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Medienkonferenz zur Wohnungsnot
Bund und Betroffene suchen Lösungen gegen knappen Wohnraum

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Wohnraum wird in der Schweiz rar, vor allem bei Mietwohnungen herrscht in manchen Regionen Mangel. An einem runden Tisch mit Bundesrat Guy Parmelin wurde am Freitag die momentane Situation analysiert.

Mit Vertreterinnen und Vertretern der Kantone, Städten und Gemeinden sowie der Bau- und Immobilienbranche seien Lösungsansätze diskutiert worden, wie das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) am Freitag mitteilte. In einem nächsten Schritt soll ein Massnahmenplan erarbeitet werden.

Ziel des Treffens war laut WBF, ein gemeinsames Verständnis über die Herausforderung und die Rollen der Akteure zu finden. Man habe sich einen Überblick über die Ursachen der Wohnungsknappheit zu verschaffen wollen.

Bundesrat Guy Parmelin an einer Medienkonferenz in Bern.

In der Schweiz sinkt der Anteil leer stehender Wohnungen, während sich die Haushalte verkleinern, mehr Menschen ins Land kommen und der Wohnungsbau seit Jahren abnimmt. In drei Jahren sollen in der Schweiz 50’000 Wohnungen fehlen, wie die Immobilienberatungsfirma Wüest Partner berechnet hat.

In immer mehr Regionen werden Mietwohnungen rasch knapper, dies geht aus einer Immobilien-Studie der Raiffeisenbank hervor, die am Donnerstag publiziert wurde. Eine Besserung sei nicht zu erwarten. Die Leerstände sinken, die Mieten steigen, aber es gebe keine Ausweitung der Wohnbautätigkeit. Eine Umfrage des Schweizer Städteverbands kam zu ähnlichen Ergebnissen, demnach ist günstiger Wohnraum in vielen Städten Mangelware.

Wichtigster Grund dafür sei Knappheit an Bauland,. Als Lösung sieht der Städteverband ein Vorkaufsrecht für Grundstücke für Städte. Ähnliches fordert der Verband Wohnbaugenossenschaft Schweiz. Auch die Raiffeisen-Studie nennt «unkonventionelle Lösungsideen» wie Wohnungstauschbörsen, «Verflüssigung des Baulands» oder Überdenken des Denkmalschutzes. Verdichtung in die Höhe, empfiehlt eine Studie der Immobilienberatungsfirma Iazi.

SDA/anf