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Vorfälle in Saas-Fee und Evionnaz
Zwei Alpinisten und eine Wanderin sterben in den Walliser Bergen

Am Fuss des Täschhorns im Wallis haben Rettungskräfte zwei tote Bergsteiger aus Tschechien geborgen.
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Zwei mutmasslich seit Freitag vermisste tschechische Alpinisten wurden am Dienstag am Fuss des Täschhorns im Wallis tot aufgefunden. Nach ersten Erkenntnissen sind sie am Mischabelgrat mehrere hundert Meter in die Tiefe gestürzt.

Die Vermisstmeldung zu den beiden Alpinisten ging am Dienstag ein, wie die Kantonspolizei Wallis am Mittwoch mitteilte. Demnach haben sich die beiden vermissten Bergsteiger letztmals am vergangenen Freitag aus dem Mischabeljoch-Biwak oberhalb von Saas-Fee gemeldet.

Sofortige Suchaktion

Es wurde umgehend eine Suchaktion eingeleitet. Am Dienstagnachmittag fanden die Einsatzkräfte am Fusse des Täschhorns zwei Tote Bergsteiger. Ihre Leichname wurden von der Air-Zermatt in Zusammenarbeit mit der Rettungsstation Saas und der Kantonspolizei geborgen.

Formell sind die beiden Opfer noch nicht identifiziert. Die entsprechenden Arbeiten sind laut Mitteilung eingeleitet. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung aufgenommen.

Verirrte Frau im Spital gestorben

Ebenfalls am Mittwoch vermeldete die Walliser Kantonspolizei, dass eine 74-jährige Frau nach einer Gebirgswanderung in der Region von Evionnaz im Spital gestorben sei. Ihre Begleiterin hat das Spital inzwischen verlassen können. Die Frauen hatten sich im Gebirge verirrt.

Die beiden Frauen hatten sich seit dem vergangenen Sonntag auf einer mehrtägigen Wanderung befunden, wie die Walliser Kantonspolizei am Dienstag mitteilte. Nach einer Übernachtung in der «Caban de Susanfe» seien die beiden Frauen am Montag in Richtung des 2400 Meter über Meer gelegenen «Col de Sagerou» aufgebrochen. Das Ziel der Wanderung sei die Alphütte «La Vogealle» in Frankreich auf einer Höhe von 1900 Metern über Meer gewesen.

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In der Region «Tête des Ottans» seien die beiden Wanderinnen in Nebel geraten und hätten sich verirrt. Gegen 15.30 Uhr hätten sie die Einsatzkräfte alarmiert. Sowohl aus der Schweiz wie aus Frankreich seien Rettungskräfte aufgeboten worden. Die Witterungs- und Sichtverhältnisse hätten die Suche erschwert.

Eine der beiden Wanderinnen sei in der Nacht unterkühlt in kritischem Zustand mit einem Helikopter ins Lausanner Universitätsspital (Chuv) eingeliefert worden, wo sie am Montag verstorben sei. Beim Opfer handelt es sich um eine 74-jährige Frau aus dem Kanton Freiburg.

Ihre Begleiterin sei mit einem Helikopter der Air-Glaciers auf die Basis in Colombey geflogen und von dort per Ambulanz ins Spital Rennaz gebracht worden. Sie habe das Spital am Montag bereits wieder verlassen können.

SDA/fal