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Bürohr – Wirtschaftsnews der Woche
Peinlicher Moment bei der Präsentation des Halbtax plus

«Entsprechend der Grösse der Innovation»: Bei der Präsentation des Halbtax plus erhielten alle Anwesenden ein überdimensioniertes Bürli.

Es war ein etwas peinlicher Moment. Gerade hatte der Präsident der Alliance Swiss Pass, René Schmied, am Mittwoch in Bern mit seiner Präsentation des neuen Halbtax plus begonnen, da schwieg er schon wieder. Was ist jetzt los, fragten sich die anwesenden Journalistinnen und Journalisten. Hat er den Faden verloren? Ungeduldig schaute Schmied zur Tür am Ende des Saals. Plötzlich traten zwei Frauen ein und legten jedem der Anwesenden ein gigantisches Bürli auf den Tisch. Da endlich durfte Schmied das Geheimnis lüften. Es sei ja Samichlaustag und entsprechend der Grösse der Innovation des Halbtax plus deshalb auch das Bürli als Geschenk. Und weiter ging es im Skript. Und da lagen sie nun, diese Bürli. Nur zu essen fing niemand an, und auch kein Säckli für später wurde dazu gereicht. Schon in Normalgrösse ist ein Bürli nicht leicht verdaubar und sorgt vor allem für diverse Abdrücke vom vielen Mehl. Und so entstand der Eindruck, dass das «Geschenk» nicht das beste Omen fürs neue Halbtax plus ist: überdimensioniert und schwer verdaulich.

ETH-Robotik-Professor wird Leiter des Zürcher Büros des Boston Dynamics AI Institute

Die Schweiz, die als «Silicon Valley der Robotik» gilt, erhält einen prominenten Neuzugang: Das renommierte Boston Dynamics AI Institute aus den USA hat Zürich als seinen Europasitz ausgewählt. Nun ist auch bekannt, wer sozusagen der Steve Jobs des Robotik-­Valleys werden wird: Marco Hutter, Professor für Robotik an der ETH Zürich, wird das Zürcher Büro leiten. Der 38-Jährige ist bereits als Gastwissenschaftler am AI Institut tätig. Das Boston Dynamics AI Institute wird vorerst bloss ein kleines Team in Zürich beschäftigen. Aber es ist durchaus denkbar, dass es bald wachsen wird – auch wenn es nicht so bald Dimensionen annehmen wird wie Apple.

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LGT Bank überrascht mit Schreiben

«Es ist noch nicht lange her, da hatten Frauen vor allem Haus, Herd und Kinder zu hüten, während Männer für die Finanzen zuständig waren. Die Zeiten haben aber geändert.» So beginnt ein Schreiben der Liechtensteiner LGT Bank, in dem sie eine neue Ausgabe ihres Magazins «forward» (zu Deutsch: vorwärts) zum Thema Frauen und Finanzen bewirbt. Es geht um die Frage, «wie der berühmte kleine Unterschied zwischen Frau und Mann auch in Geldangelegenheiten zutage tritt». Unterschrieben hat den Brief Bank-Chef Roland Matt. Das Schreiben wirft Fragen auf. Zum Beispiel wie lang «nicht lange her» wirklich her ist. Immerhin sind in der Schweiz doch schon über 45 Jahre ins Land gegangen, in denen Frauen nicht mehr die Erlaubnis ihres Mannes brauchten, um einer Arbeit nachzugehen. Immerhin, so steht es im Schreiben, tue sich einiges im Unternehmen: Unlängst habe man die erfahrene Bankerin Anke Bridge-Haux für die Geschäftsleitung der LGT Bank Schweiz gewinnen können. Das überrascht: Ist es ja anscheinend «noch nicht lange her», dass sie noch mit Kinderhüten und Kochen beschäftigt war.

Login-Lernende übernehmen den Zürcher Hauptbahnhof

Der Donnerstag war ein grosser Tag für 70 Lernende bei Login, der Ausbildungsorganisation des öffentlichen Verkehrs unter der Leitung von Claude Merlach. Um zu zeigen, wie gut sie sich im Beruf schon zurechtfinden, übernahmen sie während eines Tages wichtige Funktionen, die ansonsten von erfahreneren Angestellten ausgeübt werden. «Achtung, Achtung!», hatte Login zuvor auf Instagram verkündet, «heute dreht sich im Bahnhof Zürich alles um unsere Lernenden.» Hoffentlich haben diese an ihrem grossen Tag mitgekriegt, dass man in Zürich nicht vom Bahnhof, sondern vom Hauptbahnhof beziehungsweise HB spricht.

Claude Merlach (Leiter BLS Schifffahrt) in der Werft in Thun.
© Patric Spahni

red