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Mehrere Tausend Franken übergeben
Polizei verhaftet Liebesbetrüger am Hauptbahnhof Zürich

Der Südtrakt der Bahnhofshalle zeigt mehrere Restaurants, darunter ’Yard Bird’, mit vorbeigehenden Passanten. (Foto: Rahel Zuber/Tages-Anzeiger)
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Am Donnerstagnachmittag gelang der Kantonspolizei Zürich ein Fahndungserfolg am Hauptbahnhof Zürich: Sie konnte gegen 14 Uhr einen 29-jährigen Nigerianer verhaften, der sich des Liebesbetrugs verdächtig machte. Die Beamten hatten beobachtet, wie der Mann bei einem Treffen mit einer deutlich älteren Frau einen Gegenstand entgegennahm, schreibt die Kantonspolizei.

Bei anschliessenden Untersuchungen stellte sich heraus, dass es sich um einen Gegenstand im Wert von mehreren Tausend Franken handelte und die Frau Opfer eines sogenannten Romance Scams geworden war, bei dem Betrüger versuchen, über das Internet romantische Beziehungen aufzubauen, um finanzielle Vorteile zu erlangen. Der 29-Jährige wurde nach seiner Festnahme der Staatsanwaltschaft Zürich übergeben.

Die Polizei warnt vor solchen Betrugsmaschen, der modernen Version des Heiratsschwindels. Der Betrüger oder die Betrügerin nehmen mit dem Opfer über das Internet Kontakt auf. Nach kurzer Zeit wird das Opfer mit Liebesschwüren umgarnt, bis dieses Liebesgefühle entwickelt. Es folgen bald finanzielle Forderungen. Besonders am Valentinstag sollten Online-Kontaktanfragen mit Vorsicht behandelt werden, schreibt die Kantonspolizei. Misstrauen sei insbesondere dann geboten, wenn die vermeintliche neue Liebe plötzlich Geld oder Wertsachen verlangt.

Ein Smartphone zeigt einen WhatsApp-Chat auf dem Bildschirm, mit einer Konversation zwischen zwei Personen. Die Nachrichten sind teilweise verschwommen, aber Begrüssungen und Alltagsgespräche sind erkennbar.