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Geldberater beantwortet Fragen
Swatch Group ist solide und hat eine hohe Eigenkapitalquote

Ein Mann zeigt seine neue "MoonSwatch", eine Swatch-Version der beruehmten Speedmaster von Omega, aufgenommen am Montag, 6. Maerz 2023 an der Bahnhofstrasse in Zuerich. (KEYSTONE/Ennio Leanza)
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In den letzten Jahren ist der Kurs meiner 60 Swatch-Group-Aktien stetig gesunken. Soll ich sie verkaufen, bevor sie noch mehr an Wert verlieren? J. I.

Nein. Swatch-Group-Chef Nick Hayek macht es Anlegern nicht einfach: Die Entwicklung des Aktienkurses des Uhrenkonzerns scheint ihn nicht gross zu kümmern, und die Beziehungen zu Investoren stehen definitiv nicht oben auf seiner Agenda. So ist es kein Wunder, dass die Kursentwicklung der Konkurrentin Richemont seit Jahren deutlich mehr Freude macht als jene der Swatch Group.

Angesichts schwacher Schweizer Uhrenexporte könnte die Swatch Group im noch laufenden ersten Halbjahr sowohl bei den Verkäufen als auch beim Gewinn negativ überraschen. Ich gehe aber davon aus, dass dies bereits im tiefen Aktienkurs eingepreist ist. Eine positive Wirkung hat immerhin der etwas weniger starke Franken.

Eine rasche Erholung des Swatch-Group-Kurses erwarte ich trotzdem nicht, aber auch nicht deutlich tiefere Kurse. Mit ihren Marken wie Omega, Blancpain oder Breguet ist die Swatch Group international gut aufgestellt und innovativ, wie der Erfolg der Moon Swatch zeigt. Daher würde ich, falls Sie das investierte Geld nicht brauchen, die Papiere behalten und auf eine spätere Erholung setzen, zumal die Aktien der Swatch Group günstig bewertet sind.

Angst haben um Ihr Geld müssen Sie nicht: Der Konzern ist hochsolide und weist eine sehr hohe Eigenkapitalquote auf.