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Kolumne «Mit Sisi unterwegs»
Eine Affenhitze für Hunde

Bei den aktuellen Temperaturen ist es Pinscherhündin Sisi schnell zu heiss. 
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Es geht rasch zurzeit, sobald ich mit Sisi unterwegs bin und die Sonne zu brennen beginnt, hängt die Hundezunge schon aus dem Maul. Es rechnet ja auch niemand mit 30 Grad im Mai: Der Klimawandel ist dieses Jahr früh spürbar. In der Folge sind Wanderungen mit Hund, die ich eigentlich gerne noch im Mai oder Juni unternommen hätte, vorerst gestrichen. Anders als Menschen können Hunde nämlich kaum schwitzen. Zwar hilft ihnen das Hecheln, aber die Vierbeiner überhitzen trotzdem schnell. Und während Hunde mit sehr kurzem Fell wie Boxer oder Dalmatiner einen Vorteil haben, verfügt die arme Sisi über eine dichte Unterwolle. 

Deswegen muss ich als Hundehalterin schon jetzt zu Massnahmen greifen, die sonst eigentlich erst im Juli oder August notwendig wären. Spaziergänge in der Mittagshitze mit meiner Hündin vermeide ich, und wenn ich an neuen Orten unterwegs bin, habe ich immer eine Flasche Wasser dabei. Bei uns am Zürichsee weiss ich jeweils, wo die Brunnen und Bäche sind, aus denen Sisi trinken kann. 

Eine super Sache bei heissem Wetter sind unsere Tobel – sei es in Küsnacht, Erlenbach oder Meilen – mit ihren schattenspendenden Bäumen und den Bächen. Hier scheint es fast, als würde Sisi sogleich aufatmen, sobald wir den schützenden Blätterbaldachin erreicht haben. Zum Problem für ihre empfindlichen Pfoten kann zudem der aufgeheizte Asphalt werden. Im Zweifelsfall lege ich einfach selbst die Hand aufs Trottoir, um zu überprüfen, ob die Temperatur noch erträglich ist. Am besten ist bei dieser Hitze sowieso ein Bad im Zürichsee. Aber Obacht, auch hier werfe ich immer erst einen Blick aufs Wasser. Denn die heissen Temperaturen begünstigen den Wuchs von gefährlichen Blaualgen. Von dem her hoffen Sisi und ich vor allem auf etwas kühleres Wetter. 

In der Kolumne «Mit Sisi unterwegs» erzählt Redaktorin Philippa Schmidt von den Erlebnissen mit ihrer Pflegehündin Sisi.