Mitspieler leidet mitNach Zusammenbruch auf Platz: Entwarnung bei Florenz-Stürmer
Schon wieder bricht in Italien ein Fussballer auf dem Platz zusammen – und wieder einer von der AC Florenz. Immerhin gibt es Stunden später Entwarnung.

Entwarnung nach dem Schockmoment: Italiens Fussball-Nationalspieler Moise Kean hat sich bei einem Zusammenstoss in der Serie A nicht schwer am Kopf verletzt. Der 24-Jährige von der AC Fiorentina war am Sonntagabend im Spiel bei Hellas Verona vom Knie eines Gegenspielers im Gesicht getroffen worden. Er machte nach kurzer Behandlungszeit weiter, brach Minuten später dann aber fernab des Spielgeschehens zusammen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Bei dort durchgeführten Tests sei dann keine Verletzung festgestellt worden, teilte die Fiorentina am Tag danach mit.
Der Vorfall weckte ausgerechnet bei dem Verein aus der Toskana schlimme Erinnerungen: Am 1. Dezember war Keans Teamkollege Edoardo Bove während des Heimspiels gegen Inter Mailand zusammengebrochen. Später stellte sich heraus: Er erlitt einen Herzstillstand.
Inzwischen hat der Flügelspieler einen Defibrillator implantiert bekommen und darf deshalb in Italien nicht mehr spielen. In der Partie in Verona (0:1) sass Bove aber auf der Florenz-Bank und vergrub sein Gesicht in einer Trainingsjacke, als den Notfall bei Kean mitbekam.
Dem Stürmer war in der 57. Minute bei einem Zweikampf von Verona-Verteidiger Pawel Dawidowicz unglücklich das Knie in das Gesicht gerammt worden. Mit einer blutenden Wunde am linken Auge blieb er zunächst liegen. Nach einer Behandlungspause spielte Kean zwar weiter, wirkte aber benommen. Einige Minuten später kam der Nationalspieler ins Torkeln und stürzte auf den Rasen, wo er regungslos liegen blieb. Schnell eilten Ärzte und Sanitäter zu ihm.
In der Nacht wurde der Stürmer aus der Klinik in Verona entlassen und kehrte in das rund zweieinhalb Autostunden entfernte Florenz zurück. Ob er schon am Freitag beim nächsten Spiel der kriselnden Fiorentina gegen Lecce wieder auflaufen kann, das war zunächst unklar.
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DPA/luf
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