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Bürohr – Wirtschaftsnews der Woche
Hätte René Benko doch nur mehr Monopoly gespielt

René Benko wäre aus dem Spiel ausgeschieden: Die Signa-Sonderedition von Monopoly.
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Einmal mit den Reichen und Mächtigen Immobilien kaufen und handeln? Dann wäre die Signa-Sonderedition von Monopoly ein passendes Weihnachtsgeschenk für Sie. Im Zuge der Insolvenz des Immobilienkonzerns ist das Brettspiel auf einem österreichischen Online-Marktplatz aufgetaucht. Ob der Gründer von Signa, René Benko, selbst auch gerne Monopoly spielt, ist nicht überliefert. Geschadet hätte es ihm aber sicher nicht. Zumindest hätte sich der österreichische Immobilientycoon dann mit den Regeln seines eigenen Spiels vertraut machen können. So lautet Punkt eins unter der Überschrift Finanzierung: «Beschaffen Sie sich Geld. Wenn Sie Ihre Schulden nicht bezahlen können, versuchen Sie, sich durch den Verkauf von Gebäuden oder die Aufnahme von Hypotheken Geld zu verschaffen.» Denn gelingt das nicht, so folgt unausweichlich Punkt zwei: «Wenn Sie immer noch Schulden haben, sind Sie bankrott und scheiden aus dem Spiel aus.»

Schilling Partners betont Chefwechsel im Santa-Claus-Video

Headhunter Guido Schilling hat Anfang Jahr die Leitung der von ihm gegründeten Firma Schilling Partners abgegeben und die Aktienmehrheit an seine Partnerinnen und Partner übergeben. Er bleibt als Präsident im Unternehmen, das sich durch seine Studien über die Geschlechterdurchmischung in den Geschäftsleitungen und Verwaltungsräten der Schweizer Unternehmen einen Namen gemacht hat. Der neue Chef ist Malte Müller, seit zehn Jahren in der Firma. Der Chefwechsel wird nun auch im traditionellen Santa-Claus-­Video sichtbar, das die Firma seit 2015 mit seinen Mitarbeitenden drehen lässt – von Jahr zu Jahr aufwendiger und professioneller. In der 2023er-Ausgabe spielt sich der neue Chef Malte Müller auffällig in den Vordergrund.

Inszeniert sich auffällig im Vordergrund: Der neue Schilling-Partners-Chef Malte Müller.

Migros verärgert Kundschaft mit Aldi-Pullovern

Der «Ugly Christmas Sweater Day» wird jedes Jahr am dritten Freitag im Dezember gefeiert. Auf den Trend sprang dieses Jahr auch die Migros auf. «Wir feiern heute Ugly Christmas Sweater Tag», schrieb die Detailhändlerin und postete ein Foto von drei Mitarbeitenden in den sozialen Netzwerken. Nur trugen diese keine Rentiere, Schneemänner oder Tannenbäume, sondern – man muss es so sagen – hässliche Pullover mit den Logos von Aldi und Lidl. Die Aktion kam in den Kommentaren gar nicht gut an: Früher habe die Migros selbst einen Weihnachtspullover im wilden grünen M-Budget-Design veröffentlicht, anstatt sich über die der Konkurrenz zu mokieren, war beispielsweise zu lesen. Sportlich nahm es Aldi Schweiz. Der Discounter verloste ein paar der Weihnachtspullover. Voraussetzung: Teilnehmende müssen einen Kommentar mit einem Hashtag hinterlassen, der mit «M» beginnt und mit Weihnachten zu tun hat. So falle es Migros-Mitarbeitenden leichter, mitzumachen.

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Claudia Goldin: WEF sei «grosse Show mit wenig Inhalten»

Im Januar trifft sich in Davos wieder die internationale Polit- und Wirtschaftselite zum Weltwirtschaftsforum (WEF). Welche Topshots vertreten sein werden, wird erst im neuen Jahr bekannt. Klar ist aber schon jetzt: Die kürzlich gekürte Wirtschaftsnobelpreisträgerin Claudia Goldin kommt nicht. Auf Anfrage der SonntagsZeitung schrieb Goldin, sie unterrichte sehr viel und habe deshalb keine Zeit, am WEF teilzunehmen – und im Übrigen auch kein Interesse. Die Harvard-Professorin, die für ihre Arbeiten über Frauen in der Arbeitswelt ausgezeichnet wurde, erklärte, sie müsse sich wichtigeren Aufgaben widmen. Auch ein Interview lehnte sie ab. Sie wolle keine Nachforschungen anstellen, um schliesslich irgendwem zu erklären, dass das WEF eine grosse Show sei mit wenig Inhalten, die für sie wirklich interessant seien.

Nobel laureate in economics Claudia Goldin attends a press conference at the Royal Swedish Academy of Sciences in Stockholm, Sweden, Thursday, Dec. 7, 2023. (Fredrik Sandberg/TT News Agency via AP)