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Die besten tragbaren Grills
Welcher Grill-Typ sind Sie?

Hauptsache draussen, Hauptsache Grill. Es gibt mittlerweile sehr viele tragbare Grillvarianten.

 Outwell-Crest-Gas-Grill: Der Faltbare

Auseinanderfalten, grillieren, essen: Der Gasgrill, den man unter den Arm klemmen kann.

Zugegeben: Eine Schönheit ist er nicht. Doch spielt das eine Rolle? Der Crest-Gasgrill von Outwell ist praktisch, vor allem, wenn es schnell gehen muss und man kein grosses Gewicht herumschleppen möchte: Das Stück wiegt gerade mal zwei Kilo. Man braucht eine Gaskartusche, um ihn zum Leben zu erwecken, und diese leert sich unter Umständen ziemlich schnell. Also unbedingt Ersatz mitnehmen, wenn man beispielsweise Pilze sammeln geht und mitten im Wald sei Abendessen brutzeln will. 

Coolste Eigenschaft: Man kann ihn zusammenfalten.

Geeignet für anspruchslose Grillerinnen und Griller, die nicht unbedingt Holzduft in der Nase haben müssen. (nk)

Ca. 75 Franken, z.B. bei bergzeit.ch

Lotusgrill: Der Rauchfreie

Mit viel Fantasie sieht man eine Lotusblume: Der gleichnamige Grill, der nicht raucht.

Mithilfe eines Lotusgrills können sogar die grössten Grill-Banausen Essbares hervorbringen. Scheitern kann man einzig daran, dass man ihn nicht auf Anhieb richtig zusammenbaut. Dann aber klappts mit Brätelgenuss. Weil neben einer Batterie (für die leise summende Lüftung) Holzkohle im Spiel ist, riechts sogar ein bisschen so, als ob man richtig grillieren würde. Noch ein Vorteil: Man kann sogar experimentieren, weil die Hitze regulierbar ist. 

Coolste Eigenschaft: Der Lotus ist rauchfrei trotz Holzkohle, ein Vorteil vor allem auf Balkonen.

Geeignet für faule Menschen, die beim Feierabenddrink gerne behaupten: Zum Zmittag hab ich mir schnell eine Wurst auf den Grill gehauen. Apropos: beste Variante für Terrassen von Büro- und anderen Arbeitsgemeinschaften. (nk)

Ca. 106 Franken, zum Beispiel bei Jumbo

Casus-Flash-Einweggrill Eco-friendlyDer Einweggrill 

Hin und weg: Der dänische Einweggrill besteht ausschliesslich aus natürlichen Materialien, die biologisch abbaubar sind.

Einweggrills sind ja so eine Sache. Wie es der Name verrät, sind sie zu einmaligem Gebrauch gedacht – und damit ein Wegwerfprodukt. Was aber, wenn man gar nichts in den Abfalleimer geben müsste, sondern einen ganzen Grill recyceln könnte? Mit dem Casus-Grill (genauer: dem Flash-Einweggrill Eco-friendly), einer dänischen Erfindung, ist das möglich. Nach Gebrauch kann man alles fachgerecht entsorgen – Karton, Bambus, Holzkohlen und Vulkangestein. Letzteres übrigens am besten in einem Gartenbeet, wo es den Boden bereichert. 

Coolste Eigenschaft: Schnell zusammengebaut und erstaunlich stabil dafür, dass man auf Karton grilliert.

Geeignet für alle, die auf einen Einweggrill nicht verzichten, dabei aber ihr grünes Gewissen wenigstens ein bisschen beruhigen wollen. (nk)

Ca. 10 Franken, unter anderem bei bauhaus.ch

Eco-Einweggrill: Der Philosoph

Brennt für die Umwelt, zumindest ein bisschen: Der Öko-Grill zum Anfeuern. 

Ich meine mich zu erinnern, dass mir die Zürcher Köchin Meta Hildebrandt vor langem etwas geraten hat. «Entweder man kocht oder man grilliert.» Damit meinte sie Folgendes: Bitte nicht zwischen Küche und Garten hin- und herrennen, sondern gleich alles auf dem Feuer zubereiten. Ein schon fast philosophischer Gedanke – sich auf etwas zu konzentrieren, oder neudeutsch: achtsam zu sein.

Möglich ist das mit dem Eco-Einweggrill, der sich zumindest teilweise als recht ökologisch herausstellt: Man kann ihn in Feuerschalen packen, auf Brätelstellen platzieren oder im Sand. Man legt das Grillgut auf, und wenn alles fertig ist, zündet man ihn an. Und wartet (lange!), bis der Grill heruntergebrannt ist, währenddessen man in die Flammen starrt – und ein bisschen philosophiert. Zurück bleibt nur die Plastikfolie, in der er eingepackt war, man entsorgt sie im nächsten Abfalleimer und geht befreit nach Hause. 

Coolste Eigenschaft: Es bliebt nichts zurück – auch kein Grillrost, den man putzen müsste. 

Geeignet für Leute, die viel Zeit und ein Herz für Holzfeuer haben. (nk)

Ca. 15 Franken, beispielsweise bei galaxus.ch

Lesen Sie hier, was Profis auf offenem Feuer kochen.

Weber-Go-Anywhere-Gasgrill: Der Praktische

Handlich und praktisch: Der portable Weber-Klassiker. 

Klar, mit Holzkohle schmeckt eine Grillade besser, dafür muss man bei diesem Gasgrill der Marke Weber nicht viel Vorlaufzeit haben. Er funktioniert mit Einwegkartuschen, könnte aber auch umgebaut werden. Er bleibt relativ lange heiss, was unpraktisch ist, wenn man kurz nach dem Essen aufbrechen will. Der Griff oben ist hitzegeschützt. Das Putzen des Fetts ist mühsam, da man sich an den scharfen Kanten des Gaserhitzers die Finger aufschneiden kann. Dafür gehts beim Rost einfacher, der ist porzellanemailliert. Die Rostritzen sind klein, sodass nicht mal ein winziger Champignon in die Flamme fällt. Der Grill reicht für vier Personen, wenn man gut disponiert, dann sogar für sechs.

Coolste Eigenschaft: Dieser Gasgrill ist handlich, weil man die Beine hochklappen kann und wie einen Aktenkoffer mitnehmen kann.

Geeignet für Grill-Meister, die sich nicht vom richtigen Grill trennen und gern Edelstücke auf der Hitze drehen. (cla)

Ca. 200 Franken, etwa bei Brack.ch

Flötz-Koffergrill: Das Leichtgewicht

Den können sogar Kinder tragen: Der Flötz-Aluminiumgrill wiegt knapp zweieinhalb Kilo. 

Dank des Aufklappens verdoppelt man die Grösse der Grillierfläche, so lassen sich auch Gemüse und Fleisch getrennt voneinander zubereiten. Nachteil: Nach dem Barbecue liegt auf beiden Seiten Asche, was beim Zumachen für eine kleine schwarze Wolke sorgt. Der Aluminiumgrill von Flötz ist mit seinen 2,4 Kilogramm ebenfalls ein Leichtgewicht. Er gewinnt den Stilpreis: Wegen der orangen Farbe findet man diesen Grill sofort im Keller oder auf der vollen Liegewiese. Und er sieht ein bisschen aus wie ein Einkaufskörbchen der Migros.

Coolste Eigenschaft: Man kann die Grillware trennen, die sich nicht zu nahe kommen soll.

Geeignet für Menschen, die gern mit leichtem Gepäck unterwegs sind. (cla)

Ca. Fr. 130, auch bei Manufactum,

Cadac E Braai: Der Stromkonsument

Niedergaren oder Bruthitze? Dieses Gerät hat eine Bandbreite von 70 bis 270 Grad Celsius.

Ein elektrischer Grill? Da kann man gleich in der Küche bleiben. Nein, denn draussen Essen zuzubereiten, hat einfach etwas für sich. Der strombetriebene Grill wird mittels einer Heizspirale schnell heiss. Die Temperatur wird direkt am Rost gemessen und nicht unter dem Deckel. Deshalb lässt sich das an der Digitalanzeige genauer einstellen, von 70 bis 270 Grad. Das Putzen fällt leicht, weil das Fett in einer Wanne gesammelt wird. Jetzt muss einfach noch eine Steckdose in der Nähe sein. 

Coolste Eigenschaft: Der Grill hat einen Durchmesser von 40 cm, gerade noch genug klein, um in einer Tragetasche in die Ferien mitzunehmen.

Geeignet für Kontroll-Menschen, die gern die Temperatur im Griff haben. (cla)

Ca. 320 Franken, etwa bei Caravan-Shop 

Gosun Go: Der Sonnenanbeter

Für kleinteiliges Garen: Beim Gosun Go kommt das Essen in die Röhre.

Ganz ohne Gas, Holzkohle und offene Flammen: Bei diesem Solargrill von Gosun kochen die Sonnenstrahlen das Essen. Zwar haben keine grossen Tomahawk-Steaks darauf Platz, weil es keinen Rost hat, sondern lediglich eine Röhre. Darin wird das Essen in 20 Minuten gar gebraten oder gekocht. Das Material fängt die Sonnenstrahlen ein und speichert sie in Hitze auch unter harschen Wetterbedingungen und bei bedecktem Himmel.

Coolste Eigenschaft: Der Grill hat drei Kochfunktionen: Backen, Kochen und Braten.

Geeignet für Sonnenanbeter, die vor dem Eindunkeln Hunger haben. (cla)

Ca. 329 Euro, gesehen bei Amazon

Grill-King: Der Kompakte

Mini-Holzkohlegrill – irgendwie schnuckelig. 

Oh, jöö. So sieht es also aus, wenn das (Grill-)Leben in einer Schuhschachtel Platz hat! Der Mini-Holzkohlegrill aus Zink verfügt über die schlanken Masse 32,5 x 21 x 21 Zentimeter und findet wohl selbst auf einem Beistelltischchen (oder einem Baumstumpf im Wald) Platz. Ziemlich cool! Dass man darauf schätzungsweise genau eine Schoggibanane zubereiten kann, weil er so klein ist, macht nichts. Grillieren, das wissen auch Picknickbrätler, macht am meisten Spass, wenn man Zeit hat. Viel Zeit. 

Coolste Eigenschaft: Kompakter Behälter (das macht ihn sicherer als andere), der erst noch gut aussieht. 

Geeignet für Outdoor-Menschen, die gerne mit neuen Gadgets überraschen. Und natürlich für alle Angsthasen: Ein Feuer in der Box hat es schwer auszubrechen. (nk)

Ca. 35 Franken, etwa bei natura-punto.ch 

Dieser Artikel erschien erstmals am 07. Juli 2023. Anlässlich der neuen Grillsaison haben wir ihn aktualisiert.