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Riesenslalom in Bansko
Die Schweizer und die Suche nach ihrer Normalität

Bester Schweizer in Bansko: Marco Odermatt belegte Platz 5. 
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War das gut, oder schlecht? «Es war ein Schritt zurück zur Normalität», sagt Marco Odermatt.

Die Normalität im Riesenslalom, sie sah bis zur WM wie folgt aus: Egal, wo gerade gefahren wurde – immer klassierte sich ein Schweizer in den Top 3. Sieben Podestplätze sammelten die Schweizer in sechs Rennen, stellten damit die erfolgreichste Equipe. Weshalb eine Medaille in Cortina d’Ampezzo nicht erwartet werden durfte – sondern musste.

Doch es sollte ganz anders kommen. Odermatt, Justin Murisier und Gino Caviezel schieden bereits im ersten Lauf aus. Den Schaden in Grenzen hielt einzig Loïc Meillard mit Rang 5.

Entsprechend gross ist die Motivation der Schweizer, in Bansko das Debakel vom Saisonhöhepunkt zu vergessen, oder eben einen Schritt zurück zur Normalität zu machen. Aber das gelingt nicht, auch wenn sie einige gute Ansätze zeigen. Etwa Odermatt, der als bester des Ensembles von Helmut Krug auf Rang 5 landet. «Im zweiten Lauf habe ich abgesehen von zwei Fehlern wieder Vieles richtig gemacht», hält er fest, um danach trotzdem von «gemischten Gefühlen» zu sprechen. Ein 5. Platz ist gewiss ein gutes Resultat. Doch für einen, der in diesem Winter im Riesenslalom bereits viermal auf dem Podest stand und noch immer mit der kleinen Kristallkugel liebäugelt, halt zu wenig. Selbiges gilt auch für die Darbietungen von Meillard (8.) und Murisier (13.), die zu viele Fehler beinhalten.

Brennsteiner beendet die dunkle Österreicher Serie

Am anderen Ende der Gefühlsskala befindet sich an diesem prächtigen Tag in Bansko primär Filip Zubcic. Der Kroate fährt im zweiten Lauf gewissermassen mit dem Messer zwischen den Zähnen, sichert sich damit den zweiten Sieg in dieser Saison und ist nun der erste Verfolger des Disziplinen-Führenden Alexis Pinturault. Dieser verliert im zweiten Lauf einen Stock und verpasst das Podest. Für ihn springt Landsmann Mathieu Faivre in die Bresche; mit Rang 2 unterstreicht der Weltmeister seine starke Form.

Und dann ist da noch Stefan Brennsteiner. Der Österreicher feiert den ersten Podestplatz in seiner Karriere, 29 Jahre alt musste er dafür werden. Interessantes Detail am Rande: Das letzte Mal, dass ein Österreicher in der Basisdisziplin auf dem Podest stand, war vor ziemlich genau zwei Jahren. Damals wurde Überfigur Marcel Hirscher in Bansko Zweiter.

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