2,5 Kilometer mehr als geplantLäufer in Glasgow werden von Unbekanntem fehlgeleitet und rennen Umweg
Bei einem 10 Kilometer langen Traillauf wurde rund ein Drittel des Teilnehmerfelds in die falsche Richtung geschickt. Die Organisatoren nehmen es mit Humor, warnen jedoch auch vor den Gefahren.

Es war ein kurioses Bild, dass sich am Sonntag vor einer Woche in Glasgow abspielte. Bei einem 10-Kilometer-Traillauf näherten sich die Teilnehmenden aus drei verschiedenen Richtungen der Ziellinie. Schnell wurde klar, dass etwas schiefgelaufen ist.
An mehreren der schwierigeren Wendepunkte wurden Streckenposten postiert. Wie die Veranstalter Michelle Sinsheimer und Alex Osborne gegenüber der BBC mitteilten, habe eine bislang unbekannte Person einen Routenpfeil verschoben und sich als Rennveranstalter ausgegeben. Daraufhin wurden 30 der 115 Teilnehmenden auf einen 2,5 km langen Umweg geschickt.
Sinsheimer und Osborne nehmen die Aktion mit Humor, warnen jedoch auch vor den Risiken, die ein solcher Streich zur Folge haben kann. So wurden die Läuferinnen und Läufer von der medizinischen Versorgung abgetrennt, was im Falle eines Notfalls schwerwiegende Folgen hätte nach sich ziehen können.
Bereits bei einem Rennen im Januar gab es ähnliche Manipulationsversuche, die aber vor dem Start entdeckt wurden. Nun bleibt den Teilnehmenden immerhin die Erkenntnis, dass sie mehr aus sich herausholen können, als sie womöglich vor dem Rennen gedacht hätten.
luf
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