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Geldberater zu Autogrill-Aktien
Das Vor-Corona-Kursniveau von Avolta bleibt in weiter Ferne

Haupteingang des AVOLTA-Gebäudes in Basel mit lila Logo und der Aufschrift ’Journey on’. Werbung für Tochterunternehmen sichtbar.
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Ich habe einige Leichen im Depot, darunter Avolta. Diese Aktie kaufte ich vor der Coronapandemie. Erwarten Sie eine baldige Erholung auf das Kursniveau von damals? V. K.

Kurz und deutlich: Nein. Der Reisedetailhändler Avolta, den viele noch unter dem alten Namen Dufry kennen, macht operativ zwar gute Fortschritte. Im letzten Jahr konnte der Umsatz um 7,4 Prozent auf 13,5 Milliarden Franken gesteigert werden und der Reingewinn nahm um rund ein Viertel auf 386 Millionen Franken zu.

Weiter erreicht das Unternehmen, das weltweit Flughafenshops und die Autobahnraststätten Autogrill betreibt, eine bessere Profitabilität und kann immer wieder mit Good News aufwarten – so etwa mit der Übernahme von neuen Restaurants am New Yorker Flughafen JFK.

Und doch erholt sich die Avolta-Aktie nur zögerlich. Zwar sind die Passagierzahlen in Europa und den USA praktisch wieder auf dem Vor-Corona-Niveau oder sogar darüber, doch fehlt bei der Avolta-Aktie der Treiber, der den Kurs wieder auf alte Höchststände von weit über 100 Franken bringen könnte.

Da nützt es wenig, dass die Dividende um 30 Rappen auf 1 Franken angehoben wird und ein Aktienrückkaufprogramm läuft. Um die Kurserholung von Avolta richtig in Fahrt zu bringen und bei der Aktie das Kursniveau zu erreichen, das vor dem Corona-Absturz bestand, müssten auch die chinesischen Touristen im grossen Stil in den Westen zurückkommen, was momentan schlicht nicht absehbar ist.