Unfälle in den BergenBergsteiger verunfallt am Mönch, zwei Tote am Pizzo Badile im Bergell
Im Berner Oberland und im Grenzgebiet zwischen Graubünden und Italien sind drei Bergsteiger ums Leben gekommen.
Beim Abstieg vom Mönch im Berner Oberland ist am Montagmorgen ein Bergsteiger rund 170 Meter tief abgestürzt. Als die Rettungskräfte bei ihm eintrafen, konnten sie nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Wie die Berner Kantonspolizei am Dienstag mitteilte, bestehen zur Identität des Verstorbenen konkrete Hinweise. Doch steht die formelle Identifikation noch aus. Die Unglücksstelle befindet sich auf Walliser Kantonsgebiet.
Gemäss aktuellem Kenntnisstand befand sich der Bergsteiger allein auf dem Abstieg via Normalroute am Mönch-Südgrat. Der Unfall ereignete sich auf etwa 3840 Metern über Meer. Der Mann war nicht angeseilt, trug jedoch Steigeisen.
Zwei Bergsteiger in Graubünden verunfallt
In Graubünden sind zwei italienische Bergsteiger im Grenzgebiet zur italienischen Provinz Sondrio ums Leben gekommen. Die beiden Männer im Alter von 25 und 48 waren am Samstag am Pizzo Badile unterwegs.
Die Alpinisten verliessen am Samstag die Hütte Sasc Furä im Val Bondasca (GR) mit dem Ziel, die Nordostwand des 3309 Meter hohen Pizzo Badile zu erreichen, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa am Dienstag berichtete. Danach planten sie, zur Hütte Gianetti in der Provinz Sondrio zu gelangen.
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Als die aus der Region Bergamo stammenden Männer dort nicht ankamen, wurden auf beiden Seiten der Grenze Suchaktionen gestartet. Im Einsatz stand die Kantonspolizei Graubünden, die Rega, die italienische Alpenrettung, die Guardia di Finanza und die italienische Helikopterrettung.
Schliesslich wurden auf Schweizer Gebiet Fussspuren unten bei der Badile-Nordostwand und neben einem Gletscher gefunden. Die beiden Männer konnten von der Rega nur noch tot geborgen werden.
SDA/red
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