Massaker in SchwedenTäter von Örebro ging wohl in die angegriffene Schule
An einer schwedischen Schule fallen Schüsse: Elf Menschen kommen ums Leben, mehrere werden schwer verletzt. Jetzt gibt es Hinweise auf eine Verbindung des mutmasslichen Täters zur Schule.
Der mutmassliche Schütze von Örebro könnte ein ehemaliger Schüler der betroffenen Schule gewesen sein. Das teilte die Polizei auf einer Pressekonferenz mit. Es gebe entsprechende Hinweise auf eine Verbindung des mutmasslichen Täters zur Risbergska Schule, sagte die Leiterin der Ermittlungen, Anna Bergqvist. Das müsse aber noch näher untersucht werden.
Am Dienstag waren elf Menschen durch Schüsse am Campus Risbergska im schwedischen Örebro ums Leben gekommen, darunter der mutmassliche Täter.
Tatmotiv unklar
Sechs Menschen kamen mit teils lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Täter allein vorging und es sich nicht um einen Terrorakt handelte. Der mutmassliche Täter war der Polizei nach Angaben der Ermittler zuvor nicht bekannt gewesen. Das Tatmotiv ist bislang unklar.
Örebro liegt etwa 200 Kilometer westlich der schwedischen Hauptstadt Stockholm. Der Campus Risbergska ist eine Art Bildungszentrum, an dem Erwachsene ab 20 Jahren sowohl Hauptschul- und Gymnasialkurse als auch Sprachkurse belegen und Berufsausbildungen machen können.
DPA/osc
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