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Das Kochbuch von Vicky Leandros
Friede, Freude, Eiersauce

Milana und Leo mit Mutter Vicky Leandros beim Kochen. 
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Auf den griechischen Inseln springt der Fisch direkt auf den Teller. Man gibt dort dann etwas Salz dazu, Zitronensaft und Olivenöl. Und natürlich singt jemand dazu «Nein, sorg dich nicht um mich, ich liebe das Leben», während die Sonne im blauen Meer versinkt.

Alles nur ein schöner Traum? Aber nein. «Jemand» ist Vicky Leandros, griechisch-deutsche Schlagersängerin, sie ist auf Korfu geboren und für sie ist das Kochen seit Jahrzehnten Leidenschaft und «Beruhigungsmittel». Am liebsten sitzt sie mit allen Generationen am Tisch sowie mit den Freunden ihrer Kinder Leo und Milana. Ihr Kochbuch «Ein Hoch auf das Leben» hat sie wohl diesen Freunden und der Familie gewidmet.

Ja, es klingt kitschig. Und auch ein bisschen unnötig: Wieder ein Kochbuch eines B-Promis? Wer soll das lesen? Und danach kochen?

Na, alle, die jetzt, Ende Oktober, immer noch diese diffuse Sehnsucht nach dem Sommer, der keiner war, verspüren. Oder gerade aus den Griechenlandferien zurückkommen und verzweifelt den einen oder anderen Ouzo kippen, um das Hellas-Feeling wenigstens noch in den November zu retten. Das ist möglich mit diesem Buch!

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Vicky Leandros, schleppte früher jeweils ein 20-Liter-Fass Olivenöl durch die Hallen des Athener Flughafens mit ins Flugzeug, weil es damals an ihrem Wohnort Hamburg noch keine griechischen Produkte zu kaufen gab. Diese und noch viel mehr schöne Episoden gibt sie im Vorwort zum Besten. Die einstige ESC-Gewinnerin (der damals noch «Grand Prix Eurovision de la Chanson» hiess) lebte aber in den 70er-Jahren auch in Paris, und dort hat sie Folgendes zum ersten Mal gegessen: «Einer meiner Lieblinge in diesem Buch ist Avocado mit Zitronen-Senf-Sauce und Ei.»

Für jemanden wie Vicky Leandros, die kocht, ohne je ein Rezept aufgeschrieben zu haben, und sich deshalb bis anhin gar nie mit Mengen-, Grad- oder Zeitangaben beschäftigt hat, ist das Schreiben eines Kochbuchs auch eine Art Freiheitsverlust. Ohne Rezepte, lässt sie auch durchblicken, ist man eine freiere Köchin. Das soll unbedingt im Hinterkopf behalten, wer Vorspeisen, Hauptgänge und Desserts aus diesem Buch kochen will.

Die Rezepte sind gut und wirklich nicht kompliziert, auch wenn Vicky Leandros zum Beispiel schreibt: «Als ich das erste Mal versucht habe, das Kritharotto meines Sohnes Leo nachzukochen, scheiterte ich kläglich.» Basis für dieses Gericht sind Kritharaki, die aussehen wie Reis, aber aus Hartweizengriess sind, und man bekommt sie mittlerweile auch bei uns in grösseren Filialen der Grossverteiler. Sie gelingen fast immer – wenn wohl nicht ganz so köstlich wie bei Leo. Trotzdem dürfte der einen oder anderen beim Essen dann durch den Kopf gehen: «Ich hab die Liebe geseh’n».

Vicky Leandros: Ein Hoch auf das Leben. Meine Küche für Familie und Freunde, 240 Seiten, Gräfe und Unzer, ca. 37 Franken. In der Rubrik «Verschlungen» testen wir regelmässig Kochbücher.

Vicky Leandros: Ein Hoch auf das Leben. Meine Küche für Familie und Freunde, 240 Seiten, Gräfe und Unzer, ca. 37 Franken. In der Rubrik «Verschlungen» testen wir regelmässig Kochbücher.

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