNaWb.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=9CYqFX49Lvk)
Im vergangenen Jahr hat das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit 5668 illegale Arzneimittelimporte sichergestellt. Dabei handelte es sich um einen Rückgang von 15 Prozent im Vergleich mit dem Vorjahr, wie das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic mitteilte.
Immer noch auf dem ersten Platz der durch das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) beschlagnahmten Arzneimittel standen mit einem Anteil von 57 Prozent weiterhin Erektionsförderer.
Auch hier verzeichnete Swissmedic aber eine starke Abnahme im Vergleich mit 2023 und den Vorjahren, wie es am Freitag weiter hiess. Damals lag der Anteil der Erektionsförderer bei durchschnittlich 80 Prozent.
Ganze zehn Prozent der im vergangenen Jahr beschlagnahmten Arzneimittel betrafen Psychopharmaka sowie Schlaf- und Beruhigungsmittel, die laut Swissmedic abhängig machen können. Auf dem dritten Platz landeten derweil illegale Nasensprays und Abführmittel mit einem Anteil von sechs Prozent.
Die Hälfte der beschlagnahmten Sendungen wurde 2024 laut Swissmedic aus Westeuropa und Indien verschickt.
SDA/sme
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