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Allschwiler Biotech-Firma
Idorsia macht 375 Millionen Franken Betriebsverlust im ersten Halbjahr

Jean-Paul Clozel: «Ich halte an unserem Ziel fest, ein führendes biopharmazeutisches Unternehmen mittlerer Grösse zu werden.»
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Nach seinem Stellenabbau hat Idorsia am Dienstag sein Halbjahresergebnis bekannt gegeben. Vor allem aber hat Firmenchef Jean-Paul Clozel Mut gemacht: «Ich halte an unserem Ziel fest, ein führendes biopharmazeutisches Unternehmen mittlerer Grösse zu werden, und ich glaube an unser innovatives Portfolio sowie an die Wissenschaft, auf der es aufbaut.» Mit diesen Sätzen liess er sich in der Medienmitteilung zitieren. Der Betriebsverlust von Idorsia im ersten Halbjahr 2023 beträgt 375 Millionen Franken, gerechnet nach US-Gaap-Standard.

Der Umsatz beträgt 51 Millionen Franken. Sein erstes, lanciertes Medikament mit dem Namen Plivlaz gegen zerebrale Vasospasmen brachte in Japan 32,4 Millionen Franken ein. Dieser Umsatz geht künftig jedoch an die japanische Firma Sosai Heptares. An sie hat Idorsia die Rechte für die Vermarktung in Asien-Pazifik inzwischen für 400 Millionen Franken verkauft.

Idorsias verbliebenes zweites, schon auf dem Markt befindliches Medikament ist das neuartige Schlafmittel Quviviq. Mit ihm erzielte Idorsia einen Umsatz von 11,8 Millionen Franken. In Deutschland und Italien wächst die Nachfrage danach weiter. In der Schweiz sei mit einer «vielversprechenden Einführung» diesen Sommer zu rechnen, heisst es. Ein drittes Medikament gegen resistenten Bluthochdruck mit dem Namen Aprocitentan ist im Zulassungsverfahren.

Ziel sei es nun, im Gesamtjahr 2023 den Betriebsverlust auf 735 Millionen Franken zu begrenzen. Martine und Jean-Paul Clozel haben das Biotech-Unternehmen Idorsio 2017 nach dem Verkauf von Actelion gegründet.

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